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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Back on Stage Avatar von Rico
    Mitglied seit
    31.01.2002
    Ort
    Tübingen
    Beiträge
    6.701
    Original geschrieben von Froschkönig
    Bei all der Prozentschieberei sollte man nämlich nicht vergessen, daß es auch Patienten gibt, die bei weniger % Symptomatisch werden und hilfe benötigen !
    Deshalb steht in der aufgabenstellung ja auch Indikation bei "asymptomatischer" Stenose... und da waren es 90% wenn ich mich recht erinnere, bei denen operiert wurde... ziemlich viel...
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  2. #7
    es ist vollbracht! Avatar von RettAss
    Mitglied seit
    16.02.2003
    Ort
    Erlangen
    Semester:
    fertig
    Beiträge
    143
    Hab mal gelernt, dass ab 90 % Koronarverengung ein Ischämieschmerz auftritt. Also Gewebe untergeht. Wenn ich jetzt ganz populärwissenschaftlich (mein PathoPhysiologiewissen beschränkt sich auf die RA Ausbildung) da ran gehe, geh ich doch davon aus, dass eine Carotisverengung von 90 % (und ich denke schon an den Unterschied zwischen funktionellen Endstrohmbahnen und einem Arterienring usw.) arg eng ist. Ich persönlich würde da sofort und auf der Stelle aufschneiden, auskleiden, wegmachen, ach, ich bin ja gar kein Gefäßchirurg. Mistkram.

    RettA
    Life sucks.
    Death regurgitates.



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  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von hobbes
    Mitglied seit
    09.05.2002
    Ort
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    Semester:
    n/n
    Beiträge
    1.457
    Eine Koronarstenose wird nicht dadurch behoben, dass die Verengung chirurgisch entfernt wird. Handelt es sich um eine lokalisierte Stenose kommt die PTCA mit Stenteinlage (kardiologsich-interventionell) zur Anwendung, bei längeren und multiplen Stenosen werden Bypasse angelegt und zwar entweder mit der A. thoracica interna (chirurgisch A. mammaria) oder mit Veneninterponaten (meist V. saphena magna oder parva).

    Eine gefässchirurgische Thrombendarterektomie kommt z.B. bei einer Carotisstenose zur Anwendung. Aber auch dort gibt es angiologisch-interventionelle Möglichkeiten mittels speziellen Kathetern (Fogarty), d.h. Eingriff mit intravasalem Zugang über die Leisten.

    Die symptotmatische Stenose mit Ischämieschmerz sollte auch meiner Meinung nach relativ dringlich einer Behandlung (und zwar Bypass oder PTCA) zugeführt weden. Einerseits wegen der subjektiven Symptomatik, aber auch wegen der Gefahr des drohenden vollständigen Verschlusses und damit des Myokardinfarktes.
    hobbes



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  4. #9
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
    Mitglied seit
    20.08.2001
    Ort
    war Regensburg/München
    Semester:
    genug
    Beiträge
    7.026
    Original geschrieben von hobbes
    Eine Koronarstenose wird nicht dadurch behoben, dass die Verengung chirurgisch entfernt wird. Handelt es sich um eine lokalisierte Stenose kommt die PTCA mit Stenteinlage (kardiologsich-interventionell) zur Anwendung, bei längeren und multiplen Stenosen werden Bypasse angelegt und zwar entweder mit der A. thoracica interna (chirurgisch A. mammaria) oder mit Veneninterponaten (meist V. saphena magna oder parva).
    Fieserweise muß man ja sagen :

    Die eingesetzte Methode hängt auch noch davon ab, wem der Patient zuerst in die Hände gerät

    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von FataMorgana
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    24.01.2002
    Ort
    olim Würzburg
    Semester:
    Facharzt
    Beiträge
    2.020
    Der Unterschied zwischen einer Koronar- und einer ACI-Stenose ist aber, dass die Carotis von der Gegenseite und dem Vertebralis-Basilaris-System her meist sehr gut kollateralisiert werden kann, ganz im Gegensatz zu den Koronarien. Stichwort Circulus Willisi. Deshalb wird eine ACI-Stenose meist erst bei höherem Grad symptomatisch als eine Koronarstenose.



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