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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    also ich kann dir nur sagen, dass physiologie und biochemie fächer sind, in denem man sich sehr schwer tut wenn man nur auswendig lernt. mir persönlich hat es geholfen den stoff richtig zu verstehen dann ist es auch kein bloßes auswendiglernen mehr. vielleicht wäre ein umschwenken richtung biochemie was für dich, da hat man dann die schnittstelle zwischen der chemie und der anwendung auf lebewesen...



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  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    Ich finde auch, du solltest dir überlegen, was du später damit anfangen willst. Medizin zu studieren ist nicht das richtige für Wissenschaftler. Mediziner sind auch keine Wissenschaftler. Sie wenden eher Wissenschaftliche Erkenntnisse aus verschiedenen Richtungen am Patienten an, dabei kommen so viele Dinge (Fachrichtungen) zusammen, dass man gar nicht überall tief einsteigen kann! Es gibt hier und da Fächer, in denen Verständnis gefordert ist (Physio, Biochemie, später Pharma) aber das allermeiste ist ausweniglernen. Das wird in der Klinik noch viel mehr! Da ist es oft die reine Vokabellernerei. Trotzdem hilft es immer wenn man ein Grundverständnis der Physio/Pathophysiologie hat, je nach Fach ist das sehr, bis überhaupt nicht hilfreich... Eine Schnittstelle zwischen Naturwissenschaft und Medizin wäre die Molekularmedizin, das Fach Biochemie oder evtl auch Pharma. Und wenn du mal fertiger Arzt bist zum Facharzt wirst und dich dann irgendwo Spezialisierst, dann kannst du in diesem Spezialgebiet alles bis aufs Atom kennen. Aber in der ganzen Medizin... forget it!



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  3. #8
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    Moin moin zusammen ,

    freut mich, dass so viele Antworten eingetroffen sind .
    Du solltest dir halt überlegen, was du später machen/als was du arbeiten willst. Willst du Arzt sein oder "echter" Naturwissenschaftler...
    Nun ja, der eigentliche Grund, warum ich das Medizinstudium ergriffen habe, war, dass es alle meine naturwissenschaftlichen Interessen abdeckt und ich zugleich aber auch den Kontakt zu Menschen haben wollte. Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen, in einem stinkigen Labor Tag für Tag zu sitzen und irgendwelche Aufgaben zu erledigen. Nachdem ich aber vor kurzem das Pflegepraktikum auf einer chirurgischen Station hinter mich gebracht habe, könnte ich ruhig auf den Kontakt mit Patienten verzichten. Da kam ich mir eher vor wie ein kleiner Diener für Schwestern als auch Patienten. Völlig andere Erfahrungen allerdings habe ich im Schulsanitätsdienst oder bei Sanitätseinsätzen vom Roten Kreuz/ Johannitern gemacht (ist jedoch schon ein paar Jahre her), da ich hierbei erstmal ganz andere Tätigkeiten verrichtet und zudem auch eine leichte Wertschätzung von Patient und Angehörigen erhalten habe.
    Aber wie gesagt, der Krankenhausbetrieb reizt mich in der Form wie ich es kürzlich erlebt habe überhaupt nicht!

    Ich weiß nicht was Dich daran hindern sollte den Stoff zu verstehen, statt ihn auswendig zu lernen? Gibt doch nicht nur ein entweder auswendiglernen, oder verstehen? Verstehen schadet generell nicht
    Der Anteil an Themen, die wirklich ein Verständnis erfordern wie z.B. die Anatomie, ist so gering, dass es eher ein Lernen von Fachvokabeln und Fakten zu Organen/ Strukturen ist. Generell hab ich nichts gegen Fremdvokabeln, hab in der Schule 3 Sprachen belegt, aber der Unterschied dazu ist die Anwendung. Die Vokabeln wurden ständig in Texten oder im Gespräch gebraucht und übersetzt. Hingegen wird ein Großteil der anatomischen Begriffe, die ich im Prometheus lerne, gar nicht gebraucht, bzw. tauchen nie auf.

    Im Testat Bewegungsapparat wurde ich kaum verstädnismäßg abgefragt. Hingegen durfte ich Artierienabzweigungen am Bein aufzählen und Muskeln aufzählen. Allein die Funktion der Muskeln kann man sich ableiten, wenn man den Verlauf kennt. Die einzige Verständnisfrage war, warum es für einen Menschen vorteilhaft ist einen Plexus zu besitzen und danach durfte ich den ganzen Plexus brachialis runterrattern, von Verständnis keine spur
    Interessant ist ferner nicht nur das Studium, da es nur ein kleiner Teil Deines Lebens sein wird, sondern vor Allem was Du später mal damit machen willst, das würde ich mir reiflich überlegen.
    Da sehe ich die Medizin klar im Vorteil. Denn der Arztberuf ist, denke ich mal, wesentlich vielseitiger als die eines Chemikers. Stelle mir da eine eigene Praxis vor, wobei die Voraussetzungen eine zu Gründen momentan auch nicht gerade die Besten sind und eine lange Zeitspanne vergeht bis ich in einer sitze.
    Ich finde gerade in Physio geht die Hälfte über das verstehen. Natürlich kannst du eventuell weiter kommen mit stumpfen auswendig lernen aber man möchte das doch auch wirklich können, wenn man schon viel zeit investiert.
    In meiner mündlichen Physikumsprüfung wurde ich gerade in Physio Sachen gefragt die in keinem Buch so stehen, aber ich konnte sie mir herleiten. Also warte wirklich erst einmal ab.
    Na gut, dann werd ich das 3. Semester mit Physio und Biochemie noch bestreiten^^ - Wenns mir dann immer noch nicht liegen sollte, werde ich definitiv zum 4. Semester einen Richtungswechsel vornehmen.

    Ich verstehe dich irgendwie nicht richtig Chemie findest du gut, aber Chemie im Medizinstudium ist zu "auswendiglernbar"?
    Nein nein, Chemie und Physik fordern das Verständnis des Studierenden schon heraus. Aber man muss ehrlich sagen, dass es nicht sonderlich über das Schulwissen hinausgeht, wobei viele Studenten über so viele verschiedene Vorkenntnisse verfügen, dass die Professoren für die Studenten mit kleinerem Vorwissen vieles vereinfachen und somit kleine Merkbrücken schlagen, was bei vielen zu nem einfach Auswendiglernen führt^^.

    Vorklinik braucht das Studium beides: Motivation und Durchhaltevermögen, um sich die Grundlagen und Normwerte usw. anzueignen (also auswendig zu lernen) und das Verstehen.
    Klar, es brauch sehr viel Energie und Arbeit bis der erste Stein gelegt wurde und man die ersten Strukturen erkennt. Es sollte allerdings auch motivierend sein, trotz der Menge an Stoff, daran weiterzuarbeiten, was bei mir nicht wirklich der Fall ist.



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  4. #9
    Registrierter Benutzer
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    vielleicht wäre ein umschwenken richtung biochemie was für dich, da hat man dann die schnittstelle zwischen der chemie und der anwendung auf lebewesen...
    Ja, die Biochemie kam mir auch schon in den Sinn. Da würde ich allerdings einen Bachelor Studiengang Chemie und dann eine Spezialisierung in die Biochemie vorziehen. Dann hat man noch ne breitere Basis und vllt. stößt man da auch auf ein sehr interessantes Themengebiet, von dem man vorher eig. noch nichts gewusst hat

    Ich finde auch, du solltest dir überlegen, was du später damit anfangen willst. Medizin zu studieren ist nicht das richtige für Wissenschaftler. Mediziner sind auch keine Wissenschaftler.
    Hmmh, schade, für mich wäre spannend beides miteinander zu Verknüpfen.

    dabei kommen so viele Dinge (Fachrichtungen) zusammen, dass man gar nicht überall tief einsteigen kann.
    Ich halte mich häufig auch mit Detailfragen und Problemen auf, ich glaub das ist ein Manko und ein Stein bei so einem intensiven Studium...

    D
    as wird in der Klinik noch viel mehr! Da ist es oft die reine Vokabellernerei.
    -.-



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  5. #10
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    in der medizin geht auswendiglernen und verstehen hand in hand. wie willst du denn später in der klinik das prinzip der ptca verstehen, wenn du die abzweige der arterien nicht kennst? oder die whipple op ohne zu wissen, was das pankreas ist... man muss viel auswendiglernen, ohne frage, aber man wendet zumindest den großteil davon auch an. gerade die anatomie ist die grundlage für alles in der medizin.

    keiner hat bock aufs pauken, vorklinik ist für alle schwer, das liegt in der natur der sache. aber deswegen gleich chemiker werden? die arbeitsaussichten eines naturwissenschaftlers sind nun wirklich nicht mit dem eines arztes vergleichbar. man denkt man würde jeden tag tolle entdeckungen machen und irgendwann prof werden und nobelpreis kriegen, aber in wirklichkeit bleibt man meistens lebenslang laborknecht mit 2-jahresverträgen und mikrigem gehalt. selbst wenn du als arzt später in die forschung gehst, dann verdienst du meistens mehr, als einer mit dem nw-abschluß.

    wenn dir der arztberuf von der substanz nun überhaupt nicht zusagen sollte, dann ist das was anderes.
    Never wrestle with a pig, because you both get dirty, but the pig likes it!



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