Nicht wenn der mit den guten Chefs kein Interesse an der Materie hat und der andere sich nicht nur während der Arbeitszeit damit beschäftigt. Pauschalisieren lässt sich hier, wie fast immer Leben, schlecht.
MfG Thomas
Nicht wenn der mit den guten Chefs kein Interesse an der Materie hat und der andere sich nicht nur während der Arbeitszeit damit beschäftigt. Pauschalisieren lässt sich hier, wie fast immer Leben, schlecht.
MfG Thomas
Doubt kills more dreams than failure ever will.
Ohne irgendeine besondere Art der Erfahrung (sei es erster oder zweiter Hand) vorweisen zu können, vertraue ich ja immernoch auf die gute alte Kombination aus Fleiß, einem gewissen Talent für den Arztberuf, einem Pfündchen Vitamin B, Glück, und einem gewissen Vertrauen in sich und eben nicht die Einstellung, "ich studiere in Homburg/Düsseldorf/einer Uni X deiner Wahl (oder eben nicht) und werde es deshalb zu nichts bringen". Denn am Ende ist es doch wirklich so, wo trifft eine Generalisierung denn schon bitte zu?! Niemandem nützt eine Statistik, die besagt, dass so und so viel Prozent der Ärzte aus Heidelberg und der Charite (was beides großartige und renommierte Universitäten sind, die ihren Ruf sicherlich verdient haben; glücklich seien die, die so eine Ausbildung genießen dürfen!) es zum Chefarzt oder Leiter dieser und jener Abteilung gebracht haben. Da kommen noch so viel mehr Faktoren hinzu als nur allein der Name einer Universität, und ich sage, zum Glück!, ist das nur einer von vielen, wenn auch ein nicht völlig zu vernachlässigender, klar.
Aber ich lasse mich nicht davon entmutigen, wahrscheinlich auch eine der zukünftigen Düsseldorfer zu sein. Macht mich das zu einer schlechteren Person? Ärztin? Weniger qualifiziert? Gar von vornherein dazu verdammt, für immer als unterste Assistenzärztin einer Dorfklinik die OP-Instrumente zu polieren? Halte ich für eher unwahrscheinlich Und dann kommt man zu dem Punkt, an dem ich auch noch Nicht-Akademiker als Eltern habe ( :-O ) und in Chemie eine Niete bin, herje. Na da muss ich mir meine Träume ja wohl abschminken
Für mich ist alles eine Einstellungssache, und wer sich Mühe gibt und motiviert an die Sache herangeht und sich dann (nach einiger Zeit) nicht mehr wie der völlige Trottel anstellt, der wird ja wohl nicht für immer unterste Schublade bleiben. Und selbst wenn, wäre das ein sehr deprimierendes Weltverständnis, da bin ich lieber naiv
Wie ist es dann, wenn "meine" Uni nun plötzlich auch Elite-Uni ist...kann ich nun mit einem enormen Schub für meine Karriere rechnen? Werde morgen mal meinen Chef (von einer "Nicht-Elite-Uni" stammend) mal darauf anhauen, dass ich nun bitte schön seinen Parkplatz haben will samt Obst und Sklaven (letztere gerne rekrutiert aus meinen "Nicht-Elite"-Uni-Kollegen)...
Schöön, freu mich schon...LG Lee (ach ja, es ist wirklich total wurscht, welche Uni...besonders tolle Kliniker finden sich so oder so selten in den Selbstbeweihräucherungsforschungsanstalten...)