Tag 2 - A84 / B118 N. petrosus major

[mtx53]

naja, er zieht ja durch den hiatus canalis n. pterigoidei wieder in die schädelhöhle zurück und verläuft da subdura am schädelknochen bis zum foramen lacerum, über dieses gelangt er in den canalis pterygoideus, ich meine nachwie vor, er tritt nicht durch das foramen lacerum aus der schädelhöhle, ich sehe aber warum das impp das so haben will...
ich finde es halt schade, dass sie dann den canalis pterigoideus dazuschreiben, der ja fast genauso richtig ist. ist einfach eine für meinen geschmack ungeschickte frage, die man hätte besser formulieren können, um die zweifel auszuräumen. zum streichen der frage wird es definitiv nicht reichen :/

[razordog]

Die Frage ist meiner Ansicht nach zweischneidig, da es sich laut Moll beim Foramen lacerum und dem Canalis pterygoideus um zwei hintereinander geschaltete Strukturen handelt, wobei sich die Abgrenzung der Schädelhöhle nicht eindeutig bestimmen lässt:

Seite 304: Tabelle 5.2: Öffnungen im Bereich der Schädelbasis

„Öffnung: Foramen lacerum; verbindet: mittlere Schädelgrube mit dem Canalis pterygoideus; Bemerkung: durch Faserknorpel (Fibrocartilago basilaris) verschlossen“

Seite 305: Fortsetzung

„Öffnung: Canalis pterygoideus; verbindet: vom Foramen lacerum zur Fossa pterygopalatina“

[mtx53]

so sehe ich das auch, finde es einfach ungeschickt gefragt. warum man das so wollte, weiß ich nicht. da hätte man auch eine der beiden strukturen weglassen können, dann wäre die frage für die, die das gelernt haben, zu entscheiden gewesen. aber so^^
naja, sei's drum


Sie werden sich auch noch darauf berufen, dass man den Nerv, der durch den Canalis pterygoideus läuft dann auch als N Canalis Pterygoidei bezeichnet (ist ja dann nicht mehr der major allein sondern der prof. aus dem plexus carotideus ist dann schon dabei...

pff idiotische frage......