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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von VdV
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    Ich weiß noch von meinem Pflegepraktikum, da hatte mir die eine Schwester einen Nachtdienst eingetragen. Die Oberschwester meinte dann, dass ich das als Praktikant gar nicht machen dürfe und schon wurde daraus ein Spätdienst..

    Naja, hatte auch einen ziemlich guten Draht zu den ganzen Schwestern und Pflegern dort.. vllt. lags auch einfach daran
    Geändert von VdV (13.08.2013 um 20:36 Uhr)



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  2. #12
    Diamanten Mitglied Avatar von SuperSonic
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    Zitat Zitat von schwix Beitrag anzeigen
    Zum Pflegepraktikum allgemein: Es ist das Ziel 3 Monate vollzeit zu Pflegen. (...) im Regelfall sollen Medizinstudenten 3 Monate genau das machen, was die Exam. Pfleger eben auch tun.
    Nein, Zweck des KPP ist, "den Studienanwärter oder Studierenden in Betrieb und Organisation eines Krankenhauses einzuführen und ihn mit den üblichen Verrichtungen der Krankenpflege vertraut zu machen." (Wortlaut ÄAppO)

    Weder für das eine noch das andere sind sieben Nachtdienste am Stück erforderlich.



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  3. #13
    Diamanten Mitglied Avatar von el suenio
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    Ich kann mir ebenfalls nicht vorstellen, dass der Dienstplan in der Form ernsthaft so gewollt war. Nachdem man zwei Tage in der Pflege gearbeitet hat, ist es einfach total unsinnig, auch nur einen einzigen Nachtdienst zu machen. In dem Moment kennt man sich weder mit den Arbeitsabläufen, noch mit den Tätigkeiten oder irgendwelchen Techniken aus.
    Außerdem können die Nächte sowohl auf einer chirurgischen, als auch auf einer internistischen Station sehr arbeitsintensiv sein, sodass ich mir persönlich dort absolut verloren vorkäme am dritten Tag. Für die Pflegekraft, mit der man zusammen arbeitet, wird das sicherlich auch kein Spaß werden, weil man logischerweise noch gar nicht eigenständig arbeiten kann und bei vielen Sachen nachfragen muss.
    Ich hatte meinen ersten Nachtdienst nach ca. einem halben Jahr Ausbildung. Das war völlig okay, zumal es noch sehr sehr ruhig war mit 16 Patienten und zwei Pflegekräften. Aber mit einer normal belegten Station möchte ich mir das als "Anfänger" nicht vorstellen.
    Ich weiß auch von denen aus meiner Klasse, die ein FSJ gemacht haben, dass die keine Nachtdienste machen mussten. Sie durften sie machen, wenn sie ausdrücklich darum gebeten haben.
    Wie gesagt, ich glaube (oder vielmehr hoffe ich) auch nicht, dass du wirklich sieben Nachtdienste machen sollst.
    Sei der Grund, warum jemand an das Gute im Menschen glaubt.



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  4. #14
    Diamanten Mitglied Avatar von Laelya
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    also bei uns war es so, dass man zum nachtdienst nicht verpflichtet werden konnte. sprich: man kann selbst entscheiden ob man sich mit einteilen lässt.
    ich hab 5 nächste am stück gemacht und hätte kein problem gehabt noch 2 dran zu hängen, die erste nacht ist die schlimmste, danach ging es auch vom schlaf her sehr gut.
    ich fand es eine schöne sache, es mal auszuprobieren.

    wenn du es aber nicht willst, würde ich einfach was sagen und höflich fragen ob du nicht in einen anderen dienst tauschen kannst



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  5. #15
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von schwix Beitrag anzeigen
    7 Tage am Stück mag fürn Anfang etwas viel sein, ist aber rechtlich wie gesagt ok. Er hat ja vermutlich vorher noch >24h frei und danach 5 Tage, was ein fairer Ausgleich ist. Assozial finde ich das überhaupt nicht.

    Das die Arbeitslast auf einer Station je nach Fachbereich sehr unterschiedlich ist stimmt definitiv, allerdings weiß ich nicht wie man es schaffen will, nachts mehr körperlich zu arbeiten als tagsüber? Die Patienten schlafen idr., was eine Nachtschicht ziemlich ruhig macht. Nicht umsonst sind die Nächte ja auch schwächer besetzt als Früh- oder Spätschichten. Das es da auch mal anstrengende Nächte gibt ist klar, die Regel ist das aber normalerweise nicht.
    Natürlich können die Nächte prinzipiell schwächer besetzt sein, aber es geht ja nicht um das absolute Arbeitsaufkommen sondern um die relative Arbeitslast pro Pflegekraft. Nachtdienste sind erst mal genau so von der Arbeitsverdichtung betroffen wie Tagschichten, indem Personal minimiert wird oder Aufgaben aus dem Tagdienst soweit möglich in die Nacht übertragen werden. Der Unterschied ist vor allem, dass man bei 30 Patienten pro examinierter Kraft anstelle von 10 oder 15 viel weniger Kapazitäten hat, zu kompensieren, wenn Patienten im Sterben liegen, man mit Notfällen oder vielen Neuaufnahmen konfrontiert ist oder demente oder delirante Patienten am Rad drehen (wobei letztere gefühlt ja sowieso oft erst Nachts alles aus sich herausholen). Und auch körperlich bist du in solchen Situationen dann häufiger auf dich allein gestellt als tagsüber.
    Ich hab meine Nächte in der Ausbildung in der Onkologie gemacht, wäre das meine erste Woche als Praktikant, wäre ich vermutlich einigermaßen traumatisiert gewesen.



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