Was genau bedeutet Opt-out?

[Brutus]

60 Stunden?
Neee, geht gar nicht! Damit könntest Du ja quasi jeden Samstag Dienst schieben, oder alternativ 2,5 Dienste in der Woche...
Also wenn man denn bösartig wäre.
Ich würde nix unterschreiben, wo ich 10 (!) Anwesenheitsdienste pro Monat machen könnte / dürfte / im Zweifel auch müsste.
Ich hatte hier schon mal geschrieben, dass ich 54 Stunden akzeptieren würde, wenn man Anwesenheitsdienste machen muss. Denn bei reinem arbeiten nach Arbeitszeitgesetz ist ein Anwesenheitsdienstmodell eigentlich nicht zu schaffen, es sei denn, man hat genügend Personal. Da wäre die 54 Stundenregel in Ordnung. Zumal alles, was über 48 Stunden/Woche geht, ja NUR als Dienst geleistet werden darf und nicht als Überstunden...

[monchichi87]

Wie ist das wenn man einen auf 6 Monate begrenzten Drittmittelvertrag und dazu opt-out unterschrieben hat (Kündigung opt-out 6 Monate) und man nach den 6 Monaten einen neuen Vertrag - nicht Verlängerung des alten!! - bekommt: gilt der unterschriebe opt-out dann noch? Ist ja ein neuer (nicht-Drittmittel) Vertrag? Bin etwas überrascht, es stand bei mir überhaupt keine Stundenzahl (54h oder dergleichen) drin wohl nicht so optimal...

[Madame Bouvier]

Mal ne ganz dumme frage: Muss man Nachtdienste schieben??? Also ist das für die Weiterbildung vorgeschrieben??? (Es ist mir klar, dass natürlich jemand auf station sein sollte nachts und am besten nicht immer die selben

[IlkaT]

Theoretisch wohl ja, das heißt, man muss es bescheinigt bekommen. In manchen Kliniken gibt es keine Nacht - und Bereitschaftsdienste und die können trotzdem Weiterbilder sein. In denen, die ich kenne, wird es einfach bescheinigt.
Zu sagen, dass man keine machen möchte, stelle ich mir eher schwierig vor. Ich glaube nicht, dass man dann gerne eingestellt wird.

Monchichi: eigentlich müsste ja alles ausgelaufen sein, denn der Vertrag war ja insgesamt auf 6 Monate begrenzt. Das Opt out müsste ja vertragsgebunden sein, somit auch ausgelaufen.

[Cidra]

Hab auch nochmal eine Frage zum Thema opt-out!
Also habe meinen Arbeitsvertrag mit opt-out bis 54h/Woche vorliegen.
Da es sich bei dieser Stelle um meine erste Stelle handelt und ich in der Gyn anfange und es bei uns im Haus bisweilen immer üblich war, dass man im Schnitt erst! nach 6Monaten mit Diensten anfängt, frage ich mich gerade, ob es sinnvoll ist die Regelung zu unterschreiben?!
Wenn ich die nächste Zeit eh keine Dienste mache, ist es dann von Relevanz?
Kann auch gut sein, dass ich gerade einen Denkfehler mache, aber wie werden dann die Arbeitsstunden(Überstunden), die über die 42h/Woche gehen, vergütet? Werden die dann als Überstunden gewertet oder geht das in die Opt-out Regelung ein?


Wie man merkt hab ich keine Ahnung