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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Zitat Zitat von throni Beitrag anzeigen
    Nein, ich habe noch nie in einer Praxis gearbeitet. Ich würde mich aber trotzdem mal aus dem Fenster lehnen und behaupten wollen, dass die meisten Ärzte auf Grund der Arbeitsbedingungen aus der Klinik in die Niederlassung gehen, und nicht des Geldes wegen.
    Ich denke, es ist eine Mischung aus beiden Gründen.
    Leider merken viele Kollegen dann erst, dass auch in der Praxis nicht alles Gold ist, was glänzt. Und damit meine ich nicht unbedingt die Dienste, die je nach Region abgedeckt werden müssen.
    Je nach Fach kann einen die KV echt zu Tode nerven und nicht jeder hat Spaß daran, sich ständig Gedanken über Budget und Co zu machen. Ja, sicher, man kann als Eigentümer selbst einteilen, wann und wie man arbeitet, aber am Ende muss die Kohle ja auch für den Betrieb der Praxis reichen und auch alles andere passen. Denn wenn man zwar seine Arbeitszeit nett eingeteilt hat, die Patienten aber ausbleiben, weil die Zeiten nicht zu ihnen passen, hilft die tolle Work-Life-Balance auch nicht.
    Und man sollte bedenken, dass man als Niedergelassener nicht mal eben spontan frei machen kann und sich auch das Krankwerden gut überlegen sollte. Bestenfalls arbeitet man in einer Gemeinschaftspraxis und die Kollegen können Patienten übernehmen. Aber das sind halt auch nicht nur eine Handvoll Patienten sondern schnell mal zwischen 30 und 70 Stück. Die muss man erstmal unterbringen. Mir persönlich war das zu unflexibel.
    Trotzdem denke ich, dass die meisten niedergelassenen Kollegen ganz zufrieden mit ihrer Wahl sind.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  2. #17
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Ich denke auch, daß die meisten Ärzte die Klinik wegen den Arbeitsbedingungen verlassen. Man muß nur bedenken, daß das Gras auf der anderen Seite des Zaunes (zumindest im GKV-Bereich) auch nicht überall grün ist und sich vorher informieren. Ist aber, wie gesagt, von recht vielen Faktoren abhängig, unter anderem von politischen Entscheidungen, die nicht vorhersehbar sind. Der Trend geht aber eindeutig dahin, die Praxisarbeit nach ein paar Jahren einzustellen und sich entweder an einem MVZ anstellen zu lassen (das geht auch als FA für Allgemeinmedizin) oder gleich ins Ausland. Der klassische Einzelpraxisarzt ist im Ruhestandsalter oder kurz davor. Damit kommen wir auch wieder zum "locken"....
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



  3. #18
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Westfalenpott
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    Och, ich als Einzelpraxisarzt habe ein angenehmes und vor allem selbstbestimmtes Arbeitsklima, und der letzte Spätdienst war irgendwann im Sommer 2014. Ich bekomme zwar schon das eine oder andere graue Haar, im Ruhestandsalter sehe ich mich trotzdem noch nicht ganz. Und das am Rande des Ruhpottes
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



  4. #19
    biergartenaffin Avatar von Picknicker
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    Ich bin mit 3 Kollegen zusammen in einer Gemeinschaftspraxis und würde nix anderes mehr machen. Ich bin jetzt seit 2,5 Jahren niedergelassen und hab noch nie so bombige Arbeitsbedingungen gehabt. Man sollte aber schon organisiert sein und effizient und strukturiert arbeiten können.
    Ab und an mach ich mal KV-Dienste, die mach ich aber nur wegen der Kohle. Theoretisch könnte ich die aber alle abgeben, wir haben hier viele Kollegen, die sich drum reissen. Ansonsten arbeite ich nie am Wochenende, bin jeden Tag pünktlich um 18 Uhr fertig, bis auf Mittwoch und Freitag, da machen wir um 13, bzw. 14 Uhr zu. Den ganzen Bürokram teilen wir uns und wir haben sehr fitte MFAs (wichtig!). Wir haben ausserdem auch noch 3 Assistenten, die uns zusätzlich entlasten. Und ich verdien auch noch deutlich mehr als in der Klinik. Ich kann mir nix anderes vorstellen, obwohl ich mit der Arbeitsmedizin ja schon ne (auf dem Papier) sehr gute unbefristete Stelle hatte.



  5. #20
    Diamanten Mitglied
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    1.058
    Ist es üblich einem WBA für Allgemeinmedizin mehr als die Förderung von 4.800€ zu zahlen, bzw, lohnt sich das für den Inhaber? Es kommt bestimmt auf die Praxis an. Aber kann man 6000 i.d.R. fordern?
    In der Klinik verdiene ich zwischen 6000-8000€ Brutto im 4. WBJ je nach Dienstbelastung und Überstunden.



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