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Also meiner Meinung sollte das auf jeden Fall akzeptiert werden. Es geht ja bei den Anästhesisten nicht drum wieviele OPs sie begleiten sondern laut Weiterbildungsordnung um "selbstständig durchgeführte Anästhesieverfahren (1800)" und davon sollen einige eben "rückenmarksnahe Regionalanästhesien (100)" sein. "Anästhesieverfahren bei abdominellen Eingriffen" ist für mich wieder was anderes. Da brauch es einen Eingriff dazu, aber bei der Regionalanästhesie doch nicht. Außerdem wäre diese PDA meines Erachtens auch für "Anästhesieverfahren in der Geburtshilfe" qualifiziert.
Als Chirurg kann ich da nur sagen ihr könnt euch gern auf OP-Helfer degradieren und sagen "also nur wenn auch ein Chirurg dabei ist der dann operiert, dann zählt unsere Arbeit". Aber ihr könntet euch auch auf den Standpunkt stellen, dass in der Weiterbildungsordnung für Anästhesisten eben um die Durchführung von Anästhesieverfahren geht und das auch mal ohne Operation (wie in diesem Fall) ablaufen kann. Es werden bei uns im Haus ja auch manchmal perioperativ Schmerzkatheter gelegt. Würden die sonst auch nichtzählen weil die OP erst am nächsten Tag ist oder am Tag vorher war?