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Zitat von
Feuerblick
Ganz ehrlich? So manche Angehörige sollten lieber mal mit dem Patienten sprechen. Bei wachen, orientierten und einigermaßen differenzierten Patienten hab ich den Angehörigen das auch mal gesagt. Ich hatte immer das Gefühl, dass viele Angehörige sich gerne "wichtig" machen, weil sie dem Arzt mit dem Gesprächswunsch zeigen wollen, wie sehr sie sich um Omma/Oppa/Gatte/Gattin kümmern... Wenn ich dem Patienten bei der Visite gerade erst ausführlich all seine Fragen beantwortet habe, muss ich nicht eine Stunde später seiner Ehefrau das gleiche nochmal erzählen!
"Das hat er/sie aber nicht verstanden!"
Und trotz aller aufgeführten Argumente: bei länger liegenden Pat. kann eine Antwort von Stationsarzt (kennt Pat 2 Wochen) und Diensthabendem (kennt Pat 2 Min) niemals unisono ausfallen. Irgendwelche Diskrepanzen wirds immer geben, und das macht dann wieder Zweifel und kratzt an der Glaubwürdigkeit.
Gerne kommt dann ja auch: "War denn nochmal so eine Herzrhythmusstörung wie vor 10 Tagen?" Und wenn man Pech hat, wird eine Pseudo-Antwort mit einem "müssen mal sehen, wies sich entwickelt" ruckzuck zum Gau: "Aber morgen sollte Oma doch nach Hause, wie isses denn jetzt mit dem Pflegedienst?"
Bei mittlerweile 170 normalstationären Pat bei uns, die ein Diensthabender versorgen muß (neben der ZNA, die ordentlich brummt), wiegeln meist schon die Schwestern ab und verweisen auf den Stationsarzt.
Dies bezog sich jetzt nicht nur auf Feuerblicks Antwort, sondern auf die letzten Posts der Teilnehmer
Irgendwas is' immer.
Der Teufel ist ein Eichhörnchen!