So, ich schließe mich mal an nachdem ich heute die Prüfung bestanden habe.
Es waren ca. 35 Minuten, zwei Prüfer (ein Anästhesist, ein Unfallchirurg). Angenehme Atmosphäre.
Zunächst etwas "Geplänkel" zum warm werden: welche Rettungsmittel gibt es und wie werden die besetzt?
Dann das erste Szenario:
Sie werden um 5 Uhr morgens bei Kälte und dichtem Nebel auf die Autobahn gerufen, Stichwort Autounfall. Keine weiteren Infos. Sie sind das ersteeintreffende Fahrzeug. Sie sehen ein paar Nebelschlußleuchten, weiter können sie nicht gucken.
Zunächst allgemeines Vorgehen beim MANV. 10 goldene Regeln. Welche Aufgaben hat der LNA, wie organisiere ich den Ablauf?
Dann Sichtung: wie sichten sie, was sind Erstmaßnahmen am Patienten.
Dann Individualversorgung bei einer unstillbaren Blutung am distalen Oberschenkel, offene Fraktur. Druckverband, doppelt. Blutet trotzdem weiter. Tourniquet. Blutdruck syst 80, Puls 70. Ein Problem? (Wollte auf Betablocker hinaus). Permissive Hypotonie. Volumengabe, worauf jetzt achten? (Tourniquet nachziehen).
Zweites Szenario:
Winter, nebelig. Sie werden an einen Baggersee gerufen, Stichwort "Ertrinkungsunfall". Bei Eintreffen sehen sie Passanten die einem bewusstlosen Taucher auf die Wangen schlagen. Flache Atmung, 20/min, peripherer Puls nicht tastbar. Vorgehen nach ABCDE. Was hat er denn nun? (Besprechung Ertrinkungsungsunfall, Hypothermie, Dekompressionstrauma, Barotrauma, SHT bei Wasserunfällen). Pat wird schließlich intubiert, nun abgeschwächtes Atemgeräusch links,....Spannungspneumothorax. Beschreibung Vorgehen Monaldi, Bülaudrainage.
Dann neurologische Untersuchung, Hirndruckzeichen, GCS vorrechnen.
Wohin bringe ich den Patienten bei Hypothermie? Haus mit Kardiochirurgie und Herzlungenmaschine.