Hallo zusammen,
mein Abitur habe ich im Juni 2012 gemacht (leider 2,8), danach wollte ich sofort ein KPP anfangen und hatte auch schon einen Platz.
Zeitgleich habe ich einen Nebenjob im Einzelhandel gefunden, der recht gut bezahlt wird und von dem ich heute Leben kann. Somit habe ich mich für den Job entschieden und gegen das Praktikum.
Dazu muss man sagen, dass ich mich gern in Witten Herdecke bewerben wollte, da ich an den staatlichen Uni's so oder so keine Chance hätte, da diese nur auf die Zahlen im Abitur scharf sind und den Mensch selbst nicht kennenlernen wollen. Sehr schade ...
Zurzeit ist es eine wahre Achterbahnfahrt. Ich will einfach unbedingt Medizin studieren, denke die ganze Zeit dran. Stehe in der Buchhandlung vor den Fachbüchern und denke mir, ja das will ich mal verstehen. Fahre an der Charité vorbei und weiß, da möchte ich mal arbeiten.
Das schwere ist einfach, wie soll man ein 6 monatiges Praktikum machen, am besten unbezahlt - und sich nebenbei noch irgendwie auf den Beinen halten ?! Das ist fast unmöglich.
Jetzt steh ich vor der Entscheidung: Meine eigene Wohnung aufgeben und in eine WG ziehen, meinen Job aufgeben bzw. die Stunden reduzieren und dann ein Praktikum machen. Für ein Studium, wo ich noch nicht mal weiß ob ich angenommen bin, das erfährt man erst nach ca. 3 Monaten.
Wenn nicht, wäre das quasi alles für die Arsch gewesen - Whg aufgegeben, Job gekündigt und da würde ich sitzen.
Was würdet ihr tun ? Könnt ihr mir einen Rat geben ? Ich brauch einfach mal ein paar Meinungen, das wäre super. Oder soll ich es einfach alles lassen und nur im Kopf an meinen Traum denken ?!
LG Felix.