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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    was hast du denn für ein abi? wenn medizin dich nicht so sehr reizt, dass du 6 jahre drauf warten würdest, dann hat sich das problem doch schon von alleine gelöst.
    aber ich habe es dem text so entnommen, dass du es wohl studieren könntest, wenn du wolltest.
    ich meine auch, probier es einfach aus. lies hier viel, rede mit ärzten, vllt. nochmal mit der hausärztin...



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  2. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von lionheartx
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    Zitat Zitat von novembergirl Beitrag anzeigen
    Hi,

    Ich mache gerade das Krankenpflegepraktikum fürs Medizinstudium und habe dabei gemischte Gefühle.

    Es wird ja betont, dass es dazu dient, einen ersten Einblick in die Funktionsweise des Krankenhauses zu gewinnen und die Arbeit der Pflegekräfte kennen zu lernen.

    Bei mir ist das Problem, dass ich nicht wie viele hier schon sicher bin, dass ich Medizin studieren will, sondern gehofft habe, dass das Praktikum mir in meiner Entscheidung weiter hilft.

    Teilweise hat es das auch, denn ich habe gemerkt, dass es mich emotional (zumindest bisher) nicht fertig macht, sehr kranke Menschen zu sehen und mich mit ihnen zu beschäftigen (u.a. Schlaganfallpatienten, Tumorpatienten, Leute, die teilweise nur noch vor sich dahinvegetieren...). Neulich ist auf meiner Station auch jemand gestorben und ich kam relativ gut damit klar (kannte den Patienten nicht so sehr, war vll einmal im Zimmer), habe auch zu Hause nciht mehr viel da drüber nachgedacht.

    Auch Blutdruck, Puls, Temperatur messen hat gut geklappt und mir auch Spaß gemacht. Hab der Ärztin beim Blutabnehmen zugesehen und obwohl mir leicht schwindlig wurde, hats mich nicht umgeschmissen.

    Hier das Problem: So weit so gut, vom echten Ärztealltag hab ich leider noch nix mitbekommen.
    War bei der Visite dabei, kann mich aber nicht den ganzen Tag hinter die Ärzte klemmen (is ja klar).
    99% der Zeit bin ich aber wirklich nur am Betten machen, Essen austeilen, Leuten beim Waschen helfen etc.
    Erstmal - bis dahin könnte ich das geschrieben haben.. wirklich. Genau so lief es bei mir auch, genauso würde ich es auch sagen, nur das ich eben eine GuK-Ausbildung mache. Strange! Wegen dem Blutzucker - frag einfach mal offensiv.. ist eigentlich nichts großes dabei.

    Und man muss wirklich, wirklich sehen dass das KPP dir maximal einen Teileinblick in die Krankenpflege und den ungefähren Ablauf vermittelt. Mit dem Arztberuf kommst du kaum in Kontakt. Und mit Ärzten stundenlang über ihre Beschäftigung labern geht während der Arbeit leider auch nicht... bis auf den einen Arzt, einen Miesepeter, der mir abgeraten hat, Arzt zu werden, weil es ja so ein Sche*ßberuf wäre. Hat mich nur nicht wirklich beeinflusst.

    Mein Rat in der Richtung.. such dir junge Ärzte/PJler bei dir im KH oder auch online (Medi-Learn-Forum ;) ) und frag einfach mal, wie bei denen der Alltag so ist. Besser außerhalb der Arbeitszeit. Gibt auch jede Menge Erfahrungsberichte und "Klinikwahrheiten" auf der MEDI-Learn-Seite. Einige Dokus, wie Junior Docs (http://www.youtube.com/watch?v=wt0MQ649lAA), sind zwar *mit Vorsicht zu genießen* aber geben schonmal einen Einblick ins Assistenzarzt sein. (glaube ich.)

    Beim Hausarztpraktikum hat mir alles extrem gut gefallen und ich hatte richtig Spaß, weil ich der Ärztin über die Schulter gucken durfte. Meine Vermutung ist also, dass ich nur die Arbeit der Schwestern nicht grade ansprechend finde (wichtig, aber langweilig), aber als Ärztin schon viel Spaß an der Arbeit hätte.
    Gerade der Patientenkontakt macht mir Spaß, ind er Praxis aber mehr als im KH, weil man sich mit dne Patienten da richtig schön unterhalten konnte, da sie nciht grade todkrank waren.
    Jetzt wird es gruselig... exakt so geht es mir auch O.o In ner Praxis war ich noch nicht, aber ich kanns mir vorstellen.

    Also ich denke schon, dass es bei dir eher an der drögen Pfleger-Arbeit liegt, die dich so unsicher macht.. aber mit Sicherheit kann man es eh nie sagen, ob es einem am Ende wirklich liegt. Das weiß man dann wwirklich nur wenn man es schon mmacht. x)

    Was hast du denn noch für Studien/Berufsvorstellungen?



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  3. #8
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    ich glaube, dass du dir viel zu viele gedanken machst, novembergirl was man auch an deinen anderen threads sieht. man sollte nicht alles glauben, was man über die arbeitsbelastung der ärzte liest. vieles ist sicherlich veraltet und der ärztemangel spielt uns in die hände. bis du dann mal fertig bist noch mehr.
    wenn du dir das studium vorstellen kannst und du den späteren beruf gut findest, dann mach es. ich weiß ja nicht, ob es für dich noch ernsthafte alternativen gibt. wenn ja, musst du einfach zwischen denen abwägen. fängst eben das eine an und wenn es doch nicht passt, brichst du wieder ab. so einfach ist das.



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  4. #9
    Registrierter Benutzer
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    14
    Danke für eure Antworten! Jetzt bin ich schon ein wenig beruhigt.

    @ lionheartx:
    Gut, dass es noch jemandem so geht ;)

    Mein absoluter Traumberuf ist Schriftstellerin, aber ich kann ja schlecht die nächsten 5 Jahre zu Hause rumhocken und einfach auf den großen Durchbruch warten xx. An meinen Manuskripten kann ich immer noch in meiner Freizeit feilen; suche mir grade eine Literaturagentur, die meine Werkel dann hoffentlich an den Verlag bringt.
    (Schreiben ist eh ein Hobby, das man zeitlich flexibel ausüben kann).

    @ EVT: Du hast Recht, ich mache mir bei allem viel zu viele Gedanken!
    Deswegen hatte ich zuerst auch Zweifel, ob ich mit schwer kranken Menschen klar komme (ich dachte, ich würde dann
    zu Hause nonstop über sie nachdenken und weinen und dass es mich psychisch fertig machen würde).
    Das ist komischerweise aber nicht passiert. Ich denke, es liegt daran, dass ich die Leute nicht richtig kenne und in den
    meisten Fällen auch nicht so genau über deren Krankheiten und Leiden informiert bin.
    Manchmal komme ich mir hartherzig vor, wenn ich merke, dass z.B. vor Schmerzen stöhnende Patienten keine tiefere
    emotionale Rehung bei mir hervorrufen, aber andererseits geht man im Arztberuf ja kaputt, wenn man sich jedes
    Einzelschicksal so zu Herzen nimmt.



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  5. #10
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Jeg arbejder hjemmefra.
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    Wenn dein Traumberuf Schriftstellerin ist, warum studierst du nicht etwas in dieser Richtung????
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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