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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    17.03.2006
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    Mainz
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    Beiträge
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    hallo zusammen,

    nachdem ich mich schon einige zeit damit herumtrage, habe ich beschlossen mir bei euch hilfe zu suchen und hoffe vor allem auf antworten von "alten hasen", die sowohl die eine, wie auch die andere seite kennen...dabei geht es mir weniger um das hochhalten von ideologien ("nur die private kv ist gut"...hätte so ein wenig von mac gegen pc-nutzer... sondern mehr um praktische tips und aufzeigen von fallstricken..

    zu meiner situation.

    assistent im 3.jahr
    28m
    noch ledig aber in festen händen; freundin gleichalt vorhanden (nichtmedizinerin), heirat geplant (aber nicht gleich *g*), z.zt. in gkv, wird auch eher dort bleiben (rein einkommenstechnisch)
    kinder sind natürlich auch geplant (2-3)

    aktuell bin ich in der gkv, habe eine anwartschaft in der privaten barmenia...
    nun ist die frage: privat zusatzversichern oder direkt privat...?!?!?
    bin da natürlich nicht völlig unbedarft und naiv...hatte beim letzten termin beim mlp-berater fest vor gesetzlich versichert zu bleiben....und irgendwie komm ich nun doch ins grübeln...aufgrund der vorgerechneten ersparnis....grmlll!

    natürlich kann heute keiner vorhersagen, wie die situation in 20-40 jahren ist und mir ist völlig klar, dass es beitragssteigerungen geben wird...(vielleicht können die privatversicherten hier im forum mal berichten, wie die beiträge sich in der letzten zeit so entwickelt haben)....trotzdem finde ich es extrem schwierig sich da für einen weg zu entscheiden.
    wichtig in der privaten wäre mir die absicherung von augen (brillenträger), zähnen, vielleicht krankenhaustagegelt und ein 1-2-bett-zimmer (stressfreier), ca-behandlung brauch ich nicht unbedingt...
    überlegung ist hier z.b. auch, dass man als mediziner-kollege sicher nicht vom jüngsten assistent behandelt wird (notfallsituationen in der ambulanz mal ausgenommen; aber da ist man für JEDE behandlung dankbar und der versichertenstatus völlig wurscht!) und sicherlich auch nicht ins 5-bett-zimmer gesteckt wird (schon allein, was man den patienten da erzählen könnte .
    daher die wie ich finde berechtigte frage, ob sich als mediziner die pkv lohnt, da man evtl. leistungen durch den medizinerstatus (soll nicht hochnäsig klingen) von vornherein schon eher zugesprochen bekommt als ein gesetzlich versicherter...

    und dann würde mich noch interessieren, ob bei wirklich extrem steigenden beiträgen ein wechsel in die gkv wieder möglich ist (klar, mit tricks...)...

    sooo, wer sich durch diesen langen text jetzt tatsächlich gequält hat, wird sicher fundiert antworten; freu mich drauf (grad n ruhiger nef-dienst hier...).

    grüße



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  2. #2
    the day after
    Mitglied seit
    04.05.2003
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    Ich würde (und werde) mich nicht in die PKV begeben.

    Gerade wenn ihr Kinder plant, das geht ins Geld, nix mit Familienversicherung etc, sondern für jeden einen eigenen Beitrag.
    Zudem Haushaltshilfe falls die Gattin in spe bspw in den Schwangerschaften liegen müsste, aber ältere Kinder betreut werden sollen/müssen etc - nicht in der PKV.

    Zudem: die Kosten für die Behandlungen zahlst in der PKV ja erstmal du - lass das mal ein wenig kostenintensiver sein - ich habe da auch schon Kosten für knapp 20000 gesehen, klar, du hast vier Wochen Zeit mit Zahlen - aber dafür darf dir die Kasse das erstmal erstatten, und die können schon brauchen (sofern du umgehend die Rechung eingreicht hast).

    Alle von dir angesprochenen Wünsche sind durch eine private Zusatzversicherung abdeckbar - und genau das würde ich an eurer Stelle auch machen.



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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
    Mitglied seit
    10.06.2005
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    Bromberlin
    Beiträge
    10.711
    Hm... nur ein Aspekt: Falls eure zukünfigen Kinder nicht über deine Frau familienversichert werden, wird es in der privaten sehr teuer. Also mein Berater meinte, ab 2 Kinder ärgern sich die meisten, dass sie privat versichert sind, ab 3 Kinder verzweifeln sogar Chefärzte
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
    Mitglied seit
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    Meine Meinung ist ganz klar: GKV und solange man es sich leisten kann, noch eine private Zusatzversicherung für ein paar Dinge, die man gerne über das GKV-Maß hinaus abgesichert haben möchte.
    Was ein MLP- oder sonstiger "unabhängiger" Berater sagt, würde ich in die Tonne kloppen. Der Markt für private Krankenversicherungen ist heiß umkämpft und die Berater (sofern man diesen Begriff für die Gaunereien verwenden möchte) schielen ausschließlich auf die Provisonen, die sie von den Versicherungsgesellschaften erhalten. Diesen Graphiken der "Berater", daß man zu Beginn der Versicherung mehr zahlt, als nötig, damit die Beiträge im Alter stabil bleiben, glaube ich nicht.
    Die Zeit drängt ja nicht, deswegen hast Du ja Zeit, dir noch ausführlichere Informationen zu suchen (Verbraucherzentrale, Finanztest-Hefte, Internet......), in denen vielleicht auch noch ein paar Rechenbeispiele enthalten sind.
    Als privat Versicherter hat man meiner Meinung nach -abgesehen von den tatsächlich viel schnelleren Terminen bei niedergelassenen Ärzten- auch diverse Nachteile in Form von sinnlosen Untersuchungen. Ca. 90% der Deutschen sind in der GKV, da gehe ich einfach davon aus, daß das für mich ausreicht, daher fahre ich momentan auch die Schiene: GKV + private Zusatzversicherung für den stationären Bereich.
    Ab dem Alter von 55 Jahren ist es wohl kaum noch möglich, in die GKV zurück zu gehen. Alleine das wäre, in Kombination mit der unsicheren Beitragsgestaltung der PKV im Alter, für mich schon ein Grund, niemals in die PKV zu gehen.



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  5. #5
    Flacharzt
    Mitglied seit
    20.04.2003
    Semester:
    jenseits von gut und böse
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    Ich würde immer die GKV nehmen !
    Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.



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