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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo Leute,

    keine Ahnung wie7wo Anfangen, ich bin einfach noch etwas perplex und frage mich ob das bei Vorstellungsgesprächen in Deutschland üblich ist - also lest euch die Story durch und haut Antworten raus.
    Die Story geht so:
    Habe neulich mein Studium in München abgeschlossen & habe mich quer durch Deutschland an Unikliniken (Fachgebiet egal)beworben. Also bekam ich ein paar Einladungen zu Vorstellungsgesprächen, auch die heutige Klinik war darunter.
    Hatte mich gefreut als der Anruf aus dem Sekreteriat kam und habe den Termin "bestätigt".
    Gestern dann die Mail dass der Termin um 1 Stunde nach vorne geschoben wird mit dem üblichen "wir hoffen die Mail erreicht sie so kurzfristig...usw.". Dachte mir - kein Ding. Hatte eh einen Puffer eingeplant. Also habe ich erneut die Bestätigungs-Mail über die Terminänderung an die Chefsekretärin rausgehauen.

    Heute früh, also so gegen 7h sitze ich bereits im Zug und rase quer durch die Republik um dieses Gespräch zu führen und anschließend wieder abzuhauen. So 1200 km insgesamt also.

    Dort angekommen wird mir mitgeteilt dass das Vorstellungsgespräch leider doch nicht um 13:00h stattfinden kann sondern erst so kurz vor zwei.
    Also warte ich noch eine Stunde. Nach 70 Minuten betrete ich nochmal das Vorzimmer und erkundige mich nach der "Lage". Ich werde gebeten nochmal zu warten(alles mit "leider" und sehr höflich).
    Nach weiteren 20 Minuten wird mir mitgeteilt(auf meine erneute Nachfrage wohlgemerkt) dass der Professor dringend zur "Fakultät" musste und ich wörtlich: "also müssen sie noch warten". Ok, also das lasse ich erstmal sacken und verlasse das Vorzimmer.

    Das letzte Mal betrete ich dann das Vorzimmer einige minuten später(inzwichen sind mehr als 1,5 Std seit dem eigentlichen "Termin" vergangen) und unterrichte die beiden Damen aus dem Chefskreteriat dass ich ein "Ticket mit Zugbindung" nach Hause habe und jetzt leider gehen muss. Die Damen geben sich Überrascht & ich werde gefragt ob wir dann nicht erstmal(also der Chef und ich) mit einem "Telefongespräch" anfangen wollen?
    Mittlerweile antworte ich mit breitem grinsen "genauso machen wir es," und verlasse die Klinikdirektion.
    Ende der Story.

    Also nun die Fragen:
    - Kann es sein dass der Chef gar keine Ahnung hatte dass ich da bin, weil die Vorauswahl und alles was damit zusammenhängt mittlerweile von den Sekretärinnen erledigt wird, und ich möglicherweise gar nicht über Stufe 1 hinauskam? Falls das tatsächlich so abläuft, läuft es mir jetzt schon kalt den Rücken runter

    - Wie konnte er zur Fakultät verschwinden wenn ich die ganze Zeit vor seinen Türen saß(haben Chefs geheime Notausgänge zur Flucht vor unliebsamen Bewerbern?) - okay diese Frage ist nicht ernstgemeint.

    - Falls punkt eins zutrifft, und er keine Ahnung hat was eigentlich Sache ist, wie erreicht man ihn an seinen Sekretärinnen vorbei(Gott, nicht dass ich das wollen würde)? Im Grunde ist das ja wohl kaum möglich(ausser man ist in der Klinik angestellt oder hat dort Kontakte)

    P.S.Für alle die jetzt denken dass ich ein Pfosten bin - bin kein Spinner. Und ich hatte schon 2 Vorstellungsgespräche an Unikliniken in deutschsprachigem Raum welche beide durchaus positiv verlaufen sind.

    Also, einfach einen schlechten Tag im Sekretariat erwischt?

    Grüße



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  2. #2
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    Hm dem Professor ist anscheinend etwas dazwischen gekommen - du hast ca 1 1/2 gewartet. Finde ich jetzt nicht sooooo ungewöhnlich.
    Es sei denn, die Leute im Sekretariat wußten bei der Terminvergabe dass du so eine weite Anreise hast.
    Wie hast du die Sache denn geplant? Wenn ich es richtig verstehe, musstest du 1 1/2 Stunden nach dem (ursprünglichen) Termin wieder weg. Ist das nicht sowieso viel zu knapp kalkuliert?! Gerade bei den Chefs muss man immer mit Wartezeiten rechnen und ein Bewerbungsgespräch dauert nicht selten auch länger als 30 Minuten, z.B. wenn einem die Station gezeigt oder Kollegen vorgestellt werden.



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  3. #3
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    Nachtrag zu noch einer Frage:

    - denken die tatsächlich dass wir frisch approbierte uns wie Wilde auf jeden Verordnungsbogen & Rezeptblock stürzen der uns in die Quere kommt & deshalb alles tun bzw. in Kauf nehmen NUR um "Karriere" zu machen und "erfolgreich" zu sein?

    Over & Out



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  4. #4
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    @UweWoellner
    Ganz ehrlich - jemanden bei einem geschäftlichen Termin so lange warten zu lassen ohne Bescheid zu geben oder sich zumindest kurz blicken zu lassen(egal wie weit seine Anreise ist - aber by the way, ja, sie haben es gewusst woher ich anreise) ist zwischenmenschlich dreist und total unhöflich!(ganz egal ob es der große Chefarzt oder meine Putzfrau ist)

    Und übrigens, ein Jurist oder BWLer wäre schon nach 20 Minuten gegangen ; )



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  5. #5
    spiking Avatar von par
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    hmm... ich kann von einer Erfahrung sprechen, wo ich mit insg. 4 Leuten ein Gespräch hatte - ua Chef.
    Zunächst hiess es (allerdings "viele" Wo vor dem Termin) - nur ein Gespräch mit OA + CA - dann kurz vor dem Termin wurden es zwei OA + CA (wurd mir immer im voraus auch gesagt) - dann am Tag des Gesprächs hat sich nochmal die Reihenfolge verändert (der Termin mit dem Chef wurde nach hinten verschoben) und ich hab noch - spontan während dem CA-Gespräch vorgeschlagen - mit einem 3. OA gesprochen.
    Ich hab dann auch etwas auf den Chef warten müssen - trotz bereits erfolgter Änderung in der Reihenfolge. (Hätte ich nur einen Termin mit dem Chef gehabt - hätte das sicher mind. 1h Verzögerung bedeutet) Hatte aber alles "nichts zu bedeuten".
    Ich bin jetzt kein alter Hase und weiss nicht, wie üblich solche Fälle sind, aber ich kann mir schon vorstellen, dass Termine dazwischen kommen, die zu Verzögerungen führen (man versucht es sicher zu vermeiden, aber klappt sicher auch nicht immer)
    Der Vorschlag, ein telefonisches Gespräch zu führen, hat mich jetzt überrascht;
    ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit Bewerbern mit Absicht so gleichgültig umgeht - das kostet doch auf beiden Seiten unnötig Energie und bringt doch nichts



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