So, hier meine Antworten auf die Fragen:

1. Also, den Kurs besuchen nur zu einem verschwindend geringen Teil Leute im 3. Versuch. Bei uns glaub ich einer von über 25. Ist ansonsten ein bunt gemixter Haufen, wie während des Studiums halt auch. Aber insgesamt kannst du sagen, dass alle die da sind mit Ehrgeiz und Motivation ans Examen ran gehen, da sie sonst diese 7 Wochen nicht auf sich nehmen würden. Hast immer ein paar besonders gute dabei, aber insgesamt ist es eine super konstruktive Arbeitsatmosphäre.

2. Also hierzu kann ich dir nur begrenzt und von mir Infos geben, denn schon zu Anfang des Kurses wird allen Teilnehmern der Rat gegeben sich nicht untereinander zu vergleichen und zu viel über die Testat und Kreuzergebnisse im Verlauf zu reden. Und der Rat ist auch super, denn im Endeffekt bringt es dir nicht, dich mit anderen zu vergleichen. Das würde einen nur verunsichern. Das was zählt ist der eigene Fortschritt im Kursverlauf und den hatten alle. Das kann ich dir versichern. Ich habe mich im Verlaufe der 7 Wochen des Kurses um 18% gesteigert vom Eingangs zum Endtestat. Wobei ich im Eingangstestat schon ein Ergebnis erreicht hatte, das ausgereicht hätte zu bestehen. Das ist natürlich nicht bei allen so, aber am Ende des Kurses bist du, wenn du vorher dein Studium auch ernsthaft betrieben hast, in einem sicheren Bestehensbereich. Wichtig ist dann, sich nach dem Kurs weiter an den Plan zum Wiederholen und Kreuzen für zuhause zu halten.

3. Also luxuriös ist der Elisabethbrunnen nicht. Hat den Charm einer besseren Jugendherberge. Aber man fühlt sich super wohl. Hatte ein Zimmer im Anbau. Kann ich nur empfehlen, da die Zimmer im Haupthaus doch schon hellhöriger sind. Aber auch nicht all zu schlimm. Es lernen eh alle. Und wenn mal etwas lauter es gemacht wird, wie zum Beispiel kochen in der großen Gemeinschaftsküche, dann sind eh alle zusammen und keinen stört der Lärm Im Anbau sind 3 Zimmer. Man teilt sich zu dritt dann eine kleine Küche, was super ist, da man nicht immer in der großen Küchen kochen muss. Vor allem morgens praktisch. Die anderen beiden Zimmer im Anbau hatten ein eigenes Waschbecken. Braucht man aber nicht. Hatte keins und es hat super funktioniert sich zu dritt das Bad zu teilen. Einfach am Anfang direkt drüber sprechen, wer wie lange braucht und dann funktioniert das.

4. Im Ort Schröck, der in guter Spaziergangsweite (ca 15 min) liegt, gibt es einen leckeren Bäcker. Ansonsten musst du zum Einkaufen nach Marburg rein. Ist aber kein Problem. Direkt vor dem Haus fährt ein Bus sehr regelmäßig ab, der dich innerhalb von ein paar Minuten zu allen wichtigen Punkten in Marburg bringt. Wenn du mit dem Auto da bist, bist du innerhalb von 5 Minuten in der Stadt. Aber bei uns war das sehr locker. Die, die ein Auto mit hatten, haben oft angekündigt, wenn sie zum Einkaufen gefahren sind und gefragt, ob wer mit möchte oder, ob sie etwas für jemanden mitbringen wollen. Läuft sehr freundschaftlich ab.

5. Also Patho hatten wir sogar als Unterricht. Brauchst du fürs Examen aber nicht Für die kleinen Fächer bekommst du trotzdem Skripte, die alle examensrelevanten Themen enthalten. Zum Durch arbeiten dieser Skripte sind in deinem Lernplan für die Zeit zuhause extra Tage ganz am Ende eingeplant. Das Kreuzen dieser Fächer findet zur Hälfte schon während des Kurses statt und dann halt nochmal zu hause. Habe selber aber die Skripte für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Naturheilkunde usw. Nur überflogen und dafür lieber mehrmals gekreuzt, da es schon wirklich einen Grund hat, warum diese Fächer in dem Kurs nicht unterrichtet werden. Lohnt sich einfach nicht. Kann dir mit der Erfahrung aus dem Examen sagen, dass das Kreuzen in den Fächern reicht und den Aufwand eigentlich gar nicht wert ist.

6. Also nach dem medi-learn Kreuzplan kreuzt du alles nur einmal. Reicht aber absolut! Die Hälfte während des Kurses und die andere Hälfte zu hause. Die beiden neuesten Examen sind ganz zum Schluss übrig und dann kurz vor deiner eigenen Prüfung deine Probeexamina. Die letzte Woche vor deiner Schriftlichen ist nur noch das Kreuzen dieser Examen vorgesehen. Das Ergebnis darin, stimmt eigentlich mit deinem späteren Ergebnis in der Schriftlichen ziemlich gut überein. War bei allen so. Wenn du natürlich noch mehr kreuzen willst, kannst du das locker noch in dem Lernplan mit unterbringen. Brauchst du aber wirklich nicht! Nachmittags nach den Vorträgen, kreuzt du so im Schnitt 100 Fragen. mal nur 80, mal 150. Ist aber alles gut machbar. Kreuz mit Ruhe, das bringt einen guten Lerneffekt, dann musst du dafür 2 Stunden einplanen.

7. Jedem Kurs ist ein Psychologe als Betreuer zugeteilt, der sich um dich individuell kümmert. Du hast regelmäßig Gespräche, in denen du über deine Ziele und individuellen Probleme sprechen kannst. Egal, ob du Prüfungsangst hast oder sonst etwas. Dir werden in einem Kurs auch spezielle Kreuztechniken beigebracht. Ist extrem hilfreich. Hab es vorher in den sechs Jahren Studium, wie jeder normale Student auch anders gemacht, mich aber auf die Technik von medi-learn eingelassen, auch wenn ich anfangs meine zweifel hatte und es eine Menge Überwindung kostet. Aber mich hat das enorm voran gebracht. Dir wird gezeigt, wie du die "Sprache" des IMPP besser verstehen kannst usw.

8. Klar gab es auch Sachen, die einen vielleicht gestört haben, aber medi-learn ist super bemüht um jeden einzelnen Studenten und tut alles, damit es optimal für einen wird. Am zweiten Tag ist bei uns zum Beispiel im Anbau die Heizung ausgefallen. Du hattest sofort einen Ansprechpartner und innerhalb von einer Stunde, war unsere Heizung repariert. Auch hatten wir einen Dozenten, der über drei Tage ein Fach vortragen sollte. Leider war sein Skript nicht so, dass es uns als Kursteilnehmern gefallen hätte. Sofort hat der Chef von medi-learn selbst dafür gesorgt, dass wir ein anderes Skript bekommen haben. Also Kritik, wird sofort sehr ernst genommen und alles getan um es für dich als Studenten angenehm und so gut wie möglich zu machen. Das einzige Problem ist der schlechte Internet Empfang. Es reicht zum Kreuzen, aber mehr nicht. Und auch das kann zeitweise etwas langsam sein,. Große Dateien aus dem Internet runterladen oder zum Beispiel Fernsehen übers Netz, geht nicht. Ist auf Dauer etwas nervig, da du auf dem Zimmer auch kein fernsehen hast. Gibt nur einen im Gemeinschaftsraum, an dem wir dann sonntags zum Beispiel alle zusammen Tatort geguckt haben. Meine Empfehlung also, DVD mitbringen und dann am Laptop gucken, wenn du Ablenkung möchtest.