Also im vorliegenden Fall, ist es natürlich nicht richtig von der Kollegin gewesen. Ein Anruf und es hätte auch evtl. oralisiert werden können oder jemand hätte es ihr telefonisch angeordnet/wäre gekommen.
Ne andere Sache ist aber auch (nicht grad bei ner PVK, aber generell), dass es auch ärztliche Kollegen gibt, die sich da fein aus der Affäre ziehen. Arbeite ja auf einer ITS und das schon seit gut 7 Jahren inzwischen. Ich kenne da die meisten Ärzte ganz gut und es gibt genau 2-4, bei denen ich weiß, die scheißen mich nicht hinterher an, wenn etwas mdl. abgesprochen ist und da was daneben geht.
Abends mal kurz vor dem zu Bett gehen Aussagen wie "Gib dem einfach noch Infusionen wenn er mit dem Druck runter geht" "Wieviel denn?" "Ach, da kannst ordentlich reinschütten" "Krieg ich bitte ne Anordnung?" "Mach ich Morgen früh"... Ja, nee. Ist klar... Und so verhält es sich teilweise mit Amiodaron, Furosemid, Vasopressin, (Nor)Adrenalin... aber am Morgen vor´m Chef hat das dann niemand gesagt und niemand weiß warum der Pfleger/Schwester dass einfach so erhöht hat ohne anzurufen.
Alles schon gehabt. Deshalb ist Kommunikation und v.a. Dokumentation auch so wichtig.
P.S: Ich möchte natürlich anmerken, dass ich dann bei entsprechenden Kollegen natürlich Nachts anrufe, wenn es zum entsprechenden Fall kommen sollte.