Der Witz ist eigentlich, dass sie dieses Auswahlverfahren eingeführt haben, weil der Notendurchschnitt nach uni-eigener Aussage inzwischen nicht mehr als Hauptkriterium herangezogen werden könne. Dazu wurde das ganze dann mit Statistiken der Form "seit 20xx gibt es 8 mal mehr Bewerber mit Spitzennoten im Bereich von 1.5 bis 1.0" etc. 'belegt'.
Das Auswahlverfahren der Universität sollte also auch solchen Bewerbern ohne Spitzennoten die Möglichkeit geben sich in Münster für einen Platz zu bewerben. Die Realität sieht aber vollkommend anders aus, da sie den Notendurchschnitt als Auswahlkriterium für die Testzulassung ansetzen (was übrigens nicht mal in ihrer Broschüre steht). Man muss jetzt nicht sonderlich intelligent sein, um zu erkennen, dass damit das ursprüngliche Problem keineswegs behoben worden ist, geschweige denn Geld gespart werden konnte.
Ich will aber auch nicht ausschließen, dass ich da irgendwas katastrophal missverstanden habe .