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  1. #26
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Sara-Lena87 Beitrag anzeigen
    In einer Einzel-Großtierpraxis ist das uns auch so angegeben worden in der BWL-WP, als Gewinn der Praxis nach Abzügen der Kosten für Geräte etc, aber vor der Steuer etc des Tierarztes. Bleibt dann halt wieder nicht viel...
    Nein, von 250 k pro Jahr bleibt nach Steuern, Abgaben und Versicherungen echt nicht mehr viel. Komisch eigentlich, dass diese Menschen für ca. 10.000 Euro netto im Monat überhaupt bereit sind, eine eigene Praxis zu betreiben, dafür würde ich nicht mal aufstehen!



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  2. #27
    Registrierter Benutzer Avatar von Elvira93
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    Hallo ihr,

    hab euren Thread erst gar nicht gesehen, aber dann kann ich mich ja bei euch mit einklinken und das Thema nochmal aufwärmen ^^.

    Bei facebook ging grad ein interessanter Artikel der FAZ rum:

    http://blogs.faz.net/tierleben/2014/...rsitaeten-439/

    Und auch das hier ist ganz interessant:

    http://vetucate.me/tiermedizin/gehal...ang-verdienen/

    Ich frag mich echt, wie es sein kann, dass man in der Medizin so viel mehr Geld verdient, als in der Tiermedizin. Zumal wir oftmals viel längere Arbeitszeiten haben.
    Gibt es tatsächlich so einen hohen Tierarztüberschuss, dass man für so wenig Geld arbeiten muss?

    Gibt es ernsthaft so viele Leute, die bereit sind, für einen Diplomat o.ä. für so wenig Geld jahrelang noch weiter in "Ausbildung" zu sein??



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  3. #28
    Registrierter Benutzer Avatar von Viehdoc
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    Hallo an alle,

    ja die Bezahlung in der Tiermedizin ist schon echt so ein Thema für sich.

    Also ich hab jetzt schin ganz oft gehört, dass es vor allem in der Kleintiermedizin einen hohen Konkurrenzdruck gibt. Aber ich finde es genau wie ihr echt armselig, dass manche Stellen mit 600-800 € netto bezahlt werden, davon kann doch nun wirklich niemand leben. Und irgendwann will man doch auch mal unabhängig von den Eltern sein und auch finanziell auf eigenen Beinen stehen. Ist ja auch nicht so, dass man eh bis Mitte/Ende 20 oder länger mehr oder weniger finanziell abhängig ist. Wenn man bedenkt, dass andere Leute Geld verdienen seit sie 17 sind, wenn sie kein Abi gemacht haben und eine Ausbildung angefangen haben. Meine Schwester verdient jetzt nach 2, 5 Jahren in ihrem 35-Stunden Job locker 1600 € netto, da muss ich manchmal schon schlucken...
    Und ja, ich weiß, dass es halt in den medizinischen Jobs oft schlechter ist. Aber trotzdem bin ich nicht bereit, mich 60 oder mehr Stunden für eine unterirdische Bezahlung abzurackern...
    Für mich führt der Weg in die Rinder- oder Pferdemedizin, da ist der Konkurrenzdruck auf dem Land nicht so groß und die Bezahlung ist deutlich besser als im Kleintierbereich. Obwohl das nicht heißt, dass man nicht auch in dem Bereich zum Teil ganz gut Geld verdienen kann.

    Solange es Leute gibt, die bereit sind für die Bezahlung zu arbeiten, wird es weiter solche Stellen geben, traurig aber wahr...

    LG
    Geändert von Viehdoc (03.02.2014 um 08:49 Uhr)



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  4. #29
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    Das Ganze ist einfach eine Frage von Angebot und Nachfrage sowie von Abhängigkeit. Auch in der Humanmedizin war es jahrzehntelang (zu Zeiten den "Ärzteschwemme) üblich für fast nichts zu arbeiten um seine Weiterbildung ableisten zu können, auch Dinge wie der für ein Zivigehalt arbeitende "AiP" (habe ich auch noch machen müssen) stammen aus diesen Zeiten. Erst seitdem Chefs in der Humanmed. nicht mehr 200 Bewerbungen auf eine Stelle haben hat sich das Blatt in der Humanmed. gewendet. Auf einmal haben die Proteste und das Engagement der Nachwuchskollegen (und auch des MB) Früchte getragen und die Verhältnisse änderten sich langsam. Auch heute noch ist der (Human)Arzt ein Stück weit erpressbar während seiner Weiterbildung, da e/sie ja auf diese angewiesen ist, jedoch aufgrund der Stellensituation ist die Möglichkeit viel mehr gegeben, dass er/sie sich einfach eine andere Stelle sucht und der Chef sich alle 3 Monate einen neuen Deppen suchen muss. Übrigens sind es (wahrscheinlich bei euch auch) gerade die eigenen alten und etablierten Kollegen die Verbesserungen ausbremsen, weil es bei Ihnen ja nicht anders war und jetzt sitzen sie halt an den Fleischtrögen und profitieren an der Ausbeutung der eigenen jungen Kollegen. Gründet eine Gewerkschaft, engagiert euch berufspolitisch, tretet einig auf (leicht gesagt wenn man froh ist überhaupt eine Stelle zu haben).
    In der Humanmed. sind zwar die Löhne und die Arbeitsbelastung unterm Strich deutlich besser geworden, aber von einer wirklich guten Facharztweiterbildung sind auch wir nach wie vor Lichjahre entfernt.



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  5. #30
    Registrierter Benutzer Avatar von Viehdoc
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    Hallo ihr,

    habe grade ein interessantes Blatt der BTK dazu gefunden:

    http://www.bundestieraerztekammer.de...pfehlungen.pdf

    Das ist ja eine "Empfehlung", müssen oder sollten sich die Praxen daran halten? Weil da sowas steht wie: "darf 2600€ nicht unterschreiten"...

    Ich mein das ist immer noch kein gigantisches Gehalt, aber ich hab schon von Leuten gehört, die für viel weniger Geld angefangen sind...

    Liebe Grüße
    "I don't know the secret of success, but the secret of failure is to try to please everybody."
    (Bill Cosby)



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