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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #8216
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    weil ständig prüfer wechseln, man selbst angst hat es noch zu bekommen, freunde/familie betroffen sind und meine konzentration leidet. Und dann soll man im Vergleich mit vorjahresgruppen bestehen? wohl kaum.



  2. #8217
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    Konzentration ist für mich das Stichwort. Ich hätte in den letzten Tagen 100 % meiner Aufmerksamkeit und meiner Zeit für diese Endspurtphase gebraucht. Ja, auch ohne Corona wären es nie 100 % gewesen, aber durch das ganze Hin und Her – insbesondere (aber nicht nur!) um die Prüfungen, von denen anfangs nicht klar war, wer für uns verantwortlich ist, ob sie stattfinden, bei wem sie stattfinden – lag meine Leistungsfähigkeit ganz deutlich unter dem, was ich unter normalen Umständen noch zusammengebracht hätte.

    Die letzten Tage haben sehr viele Veränderungen, viel Ungewissheit und Unruhe in den ohnehin stressigen Prüfungsalltag hineingebracht. Eine Verschiebung würde uns die Möglichkeit geben, sich nochmal zu sortieren und unter den, nun halbwegs vertrauten, Umständen mit neuem Fokus an die Sache ranzugehen.



  3. #8218
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    Ich kann mich den anderen beiden nur anschließen. Es klingt so, als könntest du dich sehr gut davon distanzieren - ich kann es nicht. Anfangs konnte ich es, aber nachdem dieses Chaos (man kann es nicht anders nennen) losging.. Die unklaren E-Mails, keine Kommunikation, wer ist zuständig und so weiter und sofort, war es gänzlich vorbei. Ich häng da, lese mir Abschnitt für Abschnitt durch und nichts bleibt hängen. Was an einer Verschiebung fair wäre? Man hätte mehr Zeit, man könnte sich wirklich etwas sammeln und vielleicht nochmal durchschnaufen. All das sind keine normalen Bedingungen und mittlerweile geht das dezent an die Psyche und ich bin mit Sicherheit nicht empfindlich. Dafür habe ich in 10 Jahren Klinik viel zu viel gesehen und erlebt. Also, es ist wie gesagt schön, wenn du dich davon distanzieren kannst, ich/wir können es nicht und es wäre wünschenswert, dass man die aktuellen Zustände einfach mal bedenkt und sich diesen anpasst (und sich auch an Regeln hält und die eigenen Maßnahmen!).

    @ M15550ph13 immerhin ist es bei dir Freitag so weit. Ich drücke dir in jedem Fall die Daumen!! Bei mir zieht sich alles noch bis Ende nächster Woche

    Edit: und unsere Uni ist komplett abgeriegelt. Es gibt Leute, die konnten nicht zum mikroskopieren oder in den Präpsaal. Nicht jeder Prüfer macht das, aber eben genug. Und das sind keine fairen Voraussetzungen.



  4. #8219
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    Zitat Zitat von Guschdel Beitrag anzeigen
    Anfangs konnte ich es, aber nachdem dieses Chaos (man kann es nicht anders nennen) losging.. Die unklaren E-Mails, keine Kommunikation, wer ist zuständig und so weiter und sofort, war es gänzlich vorbei. […] All das sind keine normalen Bedingungen und mittlerweile geht das dezent an die Psyche und ich bin mit Sicherheit nicht empfindlich. Dafür habe ich in 10 Jahren Klinik viel zu viel gesehen und erlebt. […]

    @ M15550ph13 immerhin ist es bei dir Freitag so weit. Ich drücke dir in jedem Fall die Daumen!! Bei mir zieht sich alles noch bis Ende nächster Woche


    In meiner Familie würde man mich vermutlich eher als ruhigen, gelassenen und besonnenen Menschen beschreiben (ja, da sind auch negative Seiten, die hiermit aber nichts zu tun haben ) – dementsprechend ist es mir bis Ende letzter Woche auch ziemlich gut gelungen, die ganze Corona-Thematik emotional auf Distanz zu halten (was nicht gleichbedeutend mit „totschweigen“ ist!). -Aber Ende letzter Woche ging es hier auch los, mit der Bib, mit den Prüfungsabsagen, das kam alles Knall auf Fall und hat sich dann auch noch über Tage gezogen – da war es bei mir dann auch vorbei.

    Es gibt sicher noch die, die jetzt meinen, wenn man so etwas nicht durchsteht, sollte man sich überlegen, ob man überhaupt für den Arztberuf geeignet ist. Aber das hier hat, meines Erachtens nach, ebenso wenig mit der späteren Qualifikation zu tun wie das Physikum mit unserer Eignung, hier vor Ort die Leute in der Klinik gegen Corona zu unterstützen.
    Es ist auch nicht meine erste große und wichtige Prüfung, nicht mein erster Ausnahmezustand, deswegen weiß ich auch, wie ich sonst mit so einem Druck umgehe. Aber die letzten Tage sind mir gehörig an die Nieren gegangen, das war bzw. ist weit weg von meiner „normalen“ Reaktion auf lang anhaltenden Stress.

    Ich kann verstehen, dass Du M15550ph13 (und mich dann wohl auch) „beneidest“, dass es für uns am Freitag gelaufen ist –*für mich ist es im Moment aber sogar ein zusätzlicher Stressor, weil ich nicht weiß, ob ich von den Maßnahmen, die vielleicht doch noch zu unseren Gunsten ergriffen werden, auch noch profitieren werde… abgesehen davon, dass der zeitliche Druck die Vorbereitung natürlich nicht vereinfacht.



  5. #8220
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    Oh, tut mir leid. Das hatte ich jetzt gar nicht mehr auf dem Schirm, dass du auch am Freitag dran bist. Dann drücke ich dir ebenfalls die Daumen! Ich denke, wir sind jetzt wirklich an einem Punkt angekommen, an dem man nicht mehr weiß, was morgen ist. Vielleicht kommt morgen von deinem LPA ja doch noch etwas!



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