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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo zusammen,

    Privat- und Berufshaftpflichtversicherung scheint man als Arzt idealerweise ja beim gleichen Anbieter in Kombination zu nehmen (so sagte man mir, um Deckungslücken zu vermeiden).

    Für welchen Anbieter habt ihr Euch entschieden?

    So richtig viele habe ich gar nicht auf dem Markt gefunden. Vor allem natürlich die "Deutsche Ärzte Finanz". Was mich beunruhigt sind die Deckungssummen. Diese scheinen i.d.R. nur 5. Mio bzw. 1 Mio bei Vermögensschäden zu betragen? Meine jetzige Privathaftpflicht deckt 50. Mio! Natürlich klingt selbst 1 Mio sehr viel, ist es aber nicht.

    Vielen Dank für Eure Antworten.



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  2. #2
    Feddich ;)
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    Überleg dir erstmal, ob du wirklich eine Berufshaftpflicht brauchst. Lass dir von deinem Arbeitgeber die Bedingungen der von ihm abgeschlossenen Haftpflichtversicherung geben. Zumindest bei meinem Arbeitgeber ist das nämlich eine sehr gute Abdeckung und wenn man nicht noch irgendwo anders arbeitet, dann braucht man keine weitere Berufshaftpflicht.



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  3. #3
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    Ich würde auch dann eine Berufshaftpflichtversicherung abschließen, wenn mein Arbeitgeber mich versichert. Nicht über den Arbeitgeber versichert sind nämlich (meistens) die außerdienstlichen Risiken: Erste Hilfe irgendwo. Der Nachbar, der klingelt und Rat will. Irgendwelche Dinge, an die man in dem Moment gar nicht denkt und wo man plötzlich die Finger drin hat, weil man Arzt ist. Ob folgendes passieren kann, weiß ich nicht genau: Es könnte sein, daß die eigene Berufshaftpflicht einen schützt, wenn der eigene Arbeitgeber oder dessen Versicherung einen plötzlich in Regress nehmen will, weil man sich z.B. angeblich nicht an eine Dienstanweisung gehalten habe (oder aus anderen Gründen). Nicht vergessen: in der Haftpflichtversicherung sind auch die Kosten für die Abwehr einer unberechtigten Forderung mitversichert! Zudem übernimmt die eigene Berufshaftpflicht unter Umständen auch Rechtsberatungskosten, wenn es noch gar nicht zu einem Prozess gekommen ist. Also ich fühle mich mit der Berufshaftpflicht wesentlich sicherer.

    Und es ist für einen Weiterbildungsassistenten ja spottbillig: Nur die üblichen (oben genannten) Risiken zu versichern kostet ca. 60 Euro im Jahr, solange man noch kein Facharzt ist. 60 Euro, die sich wiederum als Werbungskosten voll von der Steuer absetzen lassen. Also netto für die meisten von uns gerade mal 35 Euro im Jahr.

    Was die Kombination Privat- und Berufshaftpflicht angeht, so finde ich das nicht wichtig. Ich kann mir nur schwer Szenarien vorstellen, in denen es Streit darum gibt, welche von beiden zuständig ist. Ich würde aber sogar eher dazu neigen, die Privat-Haftpflicht von der Berufshaftpflicht zu trennen. Weil bei jedem Versicherungsfall die Versicherung nämlich kündigen kann. Stell dir vor, du hast einen Privathaftpflichtfall und verlierst dadurch auch gleich deine Berufshaftpflicht. *Dann* eine neue Berufshaftpflicht abzuschließen, wird wahrscheinlich gleich viel teurer, selbst wenn gar nichts berufliches vorgefallen ist.

    Eine Empfehlung einer bestimmten Versicherung spreche ich nicht aus. Den von dir genannten Verein fand ich im Studium schon immer so unangenehm im Auftreten, daß ich bei denen nichts abschließen würde. Aber ansonsten heißt es halt Versicherungen und Preise vergleichen. 5 Mio. Deckungssumme finde ich auch nicht sehr viel, aber mir reicht es. Das Risiko, daß ich durch einen außerdienstlichen beruflichen Fehler einen Personen-Schaden von mehr als 5 Mio. schuldhaft vorwerfbar (also haftpflichtig) verursache, halte ich für ausreichend gering, deshalb reicht mir das als Berufshaftpflicht. In der Privathaftpflicht habe ich allerdings auch eine höhere Summe vereinart.
    Geändert von Pflaume (24.01.2014 um 22:27 Uhr)



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  4. #4
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    Dokumentiert/nachvollziehbare PH-Versicherungsfälle mit Schadenssummen über 5 Millionen habe ich nicht gefunden - mit Ausnahme von Yacht/Skipping-Unfällen...
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  5. #5
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    Naja bei der DÄ gibts ja Berufs und Privathaftpflicht für 55 Euro im Jahr, das ist schon günstig und ausreichend...



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