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  1. #4066
    Registrierter Benutzer Avatar von Migole
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    Trotz der eher theoretischen Inhalte versucht meine Uni auch in Mibi (Infektio kommt im 6./7.), KliChe und co. das Wissen immer direkt anhand realer Patientenfälle zu erläutern. Das KliChe Praktikum ist jetzt fast vorüber und war wirklich sehr gut strukturiert (immer halb Theorie und halb Besprechung/Knobeln mit Patientenakten aus dem Herz- und Diabeteszentrum die das Praktikum bei uns ausrichten). Ansonsten greifen z.b. die Mibi/Viro, Pharma, Patho und KliChe Vorlesungen immer wieder einander auf und sind thematisch teilweise auch abgestimmt. Keine Ahnung wie das an anderen Unis organisiert ist, aber wir haben jetzt im 5. auch noch andere Grundlagenkurse wie Impfen (läuft über Prävention) oder Blutentnahme/PVK (läuft über Hygiene) und zusätzlich ein sehr gutes SkillsLab. Im Großen und Ganzen bin ich eigentlich sehr zufrieden.

    @Jana: Ich kann mir vorstellen wie ätzend es ist wenn man so lange Zeit in einer so kleinen Gruppe zusammen ist wenn man nicht gerade Freunde fürs Leben gefunden hat. Aber eventuell klappt es ja noch früher oder später mit einem Klinikplatz in D!

    @Sheep: ich habe meinen Platz damals in HH bekommen und auch überlegt nach Düsseldorf zu gehen (ebenfalls stark modularisierter Modellstudiengang), aber ich denke für mich persönlich war es eindeutig die bessere Entscheidung in einem Regelstudiengang zu studieren. Ich hake die Dinge lieber nacheinander ab als immer alles nur Häppchenweise serviert zu bekommen und hätte es wohl eher als einschüchternd empfunden zu früh zu viel Patientenkontakt zu haben. Außerdem würden mich die ständigen OSCEs und mündlichen Prüfungen in HH in den Wahnsinn treiben (no offense ).
    Die letzten 1,5 Semester sind bei uns nur noch Blockpraktika sodass man keine Klausuren mehr hat und die Examenssemester (also 4. und 10.) enden immer früher (~Mitte Juni).



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  2. #4067
    mild 'n' wooly Avatar von sheep
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    Zitat Zitat von Migole Beitrag anzeigen
    @Sheep: ich habe meinen Platz damals in HH bekommen und auch überlegt nach Düsseldorf zu gehen (ebenfalls stark modularisierter Modellstudiengang), aber ich denke für mich persönlich war es eindeutig die bessere Entscheidung in einem Regelstudiengang zu studieren. Ich hake die Dinge lieber nacheinander ab als immer alles nur Häppchenweise serviert zu bekommen und hätte es wohl eher als einschüchternd empfunden zu früh zu viel Patientenkontakt zu haben. Außerdem würden mich die ständigen OSCEs und mündlichen Prüfungen in HH in den Wahnsinn treiben (no offense ).
    Die letzten 1,5 Semester sind bei uns nur noch Blockpraktika sodass man keine Klausuren mehr hat und die Examenssemester (also 4. und 10.) enden immer früher (~Mitte Juni).
    der superfrühe pat-kontakt hat aber genauso seine vorteile, ebenso wie die zahlreichen mündlichen prüfungen/osces (da entwickelt sich mit der zeit auch definitiv ne gewisse routine).
    hamburg organisiert zb. schon ganz früh u-/anamnesekurse bzw. generell praktika zur gesprächsführung (verschiedene techniken/inhaltliche schwerpunkte) mit schauspielpats, sodass man nie unvorbereitet auf station geht. und das feedback der dozenten ist eigentlich durchweg positiv. die, die noch die hamburger regelstudiengängler unterrichtet haben, sagen oft ganz klar, dass wir in vielen bereichen deutliche wissensvorsprünge haben und in vielerlei hinsicht einfach auch schon weit souveräner agieren als jemand, der oft erst nach dem 5. semester wirklich mit pats in kontakt kam.
    am ende kann natürlich jeder für sich entscheiden, was seinem naturell eher liegt. klar
    "um ein tadelloses mitglied einer schafherde sein zu koennen, muss man vor allem ein schaf sein."

    - albert einstein -



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  3. #4068
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    Das Problem ist halt, dass Dozenten an einer Modellstudiengang-Uni natürlich immer geneigt sein werden zu sagen, dass ein Modellstudiengang (und zwar insbesondere der eigene! ) am besten ist Solche Aussagen würde ich immer auch im Kontext der Reduktion kognitiver Dissonanz sehen. Das soll keine Kritik an Modellstudiengängen sein, aber oft verdeckt leider zu viel Stolz auf die eigenen Entscheidungen eine rationale Analyse des Istzustandes. Das ist bei uns ganz genauso.

    Ich würde manchmal gerne wissen, was anders gewesen wäre / wäre, wenn ich stattdessen in Aachen (habe ich damals ernsthaft in Erwägung gezogen) oder Hannover (fand ich damals auch recht interessant, aber war mir aufgrund der alten Grenzwerte zu riskant) studieren würde. Aber es liegt in der Natur der Sache, dass nur die wenigsten Studenten beide Welten kennenlernen dürfen

    OSCEs, Schauspielpatienten, Anamnesekurse usw. gibts heute ja wahrscheinlich an jeder deutschen Uni, aber das Timing, die konkrete Durchführung, die Reihenfolge und die Stimmigkeit des Gesamtkonzeptes variieren sicher sehr stark.



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  4. #4069
    Registrierter Benutzer Avatar von Migole
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    Ich frage mich dann aber auch immer (und das soll jetzt in keinster Weise als Kritik gemeint sein!) ob es dann hinten raus wirklich einen Unterschied macht? Die Routine kommt doch wahrscheinlich bei jedem und ob es dann einen Unterschied macht ob ich ab dem 1. oder erst ab dem 5. regelmäßigen ("ärztlichen") Patientenkontakt hatte? (Das ist jetzt einfach nur laut von mir gedacht, es würde mich wirklich interessieren).
    Wir hatten auch schon ab dem ersten Semester Anamnese- und Untersuchungskurse (war dann eben "offiziell" EKM/BFE) und (gute) Kommunikationskurse im Rahmen von PsychSoz, aber wirklich etwas damit anfangen konnten wir häufig erst gegen Ende der Vorklinik. Aber da müsste man wahrscheinlich wirklich jemanden beide Systeme durchlaufen lassen und auch da gibt es ja wieder Riesenunterschiede zwischen den Unis... ich finde es zumindest sehr gut, dass man eben die Wahl hat, je nachem welches System einem mehr liegt



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  5. #4070
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    Ja, vielleicht macht es wirklich keinen Unterschied. Keine Ahnung. Ich würd es selbst gern wissen Dass man die Wahl hat ist gut, da gebe ich dir Recht.



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