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Mhh..ich würde auch eher von Praxis als 1. Famu abraten und eher ins Krankenhaus gehen. Praxis finde ich schwierig, wenn man noch "nix" kann, weil meiner Erfahrung nach Praxisinhaber weniger "experimentierfreudig" sind, im Sinne von den Famulus was machen lassen als Klinikärzte. Die sind froh drum, wenn die BEs gemacht sind, auch wenn Pat. dafür 2-3mal gepiekst werden muss bei den ersten Versuchen. "Da muss der (Patient) durch" hieß es bei dem Arzt, bei dem ich das im Innere Blockpraktikum gelernt habe nur. Meine Hausärztin war da viel zurückhaltender. Bin mir ziemlich sicher, dass sie "nein" gesagt hätte, wenn das meine 1. Famu gewesen wäre und ich gefragt hätte, ob ich mit ihren Arzthelferinnen Blut abnehmen üben/lernen darf. War ja Gott sei Dank nicht nötig, da ichs vorher im Innere Block in der Klinik gelernt hatte. Und bei Kindern (du möchtest ja anscheinend die Hausarzt-Geschichte beim Kinderarzt machen) ist das ja nochmal ein sensibleres Thema. Ich würde das wirklich eher später machen..
Meine erste Famu war dann in der Anästhesie. Kann ich neben Innere auch als erste Famu empfehlen. Man darf schnell viel praktisch machen und wenn man viel fragt und nebenbei bisschen im Anä-Buch liest, steigt man da auch ganz gut durch. Ich würde wieder Anästhesie machen, wenn ich nochmal vor der Entscheidung stehen würde.
Edit: So sachen wie vernünftige körperl. Untersuchung lernt man in der Praxis finde ich auch nicht. Bei meiner HÄ wurde eigentlich immer nur in abgespeckter Form untersucht. Da eignet sich Innere (Ambulanz/Notaufnahme) finde ich auch besser für. Klar, ein Hausarzt ist kein Internist (zumindest nicht unbedingt ;) und muss da keinen kompletten Anamnese-/Untersuchungsbogen ausfüllen), aber gerade am Anfang finde ich bringt das nix, wenn man´s nicht vernünftig einübt, von A bis Z, sein eigenes Schema findet, so dass man sicher nix vergisst usw.