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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von RDPfleger
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    Zitat Zitat von gurkerl Beitrag anzeigen
    rdpfleger - dein patient von letzter woche hat das alles ausgehalten, was ihr ihm reingeschüttet habt?

    der saft auf normalstation tätert mich auch noch interessieren, kenn da nur gerstensaft und traubensaft...
    Ja, das hat er ausgehalten. Deswegen durften wir des öfteren ums Bett rumstehen um ihn am Aufstehen zu hindern.
    Der Saft heißt Distra-Saft (umgangsprachlich). Ausgeschrieben lautet der Handelsname in Deutschland: Distraneurin (R) . Beliebt bei Entzugserscheinungen und so einigem anderen was ähnliche Symptome macht (Google hilft einem hier weiter mit guten Quellen und Backgroundinformationen).



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  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    Ups. Distra ist ein nettes Mittel, nur in der Klinik wird man die Patienten nicht los. Weil Distra und Alk verträgt sich nicht (Bewußtseinsstörungen - gut die macht auch Alk ohne Distra, nur da klagt niemand), somit muss der Patient erst von Distra entwöhnt werden und dann kann man ihn entlassen, um ihn Morgen wieder zu begrüßen.
    Daher gibt es in vielen Kliniken Bier auf "Rezept" für unsere lieben C2-Leichen.
    Die hier gemachten Äußerungen entsprechen meiner eingenen Meinung und sind nicht zwingend deckungsgleich mit den der Organisation in der ich tätig bin.



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  3. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von RDPfleger
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    Zitat Zitat von HK-UM Beitrag anzeigen
    Ups. Distra ist ein nettes Mittel, nur in der Klinik wird man die Patienten nicht los. Weil Distra und Alk verträgt sich nicht (Bewußtseinsstörungen - gut die macht auch Alk ohne Distra, nur da klagt niemand), somit muss der Patient erst von Distra entwöhnt werden und dann kann man ihn entlassen, um ihn Morgen wieder zu begrüßen.
    Daher gibt es in vielen Kliniken Bier auf "Rezept" für unsere lieben C2-Leichen.
    Ich kenne es nur bei Pat. mit c2 in der Anamnese. Aktuell oder während der Distraeinnahme sollten die natürlich grade nix trinken. Auf der Intensiv können wir das auch gut kontrollieren . Und auf Nnormalstation klappt es eigentlich auch ganz gut. Von dem Phänomen von dem Du berichtest kann ich jedenfalls nicht erzählen. Höre es auch grade zum ersten Mal.



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  4. #9
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    Das Problem ist eher Forensisch. Wenn ich einen Patienten entlasse, welcher noch einen Spiegel von Distra hat und der geht zur nächsten Bierhalle und fällt anschließend vor den Bus, ist der Arzt dran - deutschem Recht sei Dank.
    Weil bei meiner letzten Famulatur hatten wir einen Patienten, der alle drei Stunden seine Distra-Kapseln haben wollte und auch ziemlich gewalttätig gegen die DGKS geworden ist und der drohte halt mit einer Entlassung gegen ärztlichen Rat und wir hatten den Diskurs, dass er nicht zurechnungsfähig ist, aber die Umstände nach Konsultation unseres Psychiaters eine Zwangseinweisung nicht rechtfertigen, weil wir die Behandlung gegen seinen Willen begonnen hatten (Der Wille war nicht bekannt, weil er Bewußtlos eingeliefert wurde und keinen Zettel mitführte ich bin ... ich will nichts! Somit mußte erst ein Zustand erreicht werden, der dem Einlieferungszustand entsprach. Na gut die Promille mußten nicht erreicht werden)
    Somit haben wir ihn mit Bier vom Distra wegbekommen und konnten ihn nach drei Tagen entlassen.
    Auf das er den nächsten RD und die nächste Klinik mit seiner Anwesenheit erfreue.
    Die hier gemachten Äußerungen entsprechen meiner eingenen Meinung und sind nicht zwingend deckungsgleich mit den der Organisation in der ich tätig bin.



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