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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo Forum,

    ich beschäftige mich derzeit mit dem Thema der therapeutischen Hypothermie vor dem klinischen Aufenthalt. Mich würde mal interessieren, welche Erfahrungen ihr kennt/ selber gemacht habt mit Produkten der therapeutischen Hypothermie (nasale Gehirnkühlung, Oberflächenkühlung, usw. ..).

    Vielen Dank für eure Antworten



  2. #2
    Administrator Avatar von Brutus
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    ^^ Die Frage ist ja, was ist "draußen" überhaupt praktikabel? Ich kenne aus den verschiedenen Rettungsdiensten die Oberflächenkühlung mit Coolpacks und die gekühlten Infusionen. Beide Verfahren muss man aber auch wollen!
    Und dann müssen die Gegebenheiten eben auch passen. Was bringt die gekühlte Infusion oder das Kühlpack im Kühlschrank des NEF, wenn der Patient in der Wohnung reanimiert wurde, und danach im RTW transportiert wird. Und... man muss dran denken. Denn gerade, wenn man den Patienten soweit stabil hat, denkt man an ALLES, aber nicht an die präklinische Kühlung. Zumal ich jetzt auch den Transport nicht verzögern würde, um damit anzufangen. Wenn alles greifbar ist, man selbst dran denkt und keine Zeitverzögerung bedeutet, -> ran damit. Sonst kann man m.E. auch in der Klinik mit gescheiten Mitteln anfangen.
    Unser ÄLRD möchte es, weil mit begonnener Kühlung eben auch die Zielklinik mit dran erinnert wird, dass da ja noch was war...
    Nasale Gehirnkühlung habe ich noch nie gehört. Und die invasiven Techniken sind m.E. nix für den Rettungsdienst.
    I'm a very stable genius!



  3. #3
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Das mag ich so unterschreiben. Ich habe eigentlich draussen, wenn ich will, immer genug kalte INfusionen und Coolpacks dabei, aber wenn Rea erfolgreich und wenn Transport, dann kann ich praktikablen Gründen frühestens im RTW damit anfangen. In der Regel dürften dann im städtischen Gebiet vielleicht grade mal 100-200 ml in den Patienten gelaufen sein, bis ich die Zielklinik erreiche; ob das dann eine effektive Kühlung darstellt, wage ich mal dreist zu bezweifeln
    Innerklinisch wird das bei uns bei gegebener Indikaion allerdings durchaus regelhaft praktiziert (Arctic Sun). Limitierend ist da manchmal die Anzahl der verfügbaren Geräte.



  4. #4
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    .. danke euch erstmal für eure Antworten. Das Thema mit der nasalen Gehirnkühlung ist mir auch neu gewesen. Die Firma die so ein Produkt herstellt ist glaube ich Rhinochill. Das klang erstmal sehr spannend. Mir ist auch im Großen und Ganzen auch nur die Oberflächenkühlung bekannt und natürlich die Infusion. Habt ihr bei den Kühlpads bestimmte Marken (z.B. EMCool)?



  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von //stefan
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    Also ich habs bei uns auch eher selten gesehen, wenn dann aber auch schon mit Tiefkühlprodukten aus dem Gefreirtruhe (und auch dem Supermarkt, war pratischweise im Kaufland... - gab auch keinen Ärger wegen den Kosten.). Infusionsvolumen halte ich wie meine Vorredner auch für präklinisch nicht praktikabel. Von RhinoChill hab ich zwar schon öfters was gelesen, kenne aber kein Gebiet in dem es grad benutzt wird.
    Kühlpacks auf Carotiden+Leistenregion sollten m.M. nach bis in die Klinik reichen. Dort wird das eh viel effektiver weitergeführt. Dazu 2 Links die ich grad beim googeln gefunden habe (und mich ungemein vom Biometrie-lernen abhält ):

    Klinikum Nürnberg - Behandlungsablauf

    Milde therapeutische Hypothermie nach kardiopulmonaler Reanimation -
    Grundlagen der therapeutischen Hypothermie und das Erstellen einer Leitlinie
    für die anästhesiologische Intensivstation


    Sind zwar klinikinterne Dokumente, aber für den ein oder anderen zum Auffrischen vll geeignet...
    "The end and aim of all medical practice is prevention; and, failing that, cure; and, failing that, amelioration." (J.W. Ballantyne, 1902)







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