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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Ich arbeite derzeit in einem Haus der Grund- und Regelversorgung. Bei meinem Arbeitsvertrag habe ich keine Opt-Out-Regelung unterschrieben, wodurch ich im Grunde eine wöchentliche Höchstarbeitszeit von 48h haben sollte. Seit nun einem Jahr arbeite ich etwa 60-75h in der Woche. Die Ursache ist im Ärztemangel zu suchen. Die Meißten, die bei uns arbeiten, arbeiten zudem in Teilzeit, um natürlich etwas vom Leben zu haben. Die Lücken im Tagesdienst werden von Honorarärzten gefüllt, wodurch die Dienste inkl. Bereitschaftsdienste von den Assistenzärzten besetzt werden müssen.

    Ich frage mich, welche Konsequenzen es hat, wenn ich bei der Dienstplanung sage, dass ich die rechtlichen Vorgaben einhalten möchte und daher die Höchstgrenze von 48h einzuhalten sind. Hat jemand hier Erfahrung?



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  2. #2
    unsensibel Avatar von Lava
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    Dein Recht ist es auf jeden Fall. Vermutlich wirst du dir den Unmut der Kollegen auf dich ziehen, weil die ja noch mehr Dienste machen müssen. Wie wäre es denn, wenn ihr Opt-out unterschreibt?
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  3. #3
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    Wer opt out Regelungen unterschreibt, der führt die komplette Rolle rückwärts in der Arbeitszeitpolitik durch. Es ist nicht unsere Aufgabe, dem Krankenhaus Lösungen unter Umgehung der Arbeitszeitrichtlinien im dunkelgrauen Bereich zu ermöglichen, sondern Aufgabe des Krankenhauses, uns vernünftige Arbeitszeitmodelle anzubieten. Und wenn man dafür halt in die Tasche greifen muß, so ist das nicht mein Problem.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



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  4. #4
    unsensibel Avatar von Lava
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    Es ist aber schwierig, die eierlegende Wollmilchsau zu finden. Und wenn man eine Klinik hat, die einem sonst alles bietet und in der man sich wohl fühlt, halte ich es für legitim, Opt-out zu unterschreiben.
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  5. #5
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    Dem ist nicht zu widersprechen, wobei Opt out es einem schon sehr schwer machen würde, einen Wohlfühlfaktor zu generieren. Ich würde mich da eher etwas veräppelt fühlen. Und das Arbeitsklima ist ja bereits ein großer Go oder No go Faktor einer Abteilung/eines Krankenhauses. Is halt im Endeffekt ne Philosophiefrage, ob man mehr Geld oder mehr Freizeit oder evtl gar beides haben will.
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