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Thema: Radiologie

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Dunkelkammerforscher
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    das war mal...
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    CCT: such dir ein Schema nach dem du jedes Bild durch gehst:
    Knochenfenster: freie Luft intrakraniell? Fraktur? NNH/Mastoidzellen belüftet? Osteolyse? Osteoblastische Läsion? Verkalkungen?
    Weichteilfenster:
    Äußere Liquorräume: SAB, SDH, EDH, Hygrom, Raumforderung?
    Gewebe: Mark Rinden Differenzierung? Abgrenzbarkeit Basalganglien? Hyposense Läsionen (Zyste, Mikroangiopathie, Ödem, Ischämie, RF?), hyperdense Läsion (Blut? RF?)?,
    innere Liquorräume: erweitert? Verschmälert? Verlagert?
    Orbita? Sella?
    Gefäße in Nativtechnik umschrieben zu hell? (Dens Media/Basilaris? Sinusthrombose?

    Danach versuchen mit Klinik, Labor und Anamnese abgleichen zur Einordnung möglicher DDx



  2. #7
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    FA
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    Und ganz wichtig: Viel Fälle in der Routine sehen.



  3. #8
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    @FireBirdUSA @freak1

    Super lieben Dank für die Tipps und das Schema. Das ist wirklich das A und O beim Befunden.
    Aber mein Problem beginnt noch ein bisschen früher. Wir haben aktuell keine wirklichen Röntgenbesprechungen. Die komplizierten Fälle geben die OÄ telefonisch an die anderen Fachabteilungen durch. Ist ein kleines Haus und deshalb auch so möglich. Heißt, ich sitze den ganzen Tag allein vir dem PC, schnapp mir Patienten aus der Liste und befunde aufs Blaue hinaus. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mehr versuche, das alles nett zu formulieren, als dass ich wirklich viel sehe. Ich schau mir was an, diktiere das, was ich meine zu sehen oder nicht zu sehen und dann bekomme ich entweder eine Korrektur zurück oder nicht. Bei den Korrekturen sehe ich mir dann an, was ich übersehen oder "zu viel reininterpretiert" habe, aber der Lerneffekt ist irgendwie sehr gering. Mir fehlt so ein bisschen der rote Faden. Bitte versteht mich nicht falsch. Ich möchte niemanden, der mir das vorkaut, aber ich weiß teilweise nicht, ob meine Herangehensweise so richtig ist. Dann lese ich hier was dazu, dann lese ich da was. Wenn ich nach 9 Knie TEPs auf eine Teilprothese stoße, google ich kurz und weiß, dass es eine Schlittenprothese ist, aber mir fehlt da total die Struktur. Ich würde gern ein bisschen systematischer vorgehen, merke dann beim Lesen einzelner Kapitel in verschiedenen Büchern schnell, dass ich mich frage, wie detailliert ich das wirklich brauche. Mir fehlt so ein bisschen die Einschätzung, was wichtig ist und was nicht, welches Buch am besten für welches Teilgebiet, usw. Der Greenspan ist ja super für Gelenke, aber wenn ich den versuche parallel zu lesen, dann hab ich bis zum FA zwar Gelenke, aber nichts anderes drauf. Und alle anderen hier sind halt sehr viel weiter und halten sich mit Tipps zu Herangehensweisen sehr bedeckt.
    Mir macht das Fach super Spaß, aber ich hab das Gefühl, dass ich da joch zu wenig für mich raushole oder mehr machen und schneller voran kommen könnte. Ich weiß auch, dass es einfach viel mit Übung zu tun hat und selbst OÄ sich manchmal streiten, ob da jetzt ein Infiltrat zu sehen ist oder nicht, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass ich die ganze Zeit nur hilflos mit den Armen rudere statt wirklich schwimmen zu lernen und hätte gern etwas mehr Theorie im Hintergrund, die ich dann aber auch konkret anwenden kann ohne das Gefühl, mir Kapitel für Kapitel durchzulesen und 80% sowieso nicht zu brauchen.



  4. #9
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    1. WBJ
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    Und wenn ich mir so die Befunde der anderen anhöre... die klingen immer so spontan mega sauber formuliert und ich selbst hampel da rum mit meinem Schema und diktiere mehr so Stop and Go und wieder zurück, weil sich was seltsam anhört und es hört sich trotzdem alles wie in eine Vorlage gepresst an. Ich weiß, ich kann nicht erwarten nach 3 Monaten solche Befunde zu diktieren wie andere nach fast einem oder zwei Jahren, aber manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass ich niemals das alles in den Bildern erkennen können und nie solche Befunde diktieren können werde.



  5. #10
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    171
    Hört sich ehrlich gesagt einfach nach einer schlechten Weiterbildung an. Besprechen ist in der Radiologie essentiell. Wenn man nur iwas schreibt und das dann an nen oberarzt schickt hält sich der Lerneffekt sehr in Grenzen (wie du ja auch merkst). Ich würd mich nach ner alternativen Stelle umschauen.



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