Frage 242 aus 10/2009 lautete so:
Eine Mutter kommt mit ihrem 4-jährigen Kind zu ihrem Hausarzt, da im Kindergarten vor einem Tag Masern aufgetreten sind. Der Mutter sind vom Kindergarten schon Erklärungen und Empfehlungen gegeben worden, die sie aber noch einmal mit dem Hausarzt besprechen möchte, insbesondere da sie berufstätig ist und die beste Situation für das Kind und sich herbeiführen möchte.
Das Kind hat noch keine Masern gehabt und wurde noch nie gegen diese Erkrankung geimpft.
Welches Vorgehen ist in Bezug auf eine Masernimpfung des Kindes und den Besuch des Kindergartens am sinnvollsten?
(Unterschied: Kind wurde noch garnicht geimpft)
Richtig war damals:
Der Arzt sollte eine Masernimpfung empfehlen und der Mutter sagen, das Kind müsse nun dem Kindergarten fernbleiben, bis nach ärztlichem Urteil eine Weiterverbreitung der Masern in diesem Kindergarten nicht mehr zu befürchten ist.
Falsch war:
Der Arzt sollte eine Masernimpfung empfehlen und der Mutter sagen, das Kind könne nun weiter den Kindergarten besuchen.
(im Kommentar mit der Begründung: ...."Trotzdem sollte die Tochter dem Kindergarten fernbleiben, bis eine weitere Ausbreitung der Masern unwahrscheinlich ist.")
Finde diese Aussage mit nach etwa einer Woche auch merkwürdig und hab mich für B entschieden (fernbleiben vom Kindergarten), welche ja prinzipiell auch keine Impfung ausschließt??