Hey Poro,
also bei meiner Ausbildungskollegin war das so: Sie war ein Jahr lang in Frankreich und hat dort die Ausbildung zur Krankenpflegehelferin absolviert mit allem drum und dran. Also auch Examen. Soviel ich weiss wäre ihr das auch in Deutschland anerkannt worden. Und im Hinblick auf ein Medizinstudium...das Pflegepraktikum wäre damit auf alle Fälle bereits abgedeckt.
Nee, keine Angst. In der Physioausbildung hast Du rein gar nix mehr mit Mathe, Deutsch und den ganzen schulischen Fächern zu tun. Ist nicht so wie in manch anderen Ausbildungen, wo man diese Fächer weiterhin hat.
Also was gibt's für Fächer bei den Physioschulen...
Anatomie, Physiologie, Orthopädie, Chirurgie, Innere, Gyn, Pädiatrie, Neurologie. Dann natürlich die ganzen Behandlungstechniken wie Hydrotherapie, Elektrotherapie, Manuelle Therapie, Massage, Medizinische Trainingstherapie, Hüpfen aufm Pezziball und vieles mehr...was man jetzt nicht grad so einfach unter 'nem Begriff zusammenfassen kann.
Ach ja, man konnte an meiner Schule auch zwei Stunden die Woche freiwillig Fachfranzösisch lernen, so dass man bei den Praktikas in Frankreich auch der Fachsprache mächtig war. War auf jeden Fall super interessant, auch Kliniken im Ausland kennenzulernen.
Im ersten Jahr hatten wir nur Unterricht, Theorie und Praxis in der Schule. Ab dem zweiten Jahr war's dann im Wechsel: drei Monate Praktikum an versch. Kliniken in der Umgebung (Und wie bereits erwähnt auch in Frankreich), dann wieder drei Monate Schule.
Hast ja nochn bissl Zeit zum Überlegen. Mach doch einfach auch nochn paar Tage Praktikum in 'ner Physioabteilung oder in 'ner Praxis oder guck Dir alle die Berufe an, die Dich neben 'nem Studium noch interessieren. Schaden kann's auf keinen Fall.
Viele Grüsse,
Kerstin