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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Chef du Cuisine Avatar von Hörbird
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    Zitat Zitat von Pr0st Beitrag anzeigen
    ... Fortbildung für Rettungsdienst oder (Intensiv)Krankenpflege? Meine Erfahrung mit solchen Einsätzen ist mager (bzw. nicht vorhanden)....
    Leider nein.

    Arbeite aber seit 2 Jahren auf einer Station für Wachkoma der Phase F, die aber auch Beatmungspatienten aufnimmt.
    Genug Gespart!


    Pflege: Uns reichts!

    DLRG = Blaulicht-Club "Deutsche-Land-Ratten-Gegner";
    Sind stets dort zur Stelle, wo herkömmliche Rettungsdienste hoffnungslos untergehen würden.



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  2. #17
    Chef du Cuisine Avatar von Hörbird
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    Ich sollte noch was korrigieren, denn ich habe etwas nicht ganz korrekt erklärt:

    Bei Patienten mit Schluckstörung wird erst dann tracheotomiert, wenn kein Hustenstoß vorhanden ist!
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  3. #18
    Registrierter Benutzer Avatar von Fallobst
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    Also bei uns wird die Indikation zur Tracheotomie recht großzügig gestellt, man sollte aber auch immer bedenken das es auch einen Unterschied macht ob eine Dill-Trach oder ein chirurgisches Stoma angelegt wird.

    2 Wochen finde ich persönlich als eine zu lange Zeit.

    Das mit der nur noch stundenweisen Beatmung kann in der Tat sein, wir weanen in der Regel auch diskontinuierlich
    www.pflegewiki.de

    Es lebe der Wellfleischabusus...



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  4. #19
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    Angehörige empfinden eine Tracheotomie immer als ein einschneidendes Erlebnis. Die bloße Beatmung über orotracheale Tuben ist dagegen durch zahlreiche Arztserien inzwischen "normal" und wird nicht als bedrohlich eingestuft und daher auch gar nicht als erwähnenswert wahrgenommen. Höchstwahrscheinlich bestand initial eine Beatmungspflichtigkeit. Aufgrund der Vorerkrankungen hat man korrekterweise die Indikation zur Tracheotomie frühzeitig und großzügig gestellt. Das Weaning ist sicherlich im Gange, und auch HighFlow mit Befeuchtung gehört zum Weaning dazu.

    Zur Frage, ob man Patienten mit schweren Lungenvorerkrankungen leicht weanen kann: Natürlich nicht, sonst wäre es ja kein Problem. Aber nüchtern betrachtet sind es meist Infektionen, die in Kombination mit der Grunderkrankung das Problem darstellen. Sind diese suffizient behandelt, kann man meist zum Ausgangszustand zurückkehren. Die infektexazerbierte COPD ist doch das tägliche Brot auf internistischen Intensivstationen.



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  5. #20
    Chef du Cuisine Avatar von Hörbird
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    Zitat Zitat von Fallobst Beitrag anzeigen
    2 Wochen finde ich persönlich als eine zu lange Zeit.
    Gemeint war nicht das man erst nach mehr als zwei Wochen tracheotomiert ( In gewissen Ausnahmefällen möglich, wenn sich Dinge anders entwickeln als geplant- als Azubi so noch gesehen), sondern wenn man erwartet, das es eben länger als 2 Wochen gehen kann, oder mit Komplikationen gerechnet werden muss.

    Anhand der Vorerkrankungen muss man soetwas durchaus erwarten, es muss aber nicht sein, das wirklich solange beatmet wird.

    Zitat Zitat von DrWho
    Angehörige empfinden eine Tracheotomie immer als ein einschneidendes Erlebnis.
    Naja- "Einschneidend" ist das richtige Wort- Intubation verletzt in der Regel nicht, bei Tracheotomie dagegen muss geschnitten werden- das tut weh, und erst recht Menschen, die soetwas nicht tägl sehen.

    Das ist das Problem, zudem können die meisten Patienten damit nicht bzw. nicht normal sprechen, was ebenfalls belastend ist. Auch das ständige Absaugen durch die hohe Sekretbildung ist für Patient und Angehörige belastend.
    Genug Gespart!


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