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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Ich halte die Frage nicht wirklich eindeutig beantwortbar. Unter Partizipation/Aktivität fällt neben Mobilität auch das häusliche Leben. Darunter fällt die in der ICF als Beispiel aufgeführte "Beschaffung von Lebensnotwendigkeiten"! Diese ist aber eindeutig durch den fehlenden Aufzug nicht gewährleistet.

    Hierin besteht damit auch der Unterschied zu einem fehlenden Aufzug beim Weg zum Postamt, der auch als Beispiel beschrieben wird und wahrscheinlich die Basis für die Frage war. In diesem Fall wurde spezifisch darauf hingewiesen, dass ja ihre Mobilität nicht eingeschränkt wäre. Das ist auch korrekt. Fehlt der Aufzug allerdings bei ihrer Wohnung, ist eine Mobilität und jede Aktivität außerhalb der Wohnung nicht gewährleistet und damit kann sie sich auch die Lebensnotwendigkeiten im Sinne von Lebensmitteln nicht beschaffen.

    Diese Frage muss raus!



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  2. #7
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    Noch eine kurze Ergänzung dazu:

    Zum einen findet sich in der ICF, soweit ich das sehe, nur ein "Konzept der Umweltfaktoren", nicht der "Kontextfaktoren". Auch wenn das kleinkrümelig ist, aber es ist nunmal so.


    Darüber hinaus findet sich unter dem "Konzept der Teilhabe / Partizipation" folgender Inhalt:

    d4600 - Sich in seiner Wohnung umherbewegen
    In seiner Wohnung umherzugehen und sich umherzubewegen, innerhalb eines Raumes und zwischen Räumen sowie innerhalb der ganzen Wohnung oder des Lebensbereichs
    Inkl.: Sich von Stockwerk zu Stockwerk, auf einem Balkon, auf dem Hof, auf der Veranda oder im Garten bewegen



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  3. #8
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    Das "Konzept der Kontextfaktoren" ist existent und beinhaltet als Subkonzepte die "Umweltfaktoren" und die "Personenbezogenen Faktoren". Das verlinkte Buchkapitel aus der "Einführung in die ICF" zeigt auf Seite 24 eine Tabelle mit Differenzierung der Faktoren. "Bauten" und "Technologien" fallen natürlich in die Subgruppe der "Umweltfaktoren", sind somit aber eindeutig dem "Konzept der Kontextfaktoren" zuordenbar. Dies belegen auch die anderen verlinkten Quellen.

    Hier kommt es genau auf die Fragestellung und v. a. auf den letzten Satz an. Der erste Absatz mit der Formulierung "[...] ihre sozialen Kontakte nicht wie früher pflegen" könnte zu Antwort E verleiten. Entscheidend sollte aber die unmittelbare Formulierung des Fragesatzes "[...] ein von der Patientin benötigter Fahrstuhl fehlt, vorrangig zu werten [...]" sein. Damit ist Antwort B eindeutig eine Richtigantwort.

    Ich gehe davon aus, dass das IMPP diese Frage mit dem einleitenden Text in Zukunft wieder verwenden wird, dann mit einem anderen Fragesatz, z. B. "[...] dass die nicht mehr am Senioren-Treffen teilnehmen kann, vorrangig zu werten [...]". Dann wäre Antwort E die gesuchte Antwort. Ich gehe davon aus, dass der Unterschied anhand dieses Formulierungsbeispiels ersichtlich wird.

    Unabhängig von der generell fehlenden Validität dieser Frage kann man sicher die unglückliche Formulierung beim IMPP rügen, v. a. den letzten Satz im ersten Absatz. Das falsifiziert Antwort B jedoch nicht. Ob es reicht um Antwort E als zusätzliche Richtigantwort im Sinne des Nachteilsausgleiches durchzusetzen, halte ich für sehr fraglich. Anstelle des IMPPs würde ich dieser Rüge nicht stattgeben, da der eigentliche Fragesatz die Zielantwort der Frage hinreichend klar antizipieren ließ.

    Quellen:

    http://books.google.de/books?id=ast2AHZnwAkC&pg=PA23&lpg=PA23&dq=icf+%22k onzept+der+kontextfaktoren%22&source=bl&ots=TtnvUy JC69&sig=8GVevyOyZkjiMlvrQm_6Vj15c3Y&hl=de&sa=X&ei =PVJ0UbqDMYfZtAbb54GYBQ&ved=0CDoQ6AEwAQ#v=onepage& q&f=false

    http://www.vaf.ch/texte/archiv/tagung05/DrChLindmeier/Die_ICF_im_Uberblick.pdf

    http://books.google.de/books?id=My08QdMHApkC&pg=PA13&lpg=PA13&dq=icf+%22k onzept+der+kontextfaktoren%22&source=bl&ots=qAZ0VT sMvE&sig=-IEQ4L4FG07kfq3tJYoAeOjqpog&hl=de&sa=X&ei=KlV0Ue2eJ sTYtQa2_gE&ved=0CGYQ6AEwCQ#v=onepage&q=icf%20%22ko nzept%20der%20kontextfaktoren%22&f=false

    http://www.mds-ev.de/media/pdf/BAR_ICF_Leitfaden_1.pdf.pdf



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