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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    tachykard Avatar von Absolute Arrhythmie
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    Nicht bezahlt, weil Arbeitszeit? Versteh ich nicht, arbeitest du sonst umsonst?



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  2. #17
    Registrierter Benutzer
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    Dann nochmal...

    wir arbeiten 40 Stunden in der Woche. 7.45 bis 16.15. Ein Assistenzarzl bleibt immer länger und macht sog. Langendienst bis 19.15. Die drei Stunden werden auf das Zeitkonto gutgeschrieben. Am 19.15 kommt ein anderer Assistent und arbeitet bis Mitternacht. Diese 4,75 Stunden werden aufs Zeitkonto gutgeschrieben. Ab 0.00 bis 7.45 machen wir sog. Bereitschaftsdienst (oft ist es aber keine Bereitschaft, sondern reguläre arbeit und eigentlich dürfen wir überhaupt keine Bereitschaftsdienste machen, weil wir mehr als 50% der Zeit arbeiten). Dieser BD wird nach Stufe III bezahlt (90%). Von 7.45 bis 8.15 machen wir Übergabe und diese 0,5 St. wird auch aufs Zeitkonto gutgeschrieben. Danach darf man nach Hause (minus 8 Stunden) und normalerweise kommt man wieder um 19.15...
    Am WE beginnt der Dienst um 8 Uhr. Bis 16 haben wir reguläre Arbeitszeit (Zeitkonto). Von 16 bis 20 Uhr 4 Stunden "Bereitschaftsdienst"....
    Je nach dem wann man Dienste macht hat man am Ende des Monats Über- oder Minusstunden. Ich habe fast immer Überstunden, die selbstverständlich nicht bezahlt werden. Man kann sie abfeiern, was aber momentan aufgrund Personelmangel nicht möglich ist.
    Capisco?
    In der Theorie sieht es schön aus, irgendwie hatte ich aber im alten Haus mit 24-Stundendiensten mehr freie Zeit und auch mehr Geld



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  3. #18
    Administrator Avatar von Brutus
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    Zitat Zitat von Lakemond Beitrag anzeigen
    Dann nochmal...
    wir arbeiten 40 Stunden in der Woche. 7.45 bis 16.15. Ein Assistenzarzl bleibt immer länger und macht sog. Langendienst bis 19.15. Die drei Stunden werden auf das Zeitkonto gutgeschrieben.
    Soweit so gut. Das finde ich jetzt nicht schlimm, gibt 3 Überstunden aufs Konto.

    Am 19.15 kommt ein anderer Assistent und arbeitet bis Mitternacht. Diese 4,75 Stunden werden aufs Zeitkonto gutgeschrieben. Ab 0.00 bis 7.45 machen wir sog. Bereitschaftsdienst (oft ist es aber keine Bereitschaft, sondern reguläre arbeit und eigentlich dürfen wir überhaupt keine Bereitschaftsdienste machen, weil wir mehr als 50% der Zeit arbeiten). Dieser BD wird nach Stufe III bezahlt (90%). Von 7.45 bis 8.15 machen wir Übergabe und diese 0,5 St. wird auch aufs Zeitkonto gutgeschrieben. Danach darf man nach Hause (minus 8 Stunden) und normalerweise kommt man wieder um 19.15...
    So, hier hakt es jetzt aber gewaltig! Und da solltet ihr mal mit Cheffe und Personalabteilung reden! Als erstes sollte ihr mal darauf drängen, dass die ersten 4,75 Stunden Regelarbeit sind, und keine Überstunden! Wenn die Arbeitsbelastung so hoch ist, wie Du sagst (Vorsicht, das muss man schon gut dokumentieren!), dann sollte man mal darüber nachdenken, entweder die Regelarbeitszeit auszuweiten und NICHT als Überstunden zu verschleiern, oder aber ihr fordert einen Schichtdienst. Da ihr eh zu viel in den BD arbeitet, wird man den leicht begründen können. Das wird für den AG aber deutlich teurer. Als Alternative könnt ihr ja dann eine BD mit für Euch bessere Konditionen vorschlagen.

    Dann noch was: Es kann ja nicht sein, dass ein Assi, der mehrere dieser Nachtdienst am Stück macht, Minusstunden aufbaut. Eine Möglichkeit wäre ja auch, dass ein Assi eben eine Woche Nächte macht. Dann muss aber die die Zeit anders gewertet werden. Also 8h Regelarbeitszeit plus 4 Stunden BD Stufe III. Damit wäre es ja egal, ob Du tagsüber oder nachts arbeiten kommst. Damit wären zumindest die Minusstunden vom Tisch.

    Am WE beginnt der Dienst um 8 Uhr. Bis 16 haben wir reguläre Arbeitszeit (Zeitkonto). Von 16 bis 20 Uhr 4 Stunden "Bereitschaftsdienst"....
    Und genauso müsste der Nachtdienst dann auch aussehen!

    Je nach dem wann man Dienste macht hat man am Ende des Monats Über- oder Minusstunden. Ich habe fast immer Überstunden, die selbstverständlich nicht bezahlt werden. Man kann sie abfeiern, was aber momentan aufgrund Personelmangel nicht möglich ist.
    Also entweder die bezahlen die Überstunden aus, oder ich feier sie ab. Dann muss man eben Ersatz finden. Ansonsten muss man eben noch eine Stelle neu besetzen. Meine!

    Capisco?
    In der Theorie sieht es schön aus, irgendwie hatte ich aber im alten Haus mit 24-Stundendiensten mehr freie Zeit und auch mehr Geld
    Da ja anscheinend bei Euch auch nicht alle Stelle besetzt sind, sollte die Personalabteilung eigentlich mit sich reden lassen. Das Problem wird (wie immer) dabei sein, dass man alle Kollegen unter einen Hut bringen muss. Alternative? Andere Mütter haben auch hübsche Töchter...
    I'm a very stable genius!



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  4. #19
    *****
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    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Soweit so gut. Das finde ich jetzt nicht schlimm, gibt 3 Überstunden aufs Konto.


    So, hier hakt es jetzt aber gewaltig! Und da solltet ihr mal mit Cheffe und Personalabteilung reden! Als erstes sollte ihr mal darauf drängen, dass die ersten 4,75 Stunden Regelarbeit sind, und keine Überstunden! Wenn die Arbeitsbelastung so hoch ist, wie Du sagst (Vorsicht, das muss man schon gut dokumentieren!), dann sollte man mal darüber nachdenken, entweder die Regelarbeitszeit auszuweiten und NICHT als Überstunden zu verschleiern, oder aber ihr fordert einen Schichtdienst. Da ihr eh zu viel in den BD arbeitet, wird man den leicht begründen können. Das wird für den AG aber deutlich teurer. Als Alternative könnt ihr ja dann eine BD mit für Euch bessere Konditionen vorschlagen.

    kannst du das bitte mal näher erläutern.

    Was ist an der Wertung als Überstunde so schlimm? Sie wird doch erfasst. Weil die Überstunden nicht vom 40-Stunden-"Konto" abgehen? Und Überstunden kann man doch eine paar Monate später als Urlaub nehmen.

    Welche Vorteile hat der Chef denn bei dieser Regelung?



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  5. #20
    Administrator Avatar von Brutus
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    Was bringen mir Überstunden, die weder vergütet noch abgefeiert werden (können)? Im Gegenzug komme ich dann mit Minusstunden aus dem Monat. Im schlimmsten Fall schiebe ich dann zwar 500 Überstunden vor mir her, bekomme aber weniger Gehalt, weil ich nicht die vertraglich geschuldeten 40h/Woche arbeite, sondern nur 20...

    Wieso sollte der Chef Vorteile haben? Der sollte aber tunlichst mit einbezogen werden. Denn ohne Wissen des Chefs mit der Personalabteilung Deals abschließen geht böse nach hinten los! Deshalb mit Cheffe reden! Außerdem dürfte es im Interesse des Chefs sein (da ist sein Vorteil), wenn er sein Personal halten kann. Und wenn das mit verbesserten Arbeitsbedingungen ist, warum nicht?
    I'm a very stable genius!



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