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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
    Diamanten Mitglied Avatar von Erdbeermond
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    Also den Begriff Dienstleister für die Pflege zu verwenden, finde ich ganz schön heftig.

    Mal ein Auszug aus dem Krankenpflegegesetz, was die Aufgaben von Pflegepersonal sind.

    Eigenverantwortliche Durchführung von:
    - Erhebung und Feststellung des Pflegebedarfs, Planung, Organisation, Durchführung und Dokumentation der Pflege
    - Evaluation der Pflege, Sicherung und Entwicklung der Qualität der Pflege
    - Beratung, Ableitung und Unterstützung von zu pflegenden Menschen und ihrer Bezugspersonen in der individuellen Auseinandersetzung mit Gesundheit und Krankheit
    - Einleitung lebensrettender Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen des Arztes

    Aufgaben im Rahmen der Mitwirkung:
    -eigenständige Durchführung ärztlich veranlasster Maßnahmen der medizinischen Diagnostik, Therapie und Rehabilitation
    - Maßnahmen in Krisen- und Katastrophensituationen

    Und vor allem: interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, um dabei multidisziplinär und berufsübergreifend Lösungen von Gesundheitsproblemen zu entwickeln.

    Ich lese da nirgendwo raus, dass die Pflege Dienstleister für die Ärzte sind.
    und ich befürchte dass eine solche einstellung für die Teamarbeit nicht förderlich ist.

    Edit: genausogut könnte ich als Pflegekraft den Arzt als meinen Dienstleister bezeichnen - immerhin versorge ich ja den Patienten und seine Aufgabe ist es lediglich, Medikamente zu verschreiben und die Organisation zu übernehmen (provokativ gesagt, dass ist nicht meine Ansicht!). Das würde dir als Arzt doch auch nicht gefallen, oder?
    Geändert von Erdbeermond (09.02.2013 um 21:52 Uhr)
    Liebe Grüße,

    Erdbeermond



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  2. #32
    Diamanten Mitglied Avatar von Nurbanu
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    "-eigenständige Durchführung ärztlich veranlasster Maßnahmen der medizinischen Diagnostik, Therapie und Rehabilitation"

    Das passt doch in etwa und ist die Schnittstelle zwischen Pflege und Arzt. Es wird eine Aufgabe ausgeführt, die einer in Auftrag gegeben hat. Und natürlich wird sie eigenständig ausgeführt, sonst bräuchte man die Aufgabe nicht zu delegieren.
    Beraube niemanden seiner Hoffnung.
    Vielleicht ist es das Einzige, was derjenige besitzt.
    (Rumi)



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  3. #33
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    mit 14 hatte ich mein erstes Krankenpflegepraktikum und war begeistert.. hatte erwogen kein Abi zu machen und Krankenschwester zu werden. Auf der Krankenpflegeschule hatte ich eine super Zeit mit tollen Leuten, die beiden Blockpraktika dort liefen rund. Krankenpflegepraktikum war *******.. Sogar Patienten haben mich auf die schlechte Art so mancher Schwester angesprochen, über Ärzte und Patienten wurde in sehr übler Weise hergezogen. Mit den Krankenpflegeschülern auf Station hatte ich oft Spaß. Noch mehr Spaß hatt ich mit den Schwestern in der Ambulanz während meiner Famulatur. Blockpraktika während des Studiums liefen auch gut. Die MTA im Labor, die mich eingearbeitet hat, ist mir eine Freundin geworden.

    War mir schon klar, dass die Schlaubis rauskommen und der erste gleich anfängt zu schreien es könne ja an einem selbst liegen, das sei meistens so, wie es reinschallt, blabla. Unvoreingenommenheit sieht anders aus! Und auch "alte Hasen" haben ne Art an sich, wie man sieht. Ich spreche von meinen Erfahrungen, weil ich nunmal nur von meinen sprechen kann und nicht so wie Brutus die Weisheit beanspruche. Dass es nach dem Notfall ein klärendes Gespräch gab entspricht wohl deinem Wunschdenken. War nicht so. Versprochen.

    Ich wiederum kann mir jetzt gut vorstellen, dass Brutus und seine Fans mit ihrer Art super in so ein System passen. Respekt hat man nicht verdient, man muss ihn sich verdienen. Wie beim Militär. Wer sich keinen verdient ist der Honk. Angriffe gibts nicht, darum braucht sich keine Memme angegriffen fühlen. Es sei denn man ist als Pfleger nicht sachgemäß gegrüßt worden. Da kann man schonmal böse werden.

    @truba: habe auch noch nicht gesehen, dass sich der OA hat anfahren lassen. Ich hatte das diesem Thread entnommen.

    Ich schätze den Rat der Pflege, solange er gut gemeint ist. Wenn man in schlechten Teams aber die Meinung der Pflege fragt, dann heißt es gleich "Sie sind doch der Arzt". Darum halte ich flache Hierarchien für angebracht. Wo nicht von "Ihr" die Rede ist, sondern von "Wir".

    Es ist wohl ein Tabuthema. Wer sagt, dass es Probleme gibt, soll selbst dran Schuld sein. Zum Glück habe ich den Eindruck, dass es stations-/hausabhängig ist. Das ist ein Lichtblick.



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  4. #34
    Airborne Avatar von gnuff
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    Zitat Zitat von Nurbanu Beitrag anzeigen
    ...Habe zwar keine Berufserfahrung im Medizinsektor...
    Bingo!
    ...Die Narkose macht nämlich immer noch der Arzt...
    Bist Du Dir da sicher? Ich meine, aus welchem unermesslichen Erfahrungsreichtum schöpfst Du diese Annahme?

    ...wir können selbst denken und Entscheidungen treffen und wollen nicht wie ein Kleinkind behandelt werden...
    es geht um den Zeitraum in dem Dir exakt diese Fähigkeit fehlt...


    ...Ihr seid alle viel zu nett, rein in den Ring und sich nicht alles bieten lassen...
    Mach das und lass uns wissen wie es läuft... niemand soll sich alles bieten lassen, das hat auch niemand gesagt, aber ich garantiere Dir, dass Du irgendwann an diesen Thread zurückdenken wirst... tough zu spielen kann hilfreich sein, aber eben nicht immer... geben und nehmen ist die Devise... it's a jungle and you're NOT the tiger!

    Achja, und der Dienstleister-Spruch war einfach nur dämlich, egal was für ne Erklärung Du hinterhergeschoben hast... sowas zeigt wie wenig Du über den Beruf, den Du bis zur Rente zu praktizieren gedenkst, weisst...
    Dermatologist is Greek for "fake doctor"! - Perry Cox, MD



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  5. #35
    Administrator Avatar von Brutus
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    Zitat Zitat von raven07 Beitrag anzeigen
    mit 14 hatte ich mein erstes Krankenpflegepraktikum und war begeistert.. hatte erwogen kein Abi zu machen und Krankenschwester zu werden. Auf der Krankenpflegeschule hatte ich eine super Zeit mit tollen Leuten, die beiden Blockpraktika dort liefen rund. Krankenpflegepraktikum war *******.. Sogar Patienten haben mich auf die schlechte Art so mancher Schwester angesprochen, über Ärzte und Patienten wurde in sehr übler Weise hergezogen.
    Wenn da über Ärzte und Patienten hergezogen wurde, dann lag das Problem ja wohl nicht in der schlechten Beziehung zwischen ärztlichem und pflegerischen Dienst, oder? Dann hatte da jemand ein grundlegendes Problem!

    Mit den Krankenpflegeschülern auf Station hatte ich oft Spaß. Noch mehr Spaß hatt ich mit den Schwestern in der Ambulanz während meiner Famulatur. Blockpraktika während des Studiums liefen auch gut. Die MTA im Labor, die mich eingearbeitet hat, ist mir eine Freundin geworden.
    Spricht auch dafür, was ich 4 Zeilen drüber geschrieben habe... Also eher ein grundsätzliches Problem der betreffenden Personen.

    War mir schon klar, dass die Schlaubis rauskommen und der erste gleich anfängt zu schreien es könne ja an einem selbst liegen, das sei meistens so, wie es reinschallt, blabla. Unvoreingenommenheit sieht anders aus!
    Ich habe nicht gesagt, dass es an DIR liegt, sondern ich habe "vorsichtig gefragt, ob es so sein könnte?" Könnte ja ein rein subjektives Gefühl sein. Und Unvoreingenommen bist DU ganz sicher nicht!

    Und auch "alte Hasen" haben ne Art an sich, wie man sieht. Ich spreche von meinen Erfahrungen, weil ich nunmal nur von meinen sprechen kann und nicht so wie Brutus die Weisheit beanspruche. Dass es nach dem Notfall ein klärendes Gespräch gab entspricht wohl deinem Wunschdenken. War nicht so. Versprochen.
    Also, erst einmal beanspruche ich nicht die Weisheit! Aber vielleicht spreche ich aus DER Erfahrung, die Dir einfach noch fehlt?!
    Woher weißt Du denn, dass es ein klärendes Gespräch nicht gab? Solche Gespräche finden normalerweise nicht mit Praktikanten, WBA und Pflegenden statt... Da sind ganz andere Gehaltsklassen involviert.

    Ich wiederum kann mir jetzt gut vorstellen, dass Brutus und seine Fans mit ihrer Art super in so ein System passen. Respekt hat man nicht verdient, man muss ihn sich verdienen. Wie beim Militär. Wer sich keinen verdient ist der Honk. Angriffe gibts nicht, darum braucht sich keine Memme angegriffen fühlen. Es sei denn man ist als Pfleger nicht sachgemäß gegrüßt worden. Da kann man schonmal böse werden.
    Du hast keine Ahnung, wovon Du redest, oder? In welches System sollte ich passen? Zum Militär: genau da muss man sich den Respekt eben nicht verdienen. Da hast Du ihn qua Dienstgrad. Der Hauptmann kann noch so eine Flachpfeiffe sein, er darf Dir trotzdem Befehle erteilen.
    Zu dem Respekt, den Du Dir verdienen musst: wenn Du willst, dass man Dich ernst nimmt, dann musst Du eben auch zeigen, dass man sich auf Dich verlassen kann. Und das braucht eben Zeit. Was man trotzdem erwarten kann, dass man vernünftig behandelt wird.

    Ich schätze den Rat der Pflege, solange er gut gemeint ist. Wenn man in schlechten Teams aber die Meinung der Pflege fragt, dann heißt es gleich "Sie sind doch der Arzt". Darum halte ich flache Hierarchien für angebracht. Wo nicht von "Ihr" die Rede ist, sondern von "Wir".
    Genau HIER sind flache Hierarchien NICHT angebracht! Wenn ich mich nicht auf das Team verlassen kann, dann muss ich klarstellen, wer das sagen hat! Denn wenn was schief geht, wer wird dann wohl die Probleme kriegen? "Wieso, ER ist doch der Arzt!"
    In einem gut funktionierendem Team, in dem ich den Gegenüber respektiere und vertraue, kann ich flache Hierarchien leben! In meiner ITS-Zeit gab es Pflegende, die habe ich Abends zur Visite gesehen, und danach haben die die Station bis morgens geschmissen. Nur wenn dann wirklich mal die Schei$$e am dampfen war, wurde ich geweckt. Und wenn nachts an der Beatmung geschraubt wurde, oder mal Kalium oder ähnliches gegeben wurde, dann wurde das eben morgens abgesegnet. Aber eben diesen "Respekt" oder besser "Vertrauen", den muss man sich eben erarbeiten. Sowohl als Arzt als auch als Pflege!

    Es ist wohl ein Tabuthema. Wer sagt, dass es Probleme gibt, soll selbst dran Schuld sein. Zum Glück habe ich den Eindruck, dass es stations-/hausabhängig ist. Das ist ein Lichtblick.
    Ein Tabuthema? Dafür erzählst Du es aber sehr eindrücklich!
    Wie gesagt, mit den Jahren wird man gelassener und "weiser"!
    I'm a very stable genius!



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