DAS wirst Du Dir in Teilen flott abgewöhnen (ja, ich laufe auch durch die Innenstadt und denke mir meinen Teil bei manchen Leuten ), denn es nervt ziemlich, wenn dauernd irgendwer angeschissen kommt mit "Du, ich hab' da seit Wochen so ein Ziehen...."Original geschrieben von spekulatius
[B]Ich diagnostiziere ständig meine umgebung,
Die praktischen Übungen sind sowieso viel zu wenig, zumindest während des Studiums - die Praxis kriegst Du durch Famulaturen etc. Und wo Du die machst ist von Dir und Deinen Interessen abhängig. Wobei es in Ö glaube ich so ist, daß man gewisse Famulaturen gemacht haben muß (zumindest habe ich meinen Famulus letztens so verstanden).Wie sind diese praktischen Übungen? Also hat nach 6 jahren jeder mal alles gemacht/machen müssen? Oder besteht eine reelle Chance, dass man gewissen sachen entgehen kann?
Andererseits sollte man während des Studiums so viel wie möglich mal gesehen haben, damit man nicht plötzlich als Verantwortlicher davor steht und nichts damit anzufangen weiß!
Es gibt auch Kollegen, die es bis ins PJ geschafft haben, nie einen Patienten anzufassen (besagter Kollege wollte immer schon Labormedizin machen) - ob das allerdings so sinnvoll ist, sei mal so dahingestellt
Gegen "mitleiden" spricht innehalb gesunder Grenzen nichts - aber Du kannst nicht jeden Patienten mit nach Hause nehmen, nicht mit jedem Patienten "mitsterben". Man lernt aber in der Regel, sich da abzugrenzen (klar gibt es immer Patienten, die einem nachhängen und näher stehen). Sowas kann man auch über Balintgruppen etc. lernen und üben.