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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #36
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
    Mitglied seit
    31.05.2013
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    Nebel des Grauens
    Semester:
    It's over. It's done.
    Beiträge
    5.604
    Habt ihr denn Tipps, wie man sich am besten in die Weinwelt hereinfinden kann?
    Bis jetzt hab ich nur mal ab und zu einen Wein getrunken, aber ich habe da dann nie auf Trocken, halbtrocken, lieblich etc. geachtet.
    Und ich gebe zu, ich habe Rotwein auch schon mit Cola gemischt und das mundet mir sehr

    Aber da ich auch gerne koche, wäre ich endlich mal gerne in der Lage, einen Wein auszusuchen, der dann zu dem Gericht passt.



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  2. #37
    Juxnutte Avatar von McDübel
    Mitglied seit
    11.08.2008
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    Zitat Zitat von Heerestorte Beitrag anzeigen
    Habt ihr denn Tipps, wie man sich am besten in die Weinwelt hereinfinden kann?
    Ich habe da einfach ein bisschen das Internet durchstöbert. Sich vorher ein bisschen was anzulesen, erscheint mir durchaus sinnvoll. Aber das ist natürlich nur meine Meinung.

    Interessant zu lesen war auch, dass man bei Weinen aus dem Supermarkt auf "junge" Jahrgänge achten soll. Alles, was älteren Jahrgangs ist, sollte man ignorieren. Denn Supermarktweine sind junge Weine. Sie sind für den "schnellen" Verzehr gemacht. Und warum? Weil die Weine in den Supermarktregalen meistens stehen und nicht liegen, wie es für eine Wein-Lagerung ja dann sein sollte. Ebenso wirkt sich das Neonlicht in den Märkten eher ungünstig auf den Alterungsprozess der Tropfen aus...sprich, sie altern schneller. "Lagerungsfähige" Weine bevorzugen halt dunkle Keller.

    Ist alles eigentlich logisch, aber daran gedacht habe ich bisher nie.

    Naja, immerhin ein Tipp für den nächsten Weineinkauf.



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  3. #38
    Sandmännchen Avatar von Miss
    Mitglied seit
    21.07.2002
    Ort
    Ups, schon FÄ
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    Zertifizierter Schlafschlumpf
    Beiträge
    11.889
    Zitat Zitat von McDübel Beitrag anzeigen
    Schauen die eigentlich doof, wenn man in eine Weinhandlung stolpert (war da noch nie) und da nur 1-2 Flaschen rausschleppt (schön im Rucksack und dann auf's Rad ) und nicht kistenweise die edlen Tropfen ins Auto lädt?
    Ich finde, wenn die doof gucken, dann ist es auch nicht die richtige Weinhandlung
    *Mein* Weinhändler (hört sich auch schon dämlich an, und ich geh da auch nicht mehr als ein paar Mal im Jahr hin) empfiehlt immer traumhaft gute Weine, und nicht teuer. Oder er sagt, da kann man den für 11,90 nehmen, der für 6,90 tuts aber auch.
    Oder man kann sagen, den hatte ich letztes Mal, war prima, aber ich möchte gern mal nen anderen ausprobieren.
    Oder zu dem und dem soll er passen.
    War bisher immer gut, man bekommt da wirklich gute Weine für 5-8 Euro, kann auch mal mehr ausgeben, wird aber nicht schief angesehen, wenn man das nicht tut. Die meisten Leute kaufen da ein paar Flaschen vom jeweiligen Wein, abe nie Kisten. Geht bestimmt auch.
    Total entspannte Leute da, niemand gibt einem da das Gefühl, man würde zu wenig Geld für die Weine ausgeben oder hätte keine Ahnung.

    So muß das sein! *find*

    Bottle up your smile and pour it in a cup


    Das Leben ist schön.





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  4. #39
    tachykard Avatar von Absolute Arrhythmie
    Mitglied seit
    16.08.2010
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    12.348
    Ich kaufe einfach Wein, trinke, und bilde mir eine Meinung.
    Mir geht's um den Geschmack und den dazugehörigen Moment, deshalb mag ich vielleicht auch so gern die Rotweine aus der toskana, ich erinner mich dann immer an schöne Abend mit Ausblick auf Florenz und einem Glas Wein

    Französische Klassiker hab ich bislang vermieden, ich weiß nicht warum, aber irgendwie verbinde ich nix mit Frankreich.
    Ich hab da übrigens mal was interessantes gelesen zum Thema Blindverkostung, weiß aber leider nicht mehr wo. Da ging es auch darum, dass sich "Experten" ziemlich blamiert hatten weil sie günstige Supermarkt-weine für edle Tropfen gehalten hatten.
    Ich freu mich jedenfalls auf den Karton chianti, der demnächst hier ankommen sollte. Bis dahin vertröste ich mir die Zeit mit dem sehr leckeren Shiraz von Gallo



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  5. #40
    Verklumpungsprüfer
    Mitglied seit
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    Ort
    An der Biegung des Flusses.
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    War einmal.
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    6.874
    Zitat Zitat von McDübel Beitrag anzeigen
    Schauen die eigentlich doof, wenn man in eine Weinhandlung stolpert (war da noch nie) und da nur 1-2 Flaschen rausschleppt (schön im Rucksack und dann auf's Rad ) und nicht kistenweise die edlen Tropfen ins Auto lädt?
    Normalerweise ist das kein Problem... in den meisten Weinhandlungen ist der Kauf einzelner Flaschen üblich. In feinen Shops (oder solchen, die's sein wollen) schaut das Personal evtl. etwas pikiert, wenn man sich per Selbstbedienung durch die Regale wühlt, aber meistens ist das auch kein Issue. Ich mach das immer so und hab noch dazu die Macke, dass ich nie zu den stehenden Flaschen im Regal greife (manchmal sind das aber auch eh die Präsentationsflaschen mit dezentem Preisschild um den Hals baumelnd) und mich auch bei den aufeinandergeschichteten im Regal immer aus der untersten Schicht bediene, so dass meiner Auswahl oft längere "Umbauprozesse" vorausgehen. Auch diese Idiosynkrasie ist bisher vom Personal meist stoisch hingenommen worden.

    Zitat Zitat von Absolute Arrhythmie Beitrag anzeigen
    Französische Klassiker hab ich bislang vermieden, ich weiß nicht warum, aber irgendwie verbinde ich nix mit Frankreich.
    Ich denke, Du solltest den Galliern mal eine Chance geben, einfach auch um mal stilistische Unterschiede zu Deinen Standardweinen zu testen. Entweder lernst Du dabei einen neuen, Dir genehmen Weinstil kennen oder Du kehrst mit frischem Enthusiasmus zum Bewährten zurück - also eine klare win-win-Situation.

    Wenn Du Chianti magst, würde ich mal Weine aus dem Midi (Languedoc) auf Basis von Cabernet Sauvignon, Syrah (entspr. Shiraz) oder (mein Favorit) Mourvèdre testen. Sind meist tanninherber als Chianti und ein guter Couterpart zu Gerichten mit einer kräftigen Dosis schwarzem Pfeffer (das klass. Pfeffersteak). Auch die Kombination mit "weihnachtlichen" Gewürzen (Nelke, Zimt, Piment) in herzhaften Speisen (z. B. in Rot- resp. Blaukraut oder in Soßen von Schmorbraten/Rouladen etc) ist einen Versuch wert.

    Ein ganz anderer französischer Weinstil der jetzt gerade aktuell ist, ist der Beaujolai Nouveau (der 2013er kommt gerade in den Handel). Diese fast tanninfreien Weine kommen wie eine frivole Mischung aus Rosé und Rotwein rüber und haben durch die rasant abgewickelte Gärung häufig eine Note von grünen Bananen. Wunderbar unintellektuelle Spaßweine ohne komplizierten Anspruch. Man achte auf den Zusatz -Villages auf dem Etikett und einen moderaten Alkoholgehalt (bitte deutlich unter 13%!) und serviere diese Tropfen leicht gekühlt zu einfachen Speisen, z. B. zu Nudeln mit Speck und Erbsen in Sahnesoße, zu TK-Pizza (nicht unbedingt mit Spinat und Gorgonzola, lieber klassischer Belag oder Bacon/Mais oder Pilze etc.) oder... zu Toast Hawaii . Oder mal in Kombination mit einem Cheeseburger & Pommes. Dann aber am besten aus Plastikbechern servieren. Ich mag diese Art unkomplizierter Genüsse sehr und daher schätze ich auch einfache Weine, die den adäquaten Partner zu sowas abgeben. (was nicht heißen soll, dass Hummer Thermidor mit einem wuchtigen Meursault oder feine gebratene Seezunge mit einem hochklassigen Riesling "Großes Gewächs" nicht auch ihren Reiz haben )



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