Zitat von
PRIND
Fakt ist, dass das Medizinstudium v.a. in der Vorklinik bedingt durch die Praktika ziemlich zeitaufwändig ist. Da ist man dann als alleinerziehende Mutter sicherlich sehr stark abhängig von einer Betreuung des Kindes durch Eltern, Tagesmutter o.ä.
Sicherlich ist es in so einer Situation vielleicht auch schwieriger das Studium in Regelstudienzet durchzuziehen. Aber was den Lernstoff angeht - der sicherlich von der Menge her recht anspruchsvoll ist - sieht das jeder anders. Ich persönlich komme mit dem Stoff und der Menge super zurecht und kann mich nicht über zu wenig Freizeit beklagen. Mein Lernaufwand ist in Relation zu vielen meiner Komilitonen deutlich geringer, im Vergleich zu anderen Komilitonen aber sicherlich auch größer und das alles bei im Schnitt gleich guten Ergebnissen.
So muss halt jeder selber schauen, dass man für sich ein sinnvolles Lernsystem entwickelt, dann wird man sicherlich auch noch genug Zeit für ein Kind finden.
Man muss eben vorher wissen, das man sich sehr gut organisieren können muss und das es mit einem Kind vielleicht noch ein wenig mehr Organisation bedarf.
OT: Für mich persönlich wäre ein Studium der Physik, Chemie, Pharmazie, Rechtswissenschaften, BWL, Musik, Kunst etc.pp. deutlich schwieriger zu bewältigen als Medizin, einfach aus dem Grund weil mich diese Fächer nicht so sehr interessieren... Daher finde ich dieses "Medizinstudium ist so überkrass schwer" Argument immer etwas grenzwertig, weil es ziemlich subjektiv ist. Wenn einem etwas Spaß macht und man ein Ziel hat, das man unbedingt erreichen will, dann fällt es einem auch nicht schwer.