Naja, das stimmt so nicht ganz. Wie war das noch mit der Pille danach? Von dem Abort mal gar nicht zu reden! Insofern ist die medizinische Versorgung nicht die gleiche.
Es gibt ja mittlerweile auch durchaus Urteile, die die Kirche in die Schranken weist! Und zwar nicht nur im Tendenzbetrieb Krankenhaus, sondern sogar in deren innersten Strukturen. Die Kündigung eines Kirchenmusiker wegen Scheidung / Wiederheirat wurde ja auch kassiert. Ich denke, dass mittlerweile die Hürden für die "kirchenbezogenen" Rügen / Abmahnungen / Kündigungen so hoch sind, dass die Arbeitgeber sich schon sehr sicher sein müssen, dass sie damit Recht bekommen...Die Ungleichbehandlung des Personals ist allerdings problematisch und ich erwarte hier in den nächsten Jahren längst fällige Korrekturen. Zum Glück wurde gerichtlich inzwischen eine Einbindung der Gewerkschaften auch in Tendenzbetrieben bestätigt. Das kann aber nur ein Anfang sein. Warum soll ein Arbeitnehmer in der Diakonie weniger Rechte haben als ein Arbeitnehmer bei der Stadt. Arbeitsrechtausnahmen für die Kirchen gehören abgeschafft.