Was genau bedeutet Opt-out?

[pieks]

Was ich immer noch nicht verstehe:
warum darf man nicht mehr 7 Nachtdienste à 10 Std. arbeiten und anschließend 1 Woche frei - auch nicht "unter opt out??

[fritzline]

Hallo, ich bin auch erst seit einer Woche bei der Arbeit und habe ein Opt-Out für 58h(BD Stufe A,B) bzw. 54 h(Stufe C) vorgelegt bekommen. 1. Weiß ich aber gar nicht, als welche Stufe wir gelten, wir sind nämlich alle nicht im Tarifvertrag (leider!). 2. Arbeite ich Teilzeit 75%. Üblicherweise macht man seine Dienste in den Wochen, die man wg. Teilzeit frei hat. Wie wird das denn bei Teilzeit gerechnet. Laut Assi-Sprecher unterschreiben manche, andre nicht, und Auswirkungen hat das ganze wohl sowieso nicht.... Was meint ihr? Ich möchte ja schon gerne ein paar Dienste machen, aber komplett ausgenommen werden dann natürlich auch nicht. Überhaupt nervt mich meine Klinik wegen ihrer TV-Aussteigerei sowieso, aber die Leute vor Ort sind halt alle sehr nett, weshalb ich auch nicht weg will.

[Brutus]

Als Teilzeitkraft Opt-Out unterschreiben? NEVER!
Wofür? Du wirst mit 75% NIE über die max. erlaubten 48h/Woche kommen!

[Relaxometrie]

Überhaupt nervt mich meine Klinik wegen ihrer TV-Aussteigerei sowieso, aber die Leute vor Ort sind halt alle sehr nett, weshalb ich auch nicht weg will.

Diese Einstellung ist meiner Meinung nach die Hauptbremse für Veränderungen bei den Arbeitsbedingungen. Viele Ärzte sind unzufrieden mit den Arbeitsbedingungen, lassen sich aber von der ach-so-tollen-Kollegialität einlullen.
Ich finde fast alle meiner Kollegen auch sehr nett. Trotzdem gehen sie mir massiv auf den Senkel, weil sie nichts gegen die auch von ihnen empfundenen Mißstände unternehmen. Gemeinsamer Kampf gegen Mißstände? Fehlanzeige. Da wird dann lieber der Schwanz eingezogen und man sucht sich irgendwelche Argumente dafür, daß sich der Kampf sowieso nicht lohnen würde.
Tja........wir sind bei einer Ausländerquote von 70 % unter den Assistenten. Demnächst wird wieder einer der Muttersprachler das Feld räumen

[Dr. Jekyll]

Diese Einstellung ist meiner Meinung nach die Hauptbremse für Veränderungen bei den Arbeitsbedingungen. Viele Ärzte sind unzufrieden mit den Arbeitsbedingungen, lassen sich aber von der ach-so-tollen-Kollegialität einlullen.
Ich finde fast alle meiner Kollegen auch sehr nett. Trotzdem gehen sie mir massiv auf den Senkel, weil sie nichts gegen die auch von ihnen empfundenen Mißstände unternehmen. Gemeinsamer Kampf gegen Mißstände? Fehlanzeige. Da wird dann lieber der Schwanz eingezogen und man sucht sich irgendwelche Argumente dafür, daß sich der Kampf sowieso nicht lohnen würde.
Tja........wir sind bei einer Ausländerquote von 70 % unter den Assistenten. Demnächst wird wieder einer der Muttersprachler das Feld räumen

und irgendwann bleiben dann die patienten weg, weil alle chronisch übermüdet und abgerackert sind.
das spricht sich schneller rum als man ahnen kann