Präparierbesteck

[DerSalamander]

Irgendein Schwachkopf hätte seine Klingen bestimmt in den Plastiksack geworfen und die Putzfrauen gefährdet.

Genau das sorgte bei uns täglich für neues Gemecker ;)

[Nemesisthe2nd]

Sicherheit war bei uns (hamburg) auch das Argument gegen Wechselklingen. Die springen wohl leicht bei Knochenkontakt etc.... oder bleiben eben stecken...

stichsichere entsorgung sollte wohl ne selbstverständlichkeit sein. Auch in Bezug auf die Klinik. Da meckern die Putzfrauen auch, zurecht, wenn spitze Gegenstände im normalen Müll landen...

[Lava]

Also, ich hab damals mit Wechselklingen präpariert (wie fast alle bei uns) und bin seit über 3 Jahren in der Unfallchirurgie. Ich hab noch nie gesehen, dass ne Klinge stecken geblieben wäre. Das halte ich für ein Ammenmärchen!

[Kiddo]

Ich habe es in 3,5 Jahren Tätigkeit im OP noch nicht einmal erlebt, dass eine Klinge abgesprungen oder stecken geblieben ist. Ich halte Wechselklingen für ungefährlicher als die anderen immer schärfen zu müssen.

[Rico]

Also, ich hab damals mit Wechselklingen präpariert (wie fast alle bei uns) und bin seit über 3 Jahren in der Unfallchirurgie. Ich hab noch nie gesehen, dass ne Klinge stecken geblieben wäre. Das halte ich für ein Ammenmärchen!

Genau, und gerade die Bayha-Skalpelle, die gerne genommen werden, sind janoch zusätzlich mit einer Klappe gesichert. Wenn man davor Angst hat, dann muss man echt den Helm aufziehen, falls die Präplampe runterkommt.
Und mal ehrlich: "Im Knochen steckenbleiben"... welcher Horst rammt denn ein Skalpell IN einen Knochen? Ist doch keine Säge. Und versehentlich ist das ja echt ne Leistung mit solchem Verve ins Gewebe zu hacken, dass man plötzlich harten Kontakt mit dem (unerwartet) darunterligenden Knochen macht....

Und wie schon erwähnt: Stichsichere Entsorgung kann man von jedem 16-jährigen Pfelgepraktikanten und Pflegeschüler im ersten Jahr erwarten, der mit BZ-Lanzette oder Heparinspritze loszieht... Das sollte doch auch für präppende Studenten machbar sein...