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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Premium Mitglied Avatar von BieneMaja
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    Hallo zusammen,
    ich war ewig nicht hier im Forum unterwegs und habe mit der Suchfunktion leider nix Brauchbares gefunden...aaaalso: ich habe (WB Nordrhein) die Basis-WB Allgemeinmedizin fertig und ´gehe jetzt in die Praxis,wenn ich mir das finanziell leisten kann. Habe hier was von 2500 Bruttogehalt gelese...das ist doch ein Scherz, oder? Wer kann sich das leisten? Ich habe Kinder und bin vom KH mit Diensten an 5000 gewöhnt. Also mit weniger muss man rechnen, aber mit dere Hälfte? Also würde mich freuen, wenn ihr Allgeminmedizin-WBs mal schreiben würdet, was man realistisch an Gehalt fordern kann....

    Danke



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Die KV-Förderung liegt bei 3500 Euro p.Monat. Im Raum Bayern weiß ich sicher, dass es kein Problem ist, eine Stelle zu finden, die analog nach Krankenhaustarif aufgestockt wird. Dienste fallen natürlich weg. Wer nur 2500 zahlen will darf getrost als Kollegenausbeuter bezeichnet werden. Viel Erfolg bei der Stellensuche, es gibt genug Praxen, die einen Weiterbildungsassistenten mit Kusshand nehmen würden!
    Geändert von DrSkywalker (17.03.2012 um 15:35 Uhr)



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  3. #3
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    Wie schon geschrieben wurde, liegt die KV-Förderung bei 3500 EUR pro Monat für maximal 2 Jahre (sofern die Klinik-Pflichtzeit schon absolviert wurde!). In NRW gibt es darüber hinaus noch zusätzliche Fördermöglichkeiten, wenn man die Weiterbildung in einem Bereich absolviert, in dem die hausärztliche Versorgung gefährdet ist bzw. eine Gefährdung droht. Auch für die Niederlassung in so einem Bereich kann man Fördermittel beantragen.

    Für die Weiterbildung in einem unterversorgten bzw. drohend unterversorgten Gebiet gibt dann vom Land nochmal bis zu 775 EUR zusätzlich pro Monat, ebenfalls für maximal 2 Jahre. Mehr Infos dazu unter http://hausarzt.nrw.de.



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  4. #4
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    Also bekommt der Praxisinhaber 3500€? Oder bekommt der Assistent die 3500€ direkt von der KV?

    Zum Thema: Wenn man 3 Jahre Berufserfahrung in der Inneren hat, dann sollte man für den Praxisinhaber schon eine erhebliche Entlastung darstellen. Das muss diesem auch was wert sein. Ich würde mal mind. 5 bis 10€ pro Arbeitstunde ansetzen, die man über die 3500€ hinaus bekommen sollte. Bei einer 40 Stundenwoche also etwa insgesamt etwa 4300 bis 5100€ pro Monat.



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  5. #5
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    Der Praxisinhaber bekommt 3500 EUR für den Assistenten - d.h. von den 3500 EUR werden die Steuern und Arbeitnehmer-Anteil für Krankenversicherung, Ärzteversorgung usw. abgezogen. Den Arbeitnehmer-Anteil für Krankenversicherung, Ärzteversorgung etc. muß der Praxisinhaber noch zusätzlich zahlen! Das ist also genau wie in der Klinik.

    Natürlich ist es wünschenswert, daß der Praxisinhaber noch etwas drauflegt - aber vielen hausärztlichen Praxen geht es heutzutage wirtschaftlich nicht so gut, daß sie auf 5000 EUR (zzgl. Arbeitnehmerabgaben!) aufstocken können. Außerdem muß man auch realistisch bleiben - im öffentlichen Dienst/VKA bekommt man aktuell im 4. WBJ 4487.55 EUR bzw. im 5. Jahr 4809.21 EUR. Ich denke, brutto zwischen 3500 und 4500 EUR in der Praxis sind realistisch, mehr aber auch nicht.

    Dafür hat man in der Regel in der Praxis viel mehr Freizeit als in der Klinik, keine Dienste, jeden Abend und jedes Wochenende frei. In der Zeit kann man sich doch auch z.B. mit Diensten in der Klinik oder Notarztdiensten ein paar Euro dazuverdienen und dabei gleichzeitig weitere Erfahrungen in Akut- & Notfallmedizin sammeln.



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