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Zitat von
_Sanguis_
Liegt bei euch dann eigentlich noch in irgendeiner Form Ernsthaftigkeit im Studiengang? o.O Sorry, dass ich das so frage, aber iwie klingt das Ganze ein bisschen sehr flapsig.
Eine gute Frage, um ehrlich zu sein, ich reg mich darüber nicht mehr auf, und sehe das inzwischen auch ein wenig gelassener, klar, wir haben es in Deutschland sicherlich... sagen wir mal nicht am schwersten... Und ich könnte mich stundenlang über dieses ganze Thema auslassen, aber das lass ich jetzt mal.
Ich habe nie an einer anderen Uni studiert, und empfinde mich auch nicht als schlecht ausgebildet, aber man kann durch dieses Studium wohl doch mit relativ wenig Aufwand kommen... Die Frage ist nur, in wie fern die Reform nicht auch sinnvoll ist.
Ich weiß nicht, ob es unbedingt einen besseren Arzt aus einem macht, wenn man Dinge lernt, die man nach der Prüfung eh sofort wieder vergisst. Oder wenn man statt 15% pro Fach fehlen zu dürfen insgesamt 15% fehlen darf. Ja, es ist lockerer bei uns, aber die Vorschriften sind trotzdem klar, und inwieweit die Qualität eines Studiums davon abhängt wie beschwerlich es ist... Ich weiß nicht... Ich habe keine Angst vor dem Dekanat oder irgendwelchen Profs. irgendwelchen besonders fiesen Klausuren, aber ist ein Studium schlecht, weil man sich nicht um den sinnfreien Chemieschein prügeln muss? Oder das Ziel ist, möglichst alle in die Klinik zu bringen? Es gibt bei uns sogar ein spezielles Mentoring-Programm für Studenten, die durch Prüfungen segeln... Wir werden in 5 Jahren wissen, ob das uns geschadet hat. Und da wir für die Approbation genau das gleiche HEX schreiben müssen, ob wir auch darauf vorbereitet sind.