also mal zu dir zurück
medizin ist ja wie wir alle wissen ein besonderes Fach, in jeder Hinsicht. Doch, was es mit jedem anderen Studium gemein hat ist, dass man es einfach wollen muss, um sich zu bewerben. ich finds gut, dass du dir schon so viele infos zum Beruf geholt hast.ja es stimmt: arzt sein bringt mit sich manche entbehrungen, viele überstunden, und psyschische lasten...ich denke aber, dass wenn man dazu berufen ist weiß man sehr gut mit all diesem umzugehen. man kennt ärzte mit depressionen es stimmt, aber noch mehr ärzte kenne ich die ihr beruf sehr gerne ausüben.. man muss sowieso sagen dass man nach dem medizinstudium oft so zum streber wird, dass man von sich aus einfach GERNE ARBEITET es bieten sich außerdem so viele richtungen an, bei einigen muss man weniger machen als bei anderen
zur diskussion"leute die das studium abbrechen" meiner meinung nach geschieht es den leuten, die sich einfach über inhalten des studiums nicht genug informiert haben.. was ich zB sehr gerne mach, wenn ich in der Staatsbibliothek oder in Thalia-Buchhandlung bin, ist zur medizin abteilung gehen, mir bücher angucken zu den versch. fächer man versteht zwar als abiturientin nicht immer viel davon aber man bekommt wichtige eindrücke über die inhalte der vorklinik und des klinischen abschnitts ;) am schüleruni-tag hab ich außerdem bei einigen vorträgen und vorlesungen gesessen
klingt vielleicht doof, aber ich hab es einfach plötzlich gewusst.
Es war ja mein Plan B, Plan A war Tanz zustudieren, dass hat hat geklappt. Ich war an der Uni zu so "Vorstellungstag", wo der Studiengang vorgestellt wurde und dann wusste ich es einfach...
Ich schulde dem leben das Glänzen in meinen Augen
Also ich kann dir auch nur dringend raten,ein Praktikum zu machen. Ich war zwar letztes Jahrfür nur eine Woche am Ende der Sommerferien in einer HNO-Klinik aber ich würde sagen,dss mir diese eine Woche sehr viel gebracht hat.
Ich bin die ganze Zeit mit einem Assistenzarzt rumgelaufen und der hat mir echt alles gezeigt. Ich war bei den ambulantischen Untersuchungen dabei und durfte kleinere Dinge auch schon selber machen. Auch wurde mir immer der OP-Plan gezeigt und gefragt,welche OP ich denn gerne anschauen möchte. Dann war ich bei einer Mandelentfernung und auch bei einer OP,wo einem Mann Tumore aus dem Hals entfernt wurden. Diese OP ging 5 Stunden und das war auch ne gute Erfahrung,weil man mal sieht wie lange so etwas sein kann und wie anstrengend es ist,die ganze Zeit über zu stehen. Der Oberarzt hat mich dann ab und zu mal zu ihm gebeten und ich durfte z.B. das Zungenbein näher betrachten.
Die Leute dort waren echt nett zu mir und haben mir alles erklärt. Auch haben sie mir viel über das Studium und ihren jetzigen Beruf erzählt sodass ich danach zu 100% sicher war,dass ich ungebdingt Medizin studieren möchte