Kurz zurück zur Debatte zu den vorklinischen Lernmaterialen (die ich eben erst entdeckt habe):
Amboss ist für mich inzwischen unersetzbar.
Kurzlehrbücher und Schwarze Reihen, die ich anfangs immer zu nahenden Klausuren besorgt habe, sind obsolet geworden. Einzig die obligatorischen großen Lehrwerke (insbesondere wenn der Name des Profs auf dem Buchrücken steht) kaufe ich mir noch (in erster Linie, weil ich auf Note lerne), den Rest erledigen dann Folien, Altklausuren und vor allem Amboss. Habe schon mehrfach nachts am Schreibtisch gesessen und mich gefragt, wie ich das ohne machen würde.
Der schnelle Zugang zu klinischem Wissen, und zwar aufs Medizinstudium zugeschnitten (und nicht zehn Seiten Wikipedia oder ApothekenUmschau), ist im Modellstudiengang auch echt hilfreich. Amboss gliedert den vorklinischen Stoff übrigens nach Regel- und Modellstudiengang.
Was ein kleiner "Nachteil" ist (Luxusproblem): Man landet leicht vom Hundersten im Tausendsten. Eben noch mal die Arteria vertebralis durchlesen, drei Stunden später sitze ich immernoch da und schaue ich mir Nekrosen an. (Derlei Bilder sind übrigens super geeignet, solche "Handystarrer" in der Bahn loszuwerden, das nur am Rande.)
Thieme ViaMedici werde ich bald testen können, kann dann ja mal einen kurzen Vergleich ziehen.