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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #36
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    Zitat Zitat von Muriel Beitrag anzeigen
    Dass Schlauchfiguren und u und m ausstreichen eine Qualifikation fürs Medizinstudiumndas Arztsein darstellen sollen, möchte ich doch bezweifeln Es ist ja nett, dass schlechtere Schüler somit eine weitere Chance auf einen Platz haben, aber sinnbefreiter geht es kaum.
    der tms ist auch kein test fürs arztsein, sondern für die studierfähigkeit und dafür durchaus geeignet. ich glaube, einen 18- jährigen einzuschätzen, ob er wohl ein "guter" Arzt werden könnte, ist quatsch. empfehlungsschreiben und auswahlgespräche halte ich nicht für besonders geeignet. der tms ist jedenfalls nicht sinnloser als eine abinote, die durch das basteln einer collage über den eiffelturm und eine gute note im audruckstanz zustande gekommen ist . ich wäre dafür, die abinote als alleiniges kriterium gelten zu lassen, dann muss sie aber eben auf einem anderen weg zustande kommen.
    schulische leistung ist wichtig und sollte natürlich auch bei der bewerbung fürs studium berücksichtigt werden. aber alles auf einen zahlenwert zu reduzieren, halte ich (so wie dieser wert im moment gebildet wird) für falsch.



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  2. #37
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    Ich dachte mich trifft der Schlag, als ich gesehen hab wie der Thread angeschwollen ist und dann sieht man dass die Diskussion etwas entgleitet ist, nun ja... ^^

    Zitat Zitat von WiWi18 Beitrag anzeigen
    Wäre grundsätzlich vorsichtig mit der Eskalation, zumal Lehrer sich nicht gegenseitig Augen ans Pein pinkeln. Lehrer dürfen bei der Benotung de facto machen was sie wollen, und sobald sie dich auf dem Kicker haben werden sie diese Spielräume garantiert nicht zu deinen Gunsten ausnutzen. Auch Vertrauenslehrer, Fachleiter etc stellen sich ganz selten auf die Seiten der Schüler, und wenn überhaupt nur deshalb, um persönliche Fehden auszutragen, was den unterrichtenden Lehrer dann nur noch mehr auf die Palme bringt.

    Rede mit deinem Sowilehrer, bitte um ein persönliches Feedbackgespräch. Dabei erwähnst du dann beiläufig (!), dass du Medizin studieren willst und jeden Punkt brauchst. Wenn er dir nächstes Mal wieder nur 12 gibt wiederholst du das Spiel, aber mit ein wenig mehr Nachdruck - dabei würde ich dann auch drauf hinweisen, dass du die Verbesserungsvorschläge von Treffen 1 implementiert hast. Grundsätzlich gilt außerdem: In den Fach, wo du am schlechtesten warst, machst du am meisten, auch über den eigentlichen Unterrichtsstoff hinaus. Das könnte bei Sowi z.B. heißen, mal auf Handelsblatt.de vorbeizuschauen oder dir die Heftchen der Bundeszentrale für politische Bildung zu Gemüte zu führen. Wenn ein bestimmter Lehrer halt höhere Ansprüche hat, muss man eben mehr tun, um diesen Ansprüchen zu entsprechen, wenn man überall die 1 will.
    Das Problem mit dem Lehrer ist, dass er mir keinerlei Chance gibt, mich zu verbessern.
    Als er mir meine Zeugnisnote im Januar/Februar gegeben hat, habe ich ihn gefragt, wieso ich nur 12 Punkte bekomme. Dazu sollte man sagen, dass ich fast jede Stunde bei ihm am Pult stand und ihn gefragt habe, ob er Referate zu vergeben hat, hat er stets verneint.
    Ich solle mich häufiger melden und meine Beiträge sollen mehr Tiefe beinhalten.
    Nun ja.. Das Problem, bei diesem Lehrer ist, dass sein Unterricht sehr.... merkwürdig ist. Er nimmt jeden Schüler nur einmal pro Stunde ran. Wenn dieser dann schon etwas gesagt hat, wird er die ganze Stunde komplett ignoriert, selbst wenn sich niemand meldet. Dann nimmt er halt Leute ran, die sich nicht melden, bis er eine halbwegs passable, zusammengestotterte Antwort bekommt.
    Vor ca. 2 Monaten war er dann für 1 Woche auf Skifahrt und hat uns Aufgaben aufgegeben. Ich hab mich rangesetzt, das halbe Schulbuch durchgelesen, Internetbeiträge und quellen durchgelesen und ihm 27 Seiten handschriftlich mit zwei anderen Leuten aus dem gesamten Kurs abgegeben. Das Ergebnis? Nach zwei Wochen krieg ich meine Mappe zurück, nirgendwo Randkommentare, auf der letzten Seite ein kleines Häkchen und seine Unterschrift.
    Mein persönlicher Höhepunkt mit ihm kam dann letzte Woche als er uns die Quartalsnoten genannt hat. Unglücklicherweise beginnt mein Nachname mit "S", also bin ich eigentlich immer mit einer der letzten im Kurs, und so kam ich erst dran, als die Stunde zuende war. Ergebnis: Wieder 12 Punkte. Ich fragte ihn wie das zustande kommt, schließlich fand ich meine Beiträge sehr gut, wenn ich manchmal keine Schübe gebe tut sich gar nichts im Unterricht und was er sich denn bitte für meinen 27 Seiten Aufsatz für eine Note notiert hat. "Da möchte ich Sie jetzt unterbrechen, die Noten stehen fest und werden so abgegeben, schönen Tag" sagt er, dreht sich um und geht einfach weg. Das muss man sich mal vorstellen, er dreht sich um und läuft einfach weg! Ich hab ihn am Montag noch einmal und versuche mit ihm ein Gespräch anzufangen. Dabei muss ich sagen, dass ich stets höflich und respektvoll mit ihm umgehe.
    Ich möchte mir meine Noten nicht erbetteln, aber ist ein Lehrer denn nicht verpflichtet mir den Rahmen zu stellen um eine sehr gute Note zu bekommen?
    Naja, das war jetzt etwas viel, aber sich so auskotzen tut dann doch mal ganz gut....


    Zitat Zitat von Miyu Beitrag anzeigen
    Geht jetzt wieder das uebliche "Aber alle die es wollen und die nur den aeusseren Umstaenden geschuldet ein mieses Abi haben, verdienen den Studienplatz viel viel viel mehr als die boesen 1,0-Karriere-Geier, weil sie schon als Kind ihre Puppen heilen wollten!" los? Ermuedend.

    Und was bitte soll denn meine Tauglichkeit fuer Medizin wiederspiegeln, wenn ich mit 18 frisch von der Schule komme? Und die Gretchenfrage, die immer an dieser Stelle kommt: Warum soll ich fuer Medizin tauglich sein und fuer alle anderen Studiengaenge nicht? Herrje, hoert dieser Berufungsquatsch denn nie auf.
    Ich bin jetzt auch mal ganz böse und sage, dass ich es nicht wirklich anstrebe Arzt zu werden. Mich interessiert das Studium einfach und ich finde einfach kein Studium, was sich ansatzweise so sehr interessiert wie Medizin.

    Zitat Zitat von WiWi18 Beitrag anzeigen
    Nein, da liegt kein Widerspruch. Erstens zeugt ein Feedbackgespräch mit dem Lehrer zwar nicht von Intelligenz, aber von Fleiß, und zweitens ist ein wenig Feilschen um einen Punkt das einzige, was man machen kann, und mehr als ein Zehntel kann man damit nicht herausholen. Das ist zwar nicht perfekt objektiv, aber objektiver als alle anderen Optionen. Daher mein Satz, dass das existierende Auswahlverfahren aus den Umständen der deutschen Bildungslandschaft das Beste herausholt.



    Zustimmung, bis auf den Punkt, dass alle dasselbe Verfahren anwenden sollten. Ein wenig Vielfalt an der Unilandschaft ist gar nicht so schlecht, und eröffnet mehr Möglichkeiten, ein Medizinstudium aufzunehmen.
    Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass ein Gespräch mit einem Lehrer wahre Wunder wirken kann:
    "Herr XYZ, ich kann ja offen mit Ihnen sprechen, ich will Medizin studieren und dafür ist jeder Punkt für mich Gold wert. Sehen Sie eine Möglichkeit, dass ich in Ihrem Kurs 15 Punkte mündlich bekommen kann?" Sowas wirkt schon bei vielen Lehrern Wunder und erst dann fällt ihnen mein Engagement erst richtig auf.



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  3. #38
    Registrierter Benutzer
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    http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/upload/lehrplaene_download/gymnasium_os/4717.pdf

    Seite 64//Abschnitt 4.1

    "Die Bewertung ihrer Leistungen muss den Schülerinnen und Schülern auch im Vergleich mit den Mitschülerinnen und Mitschülern transparent sein."

    Das, was euer Lehrer macht, entspricht nicht den Richtlinien für die Sekundarstufe II im Land NRW für das Fach Sozialwissenschaften. Der Lehrer handelt also nicht vorschriftsgemäß.

    Was würde ich jetzt in deiner Situation machen?

    Mir ein paar anderen Schülern (je mehr, desto besser) zum Direktor gehen, ihm das oben zitierte Dokument auf den Tisch knallen und sagen, dass der Lehrer sich nicht an die Vorschriften hält.



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  4. #39
    ...giftig... Avatar von Nob
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    Wahrscheinlich kann der Lehrer dich nicht leiden und gibt dir auch nur die 12 Punkte, weil er es angesichts deiner sonstigen Noten nicht rechtfertigen könnte, noch weniger zu geben. Er hat einen Ermessensspielraum, der ungefähr 1 Schulnote umfasst. Manche Lehrer benoten die Bemühung an sich, anderen reicht ein gewisses intellektuelles Potential und meist ist es ein komisches Wirrwarr aus beidem, das nicht sonderlich transparent und höchst beliebig wirken kann.
    Die Abinote sagt - wenn man mal alles nimmt, was wir bisher wirklich wissen - am ehesten voraus, mit welcher Wahrscheinlichkeit das Studium später erfolgreich und zügig durchgezogen wird. Mehr nicht. Aber das sollte den Unis ja auch reichen, die entscheiden nicht darüber, wer ein guter Arzt wird (was auch immer das sein soll). Diese Tatsache macht die Sache immer noch nicht fairer, schon klar.
    Das Abi ist (wahrscheinlich immer noch) ein Witz und dein Problem mit dem Lehrer veranschaulicht das sehr gut - dort liegt der Hund begraben und dort müsste man anfangen.
    Einen konkreten Tipp habe ich nicht, weil es immer darauf hinauslaufen wird, dass du schnallen musst, welches Verhalten er von dir erwartet.



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