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Eine sehr gute Frage, DD
Ich habe es so gemacht:
- Chirurgie als erstes, damit es erledigt ist
- Innere als letztes, da am meisten Stoff, somit sinnvoll, für M3 voll in der Übung drin zu sein
- dazwischen dann logischerweise das Wahlfach (an einer Klinik, die ich aus einer Famulatur kenne, und wo ich auch gerne nachher anfangen würde - außer es wird jetzt doch Allgemeinmedizin statt Psychiatrie )
- zumindest zwei der drei Tertiale in der Schweiz, damit ich im PJ kein Geld mehr brauche
Ein paar weitere Überlegungen zu deinen Fragen aus meiner, selbstverständlich völlig subjektiven Sicht:
Ich würde Japan eher vermeiden. Die Reviews, die ich gelesen habe, waren nicht so toll. Man ist aufgrund der Sprachbarriere oft auf einzelne (extrem) engagierte Ärzte angewiesen, die einem alles übersetzen, erklären, usw. Ansonsten haben die Reviews auf mich eher den Eindruck gemacht, dass man viel zuschaut und wenig lernt. Auch wenn die Kliniken und ihre Ausstattung exzellent sind. In Großbritannien kann man glaube ich, wenn man sich eine gute Klinik aussucht, mehr lernen.
Wenn du ein Krankenhaus hast, wo du später anfangen willst, dann mach das entsprechende Fach dort, und zwar im 1. oder 2. Tertial. UCH/Ortho müsstest du dir ja auch als Chirurgie bescheinigen lassen können, oder? Hängt auch vom LPA ab.
Anästhesiologie ist, wenn du Chirurg werden willst, sicher sehr sinnvoll.
Welches Fach im Ausland ist schwer zu sagen. Man kann auch im Ausland bei Chirurgie ins Klo greifen. Außerdem stellt sich immer die Frage, wieviel man im Ausland als PJler in der Chirurgie machen darf, wenn in manchen Ländern die Assistenzärzte extrem viele Operationen sammeln müssen (z.B. USA und Kanada) oder selbst kaum operieren (z.B. Italien). Chirurgie in einem Entwicklungsland könnte bei entsprechendem Interesse vielleicht interessant sein. Innere ist wahrscheinlich ähnlicher zu Deutschland (mit den entsprechenden Vor- und Nachteilen).