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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Tübingen
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    Wenn ich mich recht an meine Einberufung erinnere, dann konnte man sich in einem gewissen Rahmen doch aussuchen, wann man den Dienst antritt.
    Das konnte z.B. auch im November sein, also genug Zeit, um nach dem Abi in Eigeninitiative das Pflegepraktikum zu machen, bevor man sich einberufen läßt.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  2. #12
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    1.389
    Original geschrieben von Rico
    Hey Moment mal, Dich hat ja keiner gezwungen beim Bund zu studieren!!!
    Dieses Argument finde ich immer so dermaßen Fehl am Platz.
    Warum darf jemand, der sich für einen Beruf entschieden hat, nicht für Verbesserungen kämpfen oder sich auch mal über die schlechten Seiten des Berufes beschweren?
    Besonders schlimm finde ich das Argument "Du hast Dir den Beruf ja freiwillig ausgesucht" immer, wenn es um Arbeitszeitverbesserungen bei den Ärzten geht. Warum soll man sich einen ansonsten teilweise schönen Beruf dadurch kaputt machen lassen, daß ein paar hypertrophe Arbeitsfanatiker meinen, daß 36-Stunden-Dienste normal und nötig sind, damit sie ihre überdrehten Besitzansprüche und ihr kaputtes Selbstwertgefühl irgendwie befriedigen können? Müssen deswegen alle Ärzte Wahnsinnsdienste schieben?
    In jedem Beruf gibt es Dinge, die einem nicht passen und die auch objektiv bekämpfenswert sind. Wenn man dann nicht mal mehr für Verbesserungen eintreten darf, verstehe ich die Welt nicht mehr.



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  3. #13
    Back on Stage Avatar von Rico
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    31.01.2002
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    Das kann man doch nicht vergleichen.

    Die Arbeitszeiten als Arzt sind eine Sache, die mit dem Beruf per se nichts zu tun haben, deshalb kann man sich auch über die beklagen.
    Es ist also theoretisch möglich und auch sinnvoll Arzt zu sein und kürzere Arbeitszeiten zu haben.

    Wer aber sein Studium von einem Arbeitgeber finanziert bekommt unter der Auflage, dannach weiter für ihn zu arbeiten läßt sich darauf ein.
    Und die Bundeswehr ist kein Arbeitgeber wie das Kreiskrankenhaus Kleinniederbürnigge, auch das ist bekannt.
    Es gehört zur Natur der Bundeswehr (zumindest in den letzten kanpp 10 Jahren), daß sie sich an Auslandseinsätzen beteiligt und da diese meist humanitärer Natur sind, sind eben auch Ärzte dabei. Dessen muß sich jeder bewußt sein, der dort anfängt zu studieren!
    Und wem das nicht paßt, der kann ja genausogut zivil Arzt werden.

    Es wäre vom Gedankenkonstrukt her völliger Unsinn, wenn die Leute, die die Bundeswehr für teures Geld ausbildet, dannach der Bundeswehr nicht zur Verfügung stünden.
    Das würde das ganze System des Studiums beim Bund ad absurdum führen.
    dann könnte der Bund genausogut Stellen für fertige Ärzte ausschreiben und die dann einstellen, dann bräuchten sie gar keine mehr auszubilden... findet irgendjemand, daß das besser wäre?
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