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Zitat von
med_in_1
Ich lese schon eine zeitlang den Thread mit und finde es ganz erstaunlich. Ich bin mittlererweile fast im 3. WB-Jahr Innere Medizin. Ich habe mich seinerzeit auch in einer Großstadt beworben, hatte bei 4 Bewerbungen 3 Vorstellungsgespräche und dann auch 2 Verträge angeboten bekommen (wohlgemerkt: Diss. noch nicht fertig seinerzeit, Berufsanfänger).
Ich höre auch immerwieder, dass es in Großstädten (München, Berlin, Hamburg...) sehr schwer ist als Anfänger etwas zu bekommen (wenn nicht unmöglich) - ich will mit meinem Beitrag aber deutlich machen, dass das mit Nichten für ganz Deutschland gilt. Nachwievor finden sich ja seitenweise Stellenanzeigen im Ärzteblatt und geradeauch peripher sucht man doch Personal... Da kann eine kleinere Klinik mit besseren Arbeitszeiten aber etwas Pendelweg vielfach besser sein, als die Klinik um die Ecke mit 14h täglich...
Auch bei uns sind seit nunmehr fast 4 Monaten 2 WB-Stellen unbesetz(bar).
Dabei ist Leipzig so toll.
Ich habe auch eine Bewerbung geschrieben, ein Vorstellungsgespräch, einen Job bekommen und das auch im Großraum einer beliebten Großstadt. Zwar nicht Gyn, Päd oder HNO, aber trotzdem lief das echt gut. Und ich bin jetzt niemand, der da mit besonders guten Referenzen aufwarten kann, es sei denn man zählt Science-Slams, vordere Platzierungen bei Volksläufen und eine ungewöhnliche Dissertation mit.
Auf der anderen Seite denke ich aber auch, dass es keinem Arzt schadet, wenn er erstmal ein Jahr Innere/Chirurgie oder auch Psychiatrie macht, da macht man doch eher wertvolle Erfahrungen, die einem später weiterhelfen. Und sei es nur die Stressresistenz oder der Umgang mit schwierigen Patienten.
Um welche Fächer handelt es sich denn?
LG!