http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/aerztepraesident-montgomery-fordert-eignungstests-fuer-medizinstudenten-a-900664.html
Was haltet Ihr davon?
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/aerztepraesident-montgomery-fordert-eignungstests-fuer-medizinstudenten-a-900664.html
Was haltet Ihr davon?
Nichts. Solche Assessments koennen nicht fair sein, das liegt in der Natur der Sache. Meiner Meinung nach muessen Studienplaetze nach einem fairen und objektiven Kriterium vergeben werden, und diese Vorraussetzung erfuellt in Deutschland derzeit nur das Abitur. Zumal solche von Menschen getroffene Entcheidungen doch Klagen und Beschwerden ala "ich war viel besser, aber der Tester fand mich doof" Tuer und Tor oeffnen. Dazu kommt fuer mich noch: wer ist denn bitte mit 18 Jahren schon ein Wunder an Empathie und Patientenkommunikation? Ziemlich blauaeugiger Vorschlag.
"Allerdings wollten zu wenige wirklich als Arzt arbeiten."
Das ist denke ich eine vollkommen falsche Prämisse. Wenn man sich die Daten anschaut sieht man dass die überwältigende Mehrheit der Medizin-Absolventen nachher auch als Arzt arbeitet.
"Montgomery verwies vor diesem Hintergrund noch einmal auf den Mangel an Landärzten."
Dass kaum jemand am Land arbeiten will wird bei 4,0-Abiturienten nicht anders sein als bei 1,0-Abiturienten. Da braucht es solide finanzielle Anreize.
Puuh, bei solchen Vorschlägen bin ich dankbar, dass ich meinen Studienplatz schon habe ;)
Ich halte es aber für unrealistisch... Zu teuer, NC-frei bei der Masse an Interessenten nicht organisierbar etc.
Vielleicht eine Art TMS und wer im TMS gut ist, kommt ins Assesment-Center... Aber ändern wird sich eh nix, Abinote ist das zZ beste Kriterium zum Studienerfolg, und so lange das genug Ärzte produziert, dürfte die Motivation gering sein, so viel Geld auszugeben
Nächste Woche kommt Montgomery an unsere Uni (wo er, wie ich festgestellt habe immer noch Oberarzt ist) und hält einen Vortrag, vielleicht präzisiert er da ja seine Vorschläge, mal gucken...