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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Ein Bekannter fing in der Onkologie an, dekompensierte dort aber schon nach kürzester Zeit und ging dann in eine Rehaklinik. Er meinte das sei viel besser und er könne dort auch den Facharzt machen. Ist aber sicher nicht repräsentativ. Wollte nur sagen, dass es vermutlich grundsätzlich möglich ist.

    Das mit den Notfällen klingt aber in der Kardio schon einleuchtend; was die Befürchtung bestätigt, dass die vermutlich eher Leute mit ein wenig Erfahrung bevorzugen. Hast du denn schon eine Stelle?



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  2. #7
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    Ich denke der Arbeitsalltag variiert sicherlich stark von Klinik zu Klinik. Es hängt sicherlich auch davon ab welche Patienten man übernimmt, also in der Neurologie z.B. ob man auch Phase B-Patienten hat oder nur C oder D.
    Wir haben bei uns im Haus eine angeschlossene neurologische Frührehabilitation in die jeder Assistent für einige Monate rotiert. Die Patienten dort sind wirklich krank, die meisten kommen direkt von einer Intensivstation dorthin und wenn man im Dienst reanimiert, dann zumeist dort.
    Der Alltag wird aber von Bürokratie bestimmt (war zumindest mein Eindruck), man schreibt Zwischenberichte für Krankenkassen, beantragt weiterführende Rehas (und wundert sich welche abgelehnt werden und welche nicht...) und sitzt in wunderbaren Teamkonferenzen. Ich für meinen Teil habe gelernt, dass ich dort nicht glücklich werde, aber ich mag auch in der Notaufnahme und auf Intensiv sehr gerne arbeiten und brauche einfach mehr Abwechslung.
    Ein Vorteil war, dass man die Pat. sehr lange betreut hat (eigentlich immer 6-8 Wochen), man auch Fortschritte gesehen hat. Wobei auch sehr nervige Pat. (son HOPS nach SAB kann einen in den Wahnsinn treiben) und Angehörige halt sehr lange bleiben. Aber eine solche Frühreha ist halt sehr oft auch sehr frustrierend, weil halt über sehr lange Zeit sehr wenig passiert, vorallem wenn man junge apallische Pat. dabei hat.



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  3. #8
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    Zitat Balckcat:
    "Er meinte das sei viel besser und er könne dort auch den Facharzt machen"
    --> Im allgemeinen: NEIN!
    Weiterbildungsermächtigungen für Innere Medizin, Orthopädie und ggf. Chirurgie oder Neurolgie umfassen in Reha-Kliniken typischerweise nur 6 Monate bis max. 2 Jahre



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  4. #9
    Arztbrief-Diktator
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    Zitat Zitat von dqw79 Beitrag anzeigen
    PMR Doc: Darf man fragen wo du arbeitest?
    Grundsätzlich ja, das oben Beschriebene ist aber Vergangenheit. Da mein damaliger Chef inzwischen in Rente ist und die Cefin auch nicht mehr dort arbeitet, weiß ich über die aktuellen Verhältnisse in dieser Klinik nicht mehr bescheid.

    Zitat Zitat von dqw79 Beitrag anzeigen
    Welche Notfälle sind denn häufig zu behandeln in einer Reha?
    Kommt drauf an. In der Kardiologie wars das volle Spektrum von Re-Infarkt, Stentthrombose, Rhythmusstörungen, entgleister DM, hypertens. Krisen, TIAs usw.
    Aktuell, orthopädische Klinik, ist es nicht so wild. Von 240 Patienten sind aber sicher 75% über 60 und davon 30-50% über 75 Jahre alt. Da kann immer was sein, die typischen Geschichten des hohen Lebensalters eben. Meistens sind es aber Stürze, mit und ohne Verletzung, und HTEP-Luxationen, die einem den Nachtschlaf rauben.

    Zitat Zitat von dqw79 Beitrag anzeigen
    Wenn die Reha also eine Weiterbildungsermächtigung für Innere oder Chirurgie hat kann man sich die einfach anrechnen lassen?
    Anrechnen ja klar, die volle Weiterbildungszeit hat eine Rehaklinik jedoch selten. Ausnahmen sind möglicherweise Kliniken im Bereich der Psychosomatik und für das Fach PMR eben.

    PS: Jemandem, der in der Akutmedizin wegen Stress und/oder sprachlichen Schwierigkeiten am Dekompensieren ist, möchte ich eine Reha-Stelle nicht unbedingt empfehlen. Bestimmt gibt es gemütlichere Kliniken als unsere, (Oder wo kommen die Gerüchte vom easy-going sonst her?) aber der Stress verlagert sich eben nur. Statt Notfallmedizin ist dann Schreibtischarbeit gefragt, statt auf Station 15 Patienten zu betreuen sind es plötzlich 35. Nachts im Dienst warten keine Aufnahmen sondern Entlassungsberichte und Gutachten etc. pp....



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  5. #10
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    Hallo PMR-Doc
    Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Er hat mir schon sehr weitergeholfen.
    Hattest du während deiner Dienste immer alle Stationen zu versorgen?
    War es eine Reha mit einem akut Krankenhaus zusammen?
    Was hat dich damals bewogen in einer Reha anzufangen?
    Ich freue mich über eure Antworten.
    Besten Dank



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