Ok, wär auch verdächtig, wenn's dir jetzt schon nicht mehr an die Substanz ginge.
Aber was willst du in Zukunft tun, um dir hoffnungslose Fälle nicht "antun" zu müssen?
Ok, wär auch verdächtig, wenn's dir jetzt schon nicht mehr an die Substanz ginge.
Aber was willst du in Zukunft tun, um dir hoffnungslose Fälle nicht "antun" zu müssen?
Solange die Mehrzahl der Patienten eine Chance hat, kann ich damit leben. Ich drücke mich nicht davor. Man hat immer mal einen dabei, bei dem man nicht mehr viel machen kann. Damit kann ich leben. Aber soviele?
Hallo!
Ich persönlich glaube, daß man immer was machen kann. Wenn nicht curativ, dann eben palliativ. Oder mal hinsetzen und zuhören, das hilft manchen auch schon viel. Ist halt nur die Frage, wie gut man damit umgehen kann. Da hat (oder hatte) aber fast jeder mal irgendwo Schwierigkeiten mit (ich auch), weil die Patienten einem vorführen, wie's einem vielleicht selbst mal geht (oder den Eltern, Partner ...) und man den Leuten auch nicht mit ein paar flotten Sprüchen helfen kann. Mit der Erfahrung wird das aber schon, und man entwickelt sich dadurch auch charakterlich weiter.
Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.
Wenn du das allererste Mal überhaupt im Krankenhaus arbeitest würde ich die Onkologie auch nicht empfehlen.
Ich bin zwar (noch) keine Studentin sondern Krankenschwester, aber da du den ersten Eindruck der Station für dein ganzes Leben mitnimmst halte ich die Idee da ein Praktikum zu machen für sehr ungünstig. Bei uns nehmen die da gar keine Praktikanten, außerdem wirst du da kaum viel machen dürfen, weil das Gebiet sehr kompliziert ist.
Viel Glück für dein Praktikum
Hi Rübe
Ich muss kurz meinen Senf dazu geben....
Das ganze heisst doch KrankenPFLEGE praktikum....du sollst die Pflege kennenlernen und nicht ärztliche Tätigkeiten, du sollst einen Einblick in den Stationsalltag bekommen, den du später nicht mehr haben wirst...du sollst wissen welche aufgaben die KrankenPflege hat und hoffentlich lernst du auch nebenbei, wie ärztliche Anordnungen in die Praxis umgesetzt werden...dafür ist das gedacht... Du darfst eh nur das machen was eine Lernschwester im 1. Monat auf Station machen darf, denn ungefähr den Ausbildungsstand hast du, nämlich keinen.
Später ist es wichtig zu wissen, wie es dem Patienten geht und zu wissen wie er wieder gesund gepflegt wird. Das beeinflusst auch dein Handeln als Arzt, du wirst später deine Patienten höchstens 15 Minuten am Tag sehen, Krankenschwestern und Pfleger ca 8-9 Stunden...fragt sich wer dann besser weiß wie es dem Patienten geht und wer mehr zu seiner Genesung beiträgt.
Lern einfach den Umgang mit Patienten...sei es beim Essenreichen, Essenaustragen, Waschen... den meisten Patienten ist eh langweilig auf Station, die freuen sich auch mal wenn jemand (falls du zeit hast) sich für sie interessiert.
Als Praktikant ist man eh an unterster Stelle, aber wenn die schwestern merken du stellst dich nciht doof an und du interessiert dich wirklich dafür, dann bist du nicht der letzte A****
Gruß
Pünktchen
Geändert von Pünktchen (13.06.2003 um 08:59 Uhr)
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