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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Das Modell wird in der Inneren auf einer Weaning Station mit Präsenzpflicht begonnen. Also 12 Stunde volle Arbeitszeit. Keine Bereitschaft. Das 2-Schicht-Modell ist von "oben" so vorgegeben. Alternativ könnten wir 2 mal tag, 2 mal nacht und 4 Tage frei machen. Allerdings sind in so einem Modell die Wochenenden sehr unfair verteilt. Von den 4 Schichtern hätte einer 3 Wochenenden frei und einer keins. Mit dem 7er Modell wie beschrieben hat jeder ein Woe im Monat tag, ein Woe nacht und 2 Woes frei. Abgesehen davon kann man mit 10 Tagen frei am Stück schon einen kleinen Urlaub in jedem Schichtmonat einplanen. Auch nett.

    Die Übergabezeiten sind im Schichtsystem ja immer so ein Problem. Wie habt Ihr das gelöst? An sich würde es ja nur mit einem dritten mann gehen dem man eine Übergabe macht der dann wieder eine Übergabe an den nächsten Diensthabenden gibt (z.b. OA) Sonst würde es egal wie man es dreht ja nur mit einer schriftlichen Übergabe gehen. Oder man darf sammeln und bekommt die ÜBergabezeiten als Überstunden oder vergütet. Welche Modelle kennt Ihr da?

    Nach 28 Tagen Schicht rutscht man wieder für 28 Tage in den Normalen Alltag (sei es jetzt Funktion oder Station) und macht in der Zeit auch die Normalen Intensiv 24h Dienste (4-6) mit. Nach 28 Tagen wird dann wieder geswitcht ins Schichtmodell.

    @Brutus: wie kommst du auf 204 Stunden? Also gibt es keine Regelung in der wir in einer Woche oder 2 Wochen nicht mehr als x Stunden machen dürfen? Auf welchen Zeitraum wird das hochgerechnet, das ist ja die Frage. Wenn es so ein langer Zeitraum wie ein halbes Jahr oder gar ein Jahr ist dann haben wir in der Tat kein Problem.

    Minusstunden gibt es nicht. Und die Bezahlung ist dementsprechend das Grundgehalt. Je nachdem ob man in der Schicht Feiertage und Woe´s mitbedient bekommt man mehr oder weniger.



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  2. #7
    Administrator Avatar von Brutus
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    Ich habe Deine Stundenangaben genommen, dachte, die seien richtig. 120 Stunden in 14 Tagen und 84 Stunden und 14 Tagen.
    Macht in der Summe 204 Stunden in 4 Wochen. Ist aber wohl falsch.
    Dann rechnen wir es noch einmal: 7 Tage * 12 Stunden = 84 Stunden. 4 Tage frei. Dann wieder 7 Tage * 12 Stunden und danach 10 Tage frei: 84*2 = 168 Stunden Arbeit in 4 Wochen. Macht 42 Wochenstunden.
    Dann verstehe ich die Frage nach der Lagalität erst recht nicht... Ich würde mir eher Gedanken darüber machen, dass der AG mir die entsprechenden Zulagen gewährt (Nachtzuschlag, Schichtzulage, Urlaubstage, etc...).
    Und Ihr solltet Euch klar darüber werden, dass Schichtdienst das Ende des sozialen Lebens ist! Auch wenn ich danach 10 Tage frei habe (haben die Partner / Freunde das dann zu dem Zeitpunkt auch?)! Und ständig im Monatswechsel zwischen Schicht und Tagesgeschäft hin und her wechseln? Nöööö.
    Und wenn der AG das noch so gerne durchsetzen will: da gehören ja immer zwei zu. Und wenn die Arbeitnehmer das nicht mittragen, dann soll er mal sehen, wo er die AN herholt, die den Schichtdienst mittragen (Stichwort Kündigung, Krankenscheine, etc...).
    I'm a very stable genius!



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  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Mit dem System werdet ihr nach spätestens 6 Monaten ausgebrannt sein.
    Davon abgesehen halte ich es für sehr ungünstig, dass ihr damit auch ständig zwischen den Stationen wechselt.

    Warum habt ihr keine Besetzung, die im Rahmen einer Rotation über mehrere Monate im Dreischicht-System die Weaningstation betreut, eine, die die Intensiv betreut und je eine für Funktionen und normale Stationen.
    Und wer macht bei euch "normale" Inneredienste?
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  4. #9
    Registrierter Benutzer
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    Ich hatte zu beginn die 120 Stunden auf die ersten 14 Tage bezogen. Also 7 Tage 12 Stunden, dann 4 Tage frei, dann noch 3 Tage 12 Stunden = 120h. Dann habe ich den zweiten Block einzeln gesehen, also die 3 Tage überschneidend mit eingerechnet um die arbeitszeitrechtliche Frage der Stunden in 2 Wochenblocks zu sehen. Insgesamt sind es in der Tat weniger, also 168h.

    Die Frage nach der Legalität bezieht sich ja explizit auf die Wochenarbeitsstunde. wenn es nur um die Gesamtarbeitszeit gehen würde gäbe es natürlich kein Problem. allerdings gibt es ja mit opt out eine maximale Wochenarbeitszeit von 58 oder 60 Stunden oder so (weiss da jemand genaueres) und wenn das das absolute maximum ist dann kann man das 7er system vergessen.

    Kündigen ist ja immer einge Möglichkeit. Aber die Wiesen sind woanders auch nicht grüner und wenn man eine gute Ausbildung bekommt, das Haus kennt und sich in der Weiterbildung hochgearbeitet hat sehe ich diese Faktoren für die Arbeitszufriedenheit und das Vorankommen als gleichwertig an. Bei uns meckern zwar auch alle aber keiner würde nur wegen dem Schichtmodell kündigen. Ausbildung ist auch der eigne Mehrwert der Zukunft. Und damit in 5-10 Jahren auch die Verhandlungsgrundlage um wirklich ein ausgewogenes Leben führen zu können.

    Ich bin gespannt wie belastend es werden wird. Ehrlich gesagt, wenn ich mir aktuell meine Arbeitszeiten ansehe mit 2 Wochenenden futsch und sonst bis 18-19 Uhr in der Klinik dann freue ich mich schon auf die Freizeit inklusive der 2 freien Woes im 7er Schichtmodell. Und wenn mir langweilig wird kann ich ja noch als freelancer arbeiten und 80 die Stunde verdienen.

    Wir sind zu wenige für ein 3 schicht system auf der Weaningstation. So sind 4 Leute jeden Monat im Schichtmodell. Daneben gibt es noch einen der Aufnahme und Normalstation im 24 Stunden Dienst betreut und einen der 24h ITS betreut. Für die Funktion und die Stationen im Alltag haben wir genug Leute. Die Ausbildung bleibt weiter auf hohem Niveau mit einem der fest in der Sono arbeitet und einem Weiterbildungsassistenten der fest in der Endoskopie arbeitet.



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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Wenn ihr eh schon zu wenige seid und ca. 11 Stunden jeden Tag arbeiten müsst, dann wird das mit dem Schichtsystem nicht besser werden.
    Entweder passt das auf der Weaningstation mit 12 Stunden nicht (was vom Prinzip schon nicht passt, da ihr noch übergeben müsst) oder eine der anderen Stationen geht personell unter.
    Denkt nur dran, dass zwischen 2 Diensten 11 Stunden Ruhezeit liegen müssen.
    Von den freien Tagen werdet ihr übrigens nur begrenzt was haben- erstmal müsst ihr euren Tag-Nacht-Rhythmus wieder in die Spur bringen, zum anderen werdet ihr einfach platt sein.
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